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 Betreff des Beitrags: Bremsbeläge..
BeitragVerfasst: Mi 9. Aug 2006, 23:37 
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Hi ihr,

ich tauche auch mal wieder aus der Versenkung auf :-)

Und ich habe eine eigentlich recht triviale Frage: Wann wechselt man seine Bremsschuhe denn am schlausten? (Die Dinger sind zwar nicht teuer, aber wegwerfen was noch brauchbar war muss ja trotzdem nicht sein.)

Auf so eine Frage komme ich u.a. deshalb, weil ich bei mir keine Verschleißmarkierung erkennen kann. (Normalerweise steht da doch sogar "wear line" oder sowas dran, oder?)
Außerdem: Was passiert, wenn man die Bremsbeläge noch etwas länger drauflässt als die Markierung anzeigt?
Bis wo kann man die Beläge herunterfahren?
Die vertikalen Zwischenräume (sind die gegen Wasser und Schmutz?)
sind bei mir jedenfalls teilweise nicht, oder kaum noch erkennbar (hab die leider etwas schräg abgefahren, unten ist noch mehr dran als oben)

Soviel ist klar: Ich brauche in Bälde neue Bremsbeläge.
Es sieht aber für mich eigentlich so aus, als wäre da noch genug Bremsbelag dran, könnte noch ein Weilchen gehen. Bin mir aber unsicher, ob das (für meine Felgen) so gut wäre, wenn ich das so mache.
Vielleicht kennt sich ja einer aus? (Hallo, kiwi_kirsch?! ;))

Ach so, und noch was: Taugen Bremsschuhe mit austauschbaren Belägen genauso? Ist es sinnvoll sich sowas anzuschaffen, wenn man relativ viel fährt?

Ich sag schon mal Danke für alle sachdienlichen Hinweise (und sonstige) :)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 00:27 
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hab bremsbeläge schonmal solange gefahren bis ich eisen auf eisen gebremst hab :) das is dann nichmehr gut für die felge, aber auch deutlich zu hören ;)

einschubbremsbeläge fahren sich nach meiner erfahrung schneller ab, weil einfach weniger dran ist. wenn man es allerdings raus hat die dinger flink zu wechseln gehts recht gut und zügig. (splinte raus, bremse anziehen, rad drehen und schon sind die beläge raus. zum reinmachen das gleiche halt in die andre richtung, aber die splinte nich vergessen. ich hab im winter mal ne 180grad drehung gemacht und meine bremsbeläge verloren...)

nach meinen beobachtungen sind die vertikalen zwschenräume bei mir meist voll mit bremsstaub und dienen wohl dem abtransport des selbigen (einfach mal gemutmaßt)


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 Betreff des Beitrags: Re: Bremsbeläge..
BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 02:02 
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Hirni hat geschrieben:
(Hallo, kiwi_kirsch?! ;)

:oops:

ich fühle mich geschmeichelt..

eigentlich wollt ich grad mal füher ins bett als sonst, aber das kleppt nie, seit ich die flatrate und das forum entdeckt hab.. ;)

die gummis kannste fahren, solange du nicht du metall (gummi-innenleben) auf metall (felge) hörst. ›wear line‹ ist richtig, die steht oft drauf, und ist meist dieselbe linie wie das ende der rillen. wenn die rillen weg sind besteht aber kein höherer verschleiß, nur glaube ich etwas weniger bremskraft. aber das gummi ist auch ohne rillen dasselbe material. theoretisch sind die gegen wasser und/oder dreck, die rillen. merkt man aber nicht soo deutlich ;) sehr genial finde ich in der tat die auswechseldinger! wobei man auch da (ich bin kein shimanofan, aber ein fan von sachen, die passen.. ;) ) die schönen (und teuren) japanischen nehmen sollte, denn dann passen in zukunft auch billigere austäuschergummis besser als andersherum. ne freundin hat die "shimanokompatiblen" (grrrr) bremsschuhe von ›point‹ und die oginol-gummis aus japan passen nartürlich nicht oder nur mit viel gewalt. während fremde gummis (igitt) in die japaner meist gut reinpassen (igittigitt :P ) außerdem steckt in den einschiebguimmis keine metallaufhängung, mit der man sich manchmal unerwartet die felge beschädigt! was an metall dran ist, sieht man, nämlich den ›schuh‹.
bei neuen gummis habe ich den bremszug so kurz geschraubt, daß ich gerade eben noch die bremse aushängen kann: kürzestmöglicher hebelweg. wechseln tu ich die gummis dann, wenn der bremshebel sich dem griff nähert, erst kurz vor der ersten berührung. im sommer schaffe ich die xt/xtr-oginol-gummis erst in monaten, in frühling und herbst manchmal an nur einem regentag...


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BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 10:48 
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Hi ihr, und danke für die schönen und aufschlussreichen Antworten :)

Dann scheint ja zu stimmen, was ich auch vermutet habe, nämlich dass da eigentlich noch mehr dran ist als draufsteht (wenn denn) und man im Fahrradladen gesagt bekommt..
Die Frage ist jetzt nur noch (ich will nämlich eigentlich doch nicht Metall auf Metall hören), wo fängt das Metall bei so einem Bremsschuh an und wo hört der Bremsbelag auf? Von außen kann man das ja nicht so recht sehen.
Ihr habt doch Erfahrung (wie es scheint), lasst mich von euren Erfahrungen profitieren :D

D.h., wenn ich von vorne auf die montierten Bremsschuhe gucke, also sozusagen an der Felge entlang, sehe ich schon so eine Stelle, wo der Übergang sein müsste... ich mach da am besten noch mal ein Foto und ihr könnt mir dann sagen, ob ich mir das so richtig gedacht habe.
(Im Geiste bin ich schon wieder bei der nächsten Frage, was das nämlich soll, dass man die viel eher schon wegwerfen soll, ist doch Verschwendung..)

Wegen den "Auswechseldingern" :-)
Ok, dass die nicht genauso lange halten hab ich mir eigentlich gedacht. Wäre ja auch zu schön sonst, nur Vorteile.
Was kosten da denn die "Gummis" in etwa? (Also kiwi, was man bei deinen Sätzen jetzt schon wieder denken könnte... :shock: )
Meine Bremsschuhe haben glaube ich 6-7€ pro Pahr gekostet.
Wenn sich das einigermaßen rechnet, probier ich die jetzt wohl auch mal aus wenn meine Beläge endgültig runter sind :)
(Aber weil ich in letzter Zeit kaum in Regen gekommen bin, tut sich da sichtbar kaum etwas.. :))


Ach ja: Dass nicht nur kiwi sich auskennt sieht man ja (ich bin ja schon fast etwas enttäuscht, nur der zweite Post... ;) :D )
Ich hab nur schon mal im Voraus hallo gesagt, weil mir irgendwie klar war, dass du, lieber kiwi, hier nicht lange auf dich warten lassen würdest 8)

Aber ich muss jetzt mal los. Foto kommt noch, muss mal gucken wann.


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BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 13:33 
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juhu war schneller als kiwi_...

http://www.bike-components.de/catalog/p ... ts_id=1084

das währen wohl mit die teuersten einschubdinger....


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BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 18:28 
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naja ich logge mich ja nur dann und wann über den abend (und die frühe nacht..arrgh) verteilt immer mal wieder ein und schau mal nach neuen posts:) da kann ich mal meinen einsatz verpassen, aber ich übe weiter, versprochen! :lol:

beispiel-preise, alles roseversand (beschissene website, aber genialer riesenkatalog und meist 3tage lieferzeit):

einschiebschuhe inkl einschiebgummi, xt mattschwarz, 1xli+re, 17,90€, artikelnr 559063-1.

einschiebgummis, xt/xtr, 1xli+re, 5,50€, artikelnr 559223-1.

die laß ich mir immer in mindestens einem zehnerhaufen schicken. billiger als im laden und nie in gumminöten.

:-D


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BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 18:36 
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ach so deine frage, woran man nahendes metall erkennt:

gar nicht. :-D

man hört es irgendwann und sollte ab der sekunde nicht mehr bremsen, weil der freigearbeitete metallstift in die felge fräst, diese dann beim weiterbremsen immer knackanfälliger dünn wird und beim erreichten knack dann den fahrer ganz unschön verletzen kann.

<img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/17.gif">

aber wenn du einmal metall freigelegt hast und immer dieselben gummis fährst, kannst dus dir von diesen gummis in etwa merken und künftig im auge behalten. obwohl, röntgen könnte helfen

:ablach


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BeitragVerfasst: Do 10. Aug 2006, 20:59 
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hehe, das mit der Felge durchbekomme habe ich einmal geschafft, auch ohne auf dem Metall zu bremsen.
Die Felge ist mir dann aufgeplatzt, doch ist mir das ganze auf einer Bergtour passiert und habe es gar nicht bemerkt.
Erst nach 130km habe ich es gemerkt und wusste dann sofort, warum es einmal so komisch "Knack" gemacht hat und die Bremse irgendwie so anders ging... ;)


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 01:30 
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He kiwi, ist schon ok, du musst dich nicht rechtfertigen ;)
(Kann ja mal passieren.. :D ;) )

Na ihr seid mir ja welche.. wir sind hier in einem Fahrradkurier-Forum, und ihr nennt mir die teuersten Preise als Beispiel :roll:

Im Übrigen kaufe ich eigentlich immer brav hier im Laden vor Ort, und das macht den Spaß dann auch nicht günstiger. (Ich finde einfach, diese netten kleinen Radläden verdienen Unterstützung, nicht nur weil sie so klein und nett sind, sondern auch weil man selbst auch etwas davon hat, jemand mit Ahnung vor Ort z.B. Dass die dafür nicht mit den Preisen von Versandhändlern mithalten können, ist klar. Bei "normalen" Geschäften hab ich da meist weniger Hemmungen, in "Elektrofachmärkten" z.B. kenne ich mich ohnehin meist schon besser aus als der Verkäufer und habe mir auch schon ziemlich Blödsinn angehört. Auf solche Beratung kann ich auch verzichten, das rechtfertigt die höheren Preise nicht, höchstens würde ich vielleicht vermissen dass ich mir die Sachen im Internet nicht so gut angucken kann, aber im Prinzip ist das per Internet effektiver.. - bei meinem Radladen sehe ich das etwas anders, die sollen nicht eines Tages zumachen müssen nur weil alle ihre Sachen billiger im Internet bestellen. Jedenfalls habe ich das für mich so entschieden, da spart man an der falschen Stelle..)

Aber ok, zurück zu den Gummis und Schuhen ;-)
Ich werde wohl mal gucken, was die Jungs hier im Laden vor Ort so haben. (Dann kann ich ja noch mal fragen)
20€ für Schuh mit Gummi fände ich gerade noch ok, wenn es auch Gummis unter 5€ gibt..
Ich denke zwar, dass das trotzdem noch teurer wäre, weil die auch schneller hin sind.. aber dafür ja auch praktischer, und man gönnt sich ja sonst nichts..

Naja, und wenn in den Wegwerf-Dingern Metallstifte drin sind, kann ich mir das Foto auch sparen, dann sagt diese äußere Linie wohl nicht viel aus. Ist aber gut zu wissen, dann werd ich zumindest vorne die wohl doch bald mal runtertun. Denn bremsen tut man ja in der Regel nicht aus Spaß, und entweder die Felge ruinieren oder womöglich irgendwo reinfahren wo man lieber nicht reingefahren wäre - ist beides nicht so schick^^
Röntgen wäre aber in der Tat gut :-D
Oder vielleicht kann man auch in den Belag reinpieksen und spürt da irgendetwas.... ich seh schon, das wird wieder eine Wissenschaft für sich, wegen ein paar Euro :roll: ;)


He, und Xtreme, was hast du denn mit deiner Felge gemacht wenn nicht metallstiftgefräst? Oder war die einfach schon so alt??


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 02:18 
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jaja, unterstützen ist ein guter, ehrlicher gedanke, wieder mal: hab ja selsbt drei läden durchjobbt. aber oft gibts einfach idioten in den läden oder ganze idiotenläden, die einem echten scheiß erzählen. xtreme kann davon lieder singen, und zwar mehr als eins. "stronglight"-kettenblatt wurde ihm für 25€ verkauft. war aber ein höchstens-20€-blatt von o-gi-nool deore! innenlager "genauso haltbar wie lx" hat er schon zwei von kleinbekommen, und ein lx-innenlager hält i.d.R. (huch eingroßbuchstabe in meinem post?!) länger als das ganze rad. schau mal diese neuere anekdote dazu an. untere hälfte kommt die verarsche ans tageslicht. und sowas nervt mich.
:-(


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 09:13 
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Zitat:
He, und Xtreme, was hast du denn mit deiner Felge gemacht wenn nicht metallstiftgefräst? Oder war die einfach schon so alt??


Beides trifft nicht zu, was mich bis heute darueber nachdenken laesst, wieso das ganze passiert ist.
Die Felge war nicht alt!
Auf dem Metall habe ich noch lange nicht gebremst, da die Belaege erst vielleicht 200km alt waren und ich sie mit der neuen Felge weitergefahren bin.

Auf jeden Fall hat man aber einen deutlichen Abrieb auf der kaputten Felge gesehen, eine richtige Rille, wo das Bremsgummi immer sitzt.
Irgendwann war die Felgenwand so duenn, dass sie durchgebrochen worden ist von dem Bremsgummi, das mit meiner Kraft auf die Felge gewirkt hat.
Das eigenartige ist aber wirklich, dass die Felge nicht so alt war.

aaa!!! Da erinnere ich mich wieder!
Ich habe mehrere Fotos von der Felge gemacht, bevor ich diese entsorgt habe.
Ich suche die Bilder mal heute Abend und dann poste ich sie hier.


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 14:09 
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Hm, ist ja wirklich merkwürdig.
Könnte es sein dass ein kleiner Stein sich irgendwie in den Rillen festklemmt und dann von dort die Felge durchschleift?
Komisch, keine Ahnung.

Und wegen Unterstützen:
Wir haben hier drei Läden im Ort, der eine verkauft fast ausschließlich BULLS und anderes Zeug, das ich bestimmt nicht haben will. Die Verkäufer haben großteils offensichtlich selbst keine Ahnung und lesen einem nur die paar Ausstattungsstichworte vor, die auf dem Schildchen stehen. Auf die Idee, da irgendwas zu fragen, bin ich noch nie gekommen.
Die 2 Herren in der Werkstatt kennen sich zwar ein bisschen besser aus, sind auch einigermaßen nett. Ich wüßte nur nicht, was ich dort kaufen sollte. Vielleicht schaue ich da mal vorbei, wenn "mein" Laden zu hat, und ich schnell irgendeine Kleinigkeit brauche, die auch dort bekomme.
Der zweite Laden war vielleicht mal ganz nett, als er noch klein war.
Heute ist er riesengroß, und die verkaufen dort überwiegend überteuerten Schrott (oder jedenfalls sieht es für mich so aus). Schöne Räder gibt es da so gut wie nicht, und das meiste ist mehr oder weniger NoName. Also für mich kaum Auswahl vorhanden.
Die Beratung ist die Bezeichnung kaum wert, die haben nicht mal die Schrittlänge ausgemessen als ich dort wegen einem neuen Rad gucken wollte. (Hätte wahrscheinlich auf Nachfrage extra gekostet^^)
Ich durfte nur eine Runde im Hof drehen, von Rahmen- und Körpergeometrie haben die wohl noch nie gehört.
Auch da gehe ich höchstens hin, wenn mein Laden zu hat oder die etwas gerade nicht da haben, was ich dringend brauche. (Und selbst das ungern, weil die auch noch unfreundlich sind)


Mit "meinem" Laden bin ich zwar auch nicht immer 100%ig zufrieden, aber in der Regel doch 80-90%. Die nehmen sich Zeit, beraten einen, erklären und erzählen noch ein bisschen nebenbei. V.a. sind die nett und bemüht und fahren sogar selber Rad(!), sind scheinbar auch ziemliche Idealisten - sowas ist mir sympathisch. Und soweit ich das sagen kann, haben die mir noch nie derartigen Blödsinn erzählt oder mir Schrott verkauft. (Für sowas hab ich einen Riecher, ich bin sowieso recht skeptisch und wahrscheinlich nicht der einfachste Kunde..)
Kurzum: Ich finde, bei denen kann man getrost einkaufen, auch wenn es etwas teurer ist. (Dafür kann ich Fragen stellen und kann mich auf die Antworten meistens verlassen, und kleinere Sachen machen die mir auch mal umsonst.)
Und da in meinem direkten Bekanntenkreis eigentlich niemand ist, der übermäßig viel Ahnung von Fahrrädern hat, bin ich eigentlich auch ganz froh dass es die dort gibt.
"Idiotenläden" :-) würde ich aber auch nicht unterstützen, da sollen die Leute besser etwas tun, womit sie sich auskennen, oder etwas wo man keine Ahnung haben muss, oder vielleicht am naheliegendsten: Etwas über Fahrräder lernen. Ansonsten ist mir das auch zu doof..
(Nur leider sind die meisten Leute so ahnungslos, dass sie nicht merken wenn jemand kaum mehr Ahnung hat als sie. Die sind dann ganz beeindruckt, wenn jemand die tollen Komponenten an einem Rad aufzählen kann (die nicht so tollen fallen einfach unter den Tisch der Nichterwähnung), und auf die Weise und mit tollen Sonderangeboten (Wenn alle Räder um 50% reduziert werden können, wieviel waren sie dann vorher wohl wirklich wert?), leben solche Idiotenläden eben weiter weil es genug Menschen auf dieser Welt gibt, die sich blind auf andere verlassen und nicht merken, wenn sie verarscht werden...)

So, aber jetzt geh ich glaub ich gleich mal nach Wechsel-Dingern im Laden meines weitgehenden Vertrauens gucken :) :super


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 17:12 
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(kiwi, es tut mir wirklich leid, aber du musst da jetzt durch, es hoffe es wird nicht so schlimm werden..)

Was meint ihr denn zu denen:
http://www.bbbparts.com/products/bike_p ... bbs05.html

Die kosten im praktischen 4er-Pack ca. 25€, was ich sehr human finde.
(Gummis im praktischen 4er ca. 10€)

Stimmt es eigentlich, dass die meisten Bremsen sowieso von Promax hergestellt, und nachher je nachdem gelabelt werden? (Die Wegwerf-Bremsschuhe, die ich jetzt noch dran habe sind übrigens von Promax, und sehen den Einmaldingern von BBB verdächtig ähnlich..)

kiwi, was weißt du denn darüber? Du bist doch ein echter "Insider", dir könnte sowas doch evtl. aufgefallen sein? (Wenn zwei verschiedene Produkte von zwei verschiedenen Herstellern zum Verwechseln ähnlich sehen, bis auf das Logo und den Preis meine ich... - ich kenne sowas z.B. von DVD-Brennern, da gibt es oft wirklich baugleiche Geräte, da hat der eine Hersteller der keine eigenen produziert, aber mit seiner Marke auch ein Stück vom Kuchen abhaben wollte einfach bei einem großen Hersteller ein paar eingekauft...)


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 20:51 
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Hirni hat geschrieben:
du musst da jetzt durch

8)
Hirni hat geschrieben:
... die meisten Bremsen sowieso von Promax hergestellt, und nachher je nachdem gelabelt werden

es gibt da so einen sicher 6kg schweren taiwanesischen katalog, in den ich mal reingeschaut hab... und die lasern dir auch jedes logo rein.
(muß ich mehr sagen..? ;) )


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 20:58 
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tja aber die bremsschue sehen nach gutem, nicht billigem abklatsch aus, und sie verweisen ja sogar mit typennummer auf ein modell der japanischen gummis (die shimano-intern ein und dieselbe paßform, nur verschiedene gummimischungen für wetter/felgenmaterial und -beschichtungen etc haben, wenn eine paßt, passen also alle vbrake-shimano-auswechsler). obs wirklich so gut paßt wie man es demnach hofft, siehst du dann... ;)
ne freundin von mir ist damit auf die nase geflogen, ihre schuhe kommen "shimanokompatibel" vom roseversand und sind nur gewalttätig mit japanern zu versorgen. hab ihre vier auf halde bestellten japanerpaare jetzt schon geschenkt bekommen.


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 23:16 
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Bitte sag noch etwas mehr, ich finde das nämlich recht spannend ;)
(Und außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich deine Anspielung richtig verstanden habe)


..mein erster Eindruck war auch, dass die ganz solide aussehen. (Die Sachen von BBB sind scheinbar meistens ganz ok. Außerdem gefällt mir da die spartanische Verpackung ;))
Und wenn du das auch sagst.... ich guck mir die Dinger noch mal genau an, und wahrscheinlich probier ichs dann einfach mal mit denen :)

Ob oder wie gut japanische Gummis wirklich passen, werde ich wahrscheinlich gar nicht so schnell herausfinden, die haben die hier wahrscheinlich gar nicht auf Lager und wenn doch wären sie wohl ein gutes Stück teurer.. (Oder spricht irgendwas dafür, die originalen Japaner zu verwenden?)

Soweit schon mal Danke für deine fachkundigie Beratung, wenn das kein Service ist ;) :)


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 23:28 
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in diesem katalog können werdende marken rahmen einkaufen in großbestellung für die saison, lackierungen/dsigns werden natürlich erfüllt, teile werden als katalogware bestellt und mit dem logo belasert. "oxygen"-teile von/für stevens, "tattoo"-teile von/für bergamont usw..
viele radmarken fangen so an, bevor sie groß genug sind, um sich eigene rahmeningenierure zu leisten. dann werden da nurnoch vorbauten, aheadkappen, lenker, stützen usw mit designauftrag eingekauft.


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BeitragVerfasst: Fr 11. Aug 2006, 23:31 
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...und dabei handelt sich das narürlich oft um design-plagiate mit wenig änderungen, um das plagiat rechtlich zu erschweren:) aber qualitativ ist das hervorragend, also nix billig sondern günstig. riesen-alu-fräswerke.


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 15:43 
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Ok, jetzt weiß ich welcher Katalog 6kg wiegt ;-)

Stimmt, bei Rahmen wusste ich das sogar, aber dass das mit den Komponenten und Kleinkram munter so weitergeht....
Ich werde eigentlich ungern veräppelt, bzw. will ich dann wenigstens davon wissen^^
Es gibt nicht zufällig irgendeine Liste oder so, wo drinsteht wer was herstellt und unter welchen Markennamen das nachher auf den Markt kommt?


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 17:19 
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liste?
nö glaub ich kaum.
aber glaub mir, daß so ziemlich alle eigenmarken-sachenaus diesem oder ähnlichen katalogen koomt. mein post war gestern eigentlich länger, doch bin ich versehentlich beim schreiben irgendwie auf die ›back‹taste gekommen, da wars fürn arsch middem text..;)
aber ich glaub als verarsche geht das noch nicht durch. kitzelt an der grenze dahin, aber isses find ich noch nicht. kann ja nicht jede radmarke sich auch tausend kleinteile wie stützen, vorbauten, lenker, sättel usw. designen, jedes jahr neu, schließlich gibt es ganze marken (ritchey, raceface, syncros usw), die NUR das machen, und die haben schon genug zu tun, da find ich das ganz nett von den taiwanesen für radmarken, vor allem sind das wirklich gute teile, zwar aus massenprod., aber wirklich gut und vertrauenswürdig und zuverlässig. ;)

Zitat:
Das Wort "kaum" wurde von Xtreme-Powerrider editiert


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 17:20 
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ups "glaub ich kam" gehört hier vieleicht nicht hin kann das ein mod. zu "glaub ich kaum" korrigieren?
:-D


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 17:40 
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Erledigt :-D


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 17:43 
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Ich fahre ja ein Bergamont-fahrrad und dieses hatte im Orginalzustand auch viele Tattoo-Teile (das sind die gelabelten).

Was denn schließlich war von Bergamont?
Nur der Rahmen oder selbst dieser nicht?


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BeitragVerfasst: Sa 12. Aug 2006, 17:59 
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dochdoch, ein rahmen von bergamont ist bergamont. inzwischen.. ;)
(kommt ursprünglich übrigens aus hamburch, so wie stevens, deswegen fieln mir diese beiden beispiele am schnellsten ein, kenn halt die leute)
und die teile sind mit liebe von bergamont ausgesucht ;-)
bei meiner ausbildung bei vonhacht, den urhebern von stevens, da hab ich "oxygen"-teile, die vorher auch mal "cult" hießen, auch gefühlsmäßig als stevens verkauft. die rohre jedes rahmens kommen ja auch von anderen lieferanten, easton oder columbus oder so, soo gesehn wären also auch rahmen nicht oginol, sondern grad noch fremdrohrig zusammengebraten. das nähm da ja gar kein ende, bei der betrachtungsweise. und die rahmen von beiden, stevens und bergamont und viiiele andere, werden hier von hamburger ingenieuren am rechner/reißbrett ausgedacht, ausgerechnet, konstruiert, gezeichnet, designt, und gehen dann als auftrag nach taiwan, wo es einfach nur die preise erlaubt, die hier erwartet werden. und taiwan ist der hammer, hab fotots von der fabrik gesehenund geschildert bekommen, steriler hightech wie im krankenhaus, da könnt man von dem boden essen, auf dem nen metere weiter rahmen geschweißt werden, und die schweißnähte sind geiler als die von cannondale, über die ich mal sehr erschüttert war (oje hoffentlich löst das jetzt nicht die nächsten fragen von cannondalern aus..?)
"stevens" wird übrigens im selben hause auftragsgeschweißt wie "scottUSA" hihi. und noch irgendwer, wir hatten mal nen richtig teuren stevens-rahmen bekommen, den versehentlich eine nicht-stevens-steuerrohr-plakette bombenfestgeklebt schmückte. wir haben alle gut gelacht. die chefs nicht;)


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BeitragVerfasst: So 13. Aug 2006, 20:04 
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Hehe, ich frage mich gerade, ob es wohl Zufall ist dass meine neuen Bremsschuhe "Made in Taiwan" sind :-D

Auf die Idee mit der Liste bin ich gekommen, weil es sowas glaube ich bei Lebensmitteln gibt. So nach dem Motto: Selbe Tiefkühlpizza (und selber Hersteller), zwei verschiedene Marken und Verpackungen, einmal Supermarkt, einmal Discounter - nicht zu vergessen; zwei verschiedene Preise...

Nein, also, ich hab ja gar nichts dagegen dass die ganzen Anbauteile eingekauft, und nicht (auch noch) selbst hergestellt werden. Ich hab da auch bei Rahmen nichts gegen. Ich weiß nur nicht, warum man dann versucht den Anschein zu erwecken. DA liegt für mich der Hase im Pfeffer.
Gerade für kleinere Marken ist es sicher sinnvoll die Teile einzukaufen, wo man auf deren Herstellung spezialisiert ist; ist sicher effizienter so als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Nur wenn dann ein und das selbe Teil unter zwei verschiedenen Marken zu zwei verschiedenen Preisen verkauft wird (je nachdem, wieviel eine Marke selbst wert ist) - dann finde ich, ist das schon fragwürdig.
Wenn man weiß, mit Teilen von demunddem Hersteller (z.B. der mit dem 6-Kilo-Katalog) fahren noch soundsoviel Tausend andere Leute rum, finde ich das sogar ganz beruhigend, weil man sich darauf dann auch verlassen kann. Da muss ich auch nicht mehr überlegen, ob die Qualität bei dem Hersteller stimmt, wie ich das jetzt immer tue (obwohl letztendlich vielleicht sowieso fast alles aus der selben Fabrik kommt, je nachdem..)

Die einzigen beiden Gründe die mir für dieses "Verkleiden" einfallen wären: so lässt sich mehr Geld verdienen (eben mit den Markennamnen), und unsere "Individualität" wäre gefährdet, wenn (sichtbar) alle mit Rahmen und Teilen des selben Herstellers rumfahren würden..^^ :roll:
Naja, was solls..

Das mit dem Stevens-Rahmen ist aber wirklich ne nette Geschichte :)
Wer den Hintergrund vorher nicht kannte, kommt da bestimmt ins Grübeln ;)


Sag mal, wo du selbst Stevens und die ganzen anderen erwähnst... darüber zerbreche ich mir auch schon länger den Kopf, es gibt ja auch Leute die von den Rahmen bei solchen "Billig-Marken" nicht viel halten (ist ja irgendwo auch verständlich, bei der Ausstattung zu dem Preis, irgendwo muss da doch gespart werden..?!), und bei den großen, teureren Marken (Trek und was dazugehört, Giant, etc.) würde (tendenziell) angeblich mehr vom Preis auf den Rahmen zurückfallen, und diese wären dann auch hochwertiger...
Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll, oder wem glauben. (Es scheint ja auch eine Frage des Glaubens, bzw. was für ein Rad man nun selbst besitzt oder auch verkaufen will, zu sein..)

Sind die Räder der wohlklingenden (naja..) Marke BULLS eigentlich auf einer Stufe mit Stevens und co.? (Was die Rahmen betrifft v.a.)
Oder sind die wirklich "Schrott"?

Und weißt du zufällig, wieviel bei den "Billig-Marken" verglichen mit den Großen an Gewinn drin ist??
Mich interessiert das nicht, weil ich dazu noch nie Antworten gehört hätte, sondern gerade weil! (Ich glaube halt nur nicht alles sofort, was man mir so serviert...)

Sorry für die vielen Fragen schon wieder, aber ich kann ja auch nichts dafür dass du jemand bist der a) sich sehr gut auskennt und b) nicht Geld an mir verdienen will ;)


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