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 Betreff des Beitrags: Die lieben Bullen...
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2007, 02:45 
Verehrte Gleichgesinnte,
bin relativ neu im Kurier-Geschäft,
jedoch habe ich schon die Polizei richtig hassen gelernt!
Bin Seid Okt`07 in HH als Fahrradkurier unterwegs. Es mach mir Höllenspass, auch wenn ich von vielen Kunden immer wieder das gleiche höre: "Mensch, da hast du einen Scheissjob, was"! Echt langweilig, immer das gleiche, sowie meine Antwort: Wechseln würd ich nicht wollen (denken tu ich: Lieber sterbe ich im Adrenalinrausch unterm LKW, als auf dem Büro-WC an Herzverfettung).
Naja, komme ich ma auf den Punkt...(der Brei is schon tiefgefroren)
Ich wurde innerhalb eines Monats 2 mal erwischt, weil ich über Rot gefahren bin und heute ein drittes Mal!!! Mir wurde immer gesagt, dass es teuer wird (nämlich wie in euren Beiträgen beschrieben), doch ich hab bisher 2 X 25 Verwarnungsgeld bekommen (???). Kommt das noch was zusätzliches (was ich nicht glaube), oder sind sie da oben in der KnöllchenSchreibZentale einfach zu dumm oder gib es sogar Leute, die Verständnis mit uns Kurieren haben und uns nur 25Euro reindrücken (das glaube ich am allerwenigsten)?
(Bin immer noch nicht am Punkt...)
Was mich jetzt aber grundlegend aufregt:
DU KANNST ALS KURIER NICHT DEN GANZEN LIEBEN TAG ÜBER GRÜN FAHREN - zudem rot finde ich viel schöner :)
Im ernst und die Bullen haben überhaupt kein Veständnis. Ma ganz im Ernst, was sind das für Menschen. Wie gesagt, die Theorie mit dem mangelnden Selbstbewusstsein is passend. Die beiden Radbullen, die mich heute angehalten haben, hatten so ein lächenln im Gesicht (haha, hier kommen 2 ultra coole Bullen und der Freak auf dem Bike kann nichts machen). Ich musste den Typen einfach dumm kommen, aber trotzdem war es nicht genug!
Leute, das kann doch nicht sein, dass wir so verarscht werden, und das alles so bedingungslos hingenommen wird. (Es ist was anderes, wenn man den Verkehr gefährdet, aber die meisten Kurier tuns nicht. Wenn es der Fall wäre, dann hätte ich kein Problem das Bußgeld zu zahlen).
Ich bin grad etwas am Boden, die Gesellschaft, speziell die der Vaterstaat, is doch ne harte, aber hohle Nuss.

Ich würde mich über ein paar Tipps/Meinungen/Erfahrungsberichte freuen - Ich kann im Monat keine 3 mal Knöllchen kassieren.

Gruß Koga


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BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2007, 02:51 
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Beiträge: 2727
Darfst Dich halt nicht erwischen lassen... :zwinkern

Ansonsten: die 25 Euro sind schon der "Freundschaftstarif", das ist der Satz der für Radfahrer gilt die über rote Ampeln brettern wo nicht klar nachgewiesen werden kann daß die schon länger als 1 Sekunde rot war. Wenn nachweislich länger als 1 Sekunde rot war sind es 62.50 Euronen und es kommt noch ein Flenspunkt drauf.

Wenn also schon lange rot war bist Du eigentlich noch ziemlich gut dabei weggekommen.

Ach ja: und solltest Du ähnliches Glück auch bei Bahnübergängen haben, dann dort wirklich besser stehen bleiben und nicht mehr unter der schon halb runtergehenden Schranke herhuschen. Denn das wird richtig teuer, sprich dreistellig.


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BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2007, 03:00 
Danke für das Gesetzliche..., ich werde aber trotzdem es nochmal über die menschliche Seite es nochmal probieren. Ruf da ma im KnöllchenchenZentrum an und drück einbisschen auf die Tränendrüse. Kringt naiv, is es auch, aber trotzdem wurde ich im Leben von solchen Dingen positiv überrascht - vielleicht hab ich ja auch hier Glück. Meld mich, wenn ich mich am Telefon ausgeheult habe...

Gruß Koga


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BeitragVerfasst: Do 13. Dez 2007, 06:08 
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Beiträge: 2827
Wohnort: leipzig
ich werde aber trotzdem es nochmal über die menschliche Seite es nochmal probieren das wird dir nichts bringen.das einzige was geht ist,das du es etwas herauszögerst, das du die summe 1 monat später überweisst. bei mir waren immer 2 B dabei und da gegen was zu machen ist ja schwierig.am besten kurze umsicht an der ampel ob was in sicht ist.letzte woche sollte ich auch anhalten weil ich über rot drüber bin.waren 2 B im pkw. sind dann neben mir her gefahren. aber ich hatte grad 2 aufträge im rucksack.und da entschloss ich mich aufn bürgersteig zu wechseln und hab sofort umgedreht.fahrerflucht hilft auch manchmal.und so schnell können die auch nicht reagieren.


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BeitragVerfasst: Fr 14. Dez 2007, 20:16 
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ja, wie issen das? wenn ich aufm rad n bißchen zeit hab, nachzudenken, überleg ich manchmal, wo so stellen sind, wo kein auto hinterher kommen kann. in meiner stadt gibts keine fahrradbullen. habt ihr mit flucht schon erfahrung gemacht? ich noch nicht. obwohl das wohl ziemlich prickelnd wär.
ich frag mich immer, was die machen würden, wenn ich abhauen würd. die würden ja wohl kaum verstärkung rufen und die ganze stadt wegen so nem rotfahrer absuchen, oder?
dazu muß ich sagen, daß ich in ner 200.000 einwohner stadt wohne. also nicht sehr groß. bin auch recht auffällig gekleidet, sodaß die bullen mich trotz einiger zeitlicher verzögerung bestimmt wiedererkennen würden.
dürfen die einen eigentlich auch anhalten, wenn das vergehen schon tage zurückliegt?


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BeitragVerfasst: Di 18. Dez 2007, 01:14 
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nur der liebe schulterblick hilft.

ich hab mich in knapp fünf jahren kurier fünfmal erwischen lassen: 1x 60DM, einmal freundlich nix, weil ich mich mit ihm vor ort ne ganze weile über hamburger radwege- und straßenbaupolitik unterhalten habe, er privat selbst radfahrer ist und sah, daß ich ja niemanden gefährdet hatte, einmal 86€, einmal 25€ und noch1x nix.
wenn ich geduld hab, kucke ich vor jeder roten ampel über die schulter und kucke nach blausilbernen autos, wenn ich die geduld nicht hab, weiß ich, daß ich ims chnitt sicherlich pro km zwei rote ampeln nehme, und die zusammen 141€ bei knapp 98.000km auf dem tacho sich somit auf einen siebtel- [edit: einen vierzehntel]cent pro rote ampel mitteln. das läßt einen viel entspannter darüber nachdenken. das preisleistungsverhältnis eines bußgeldes ist somit hervorragend. den schulteblick einigermaßen treffsicher und reaktionsschnell zu gestalten ist nur eine sache der übung. ;)


Zuletzt geändert von kiwi_kirsch am Mi 19. Dez 2007, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 18. Dez 2007, 11:26 
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Kalti hat geschrieben:
....die würden ja wohl kaum verstärkung rufen und die ganze stadt wegen so nem rotfahrer absuchen, oder?


das würde ich mal so nicht unterschreiben - aber es kommt gewiss auf die Situation an....

Ich kann mich an einen Fall erinnern, bei dem auf einmal im ganzen Viertel mehrere Polizeiwagen mit Blaulicht unterwegs waren... Da war dann untertauchen passender...

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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 Betreff des Beitrags: Re: Die lieben Bullen...
BeitragVerfasst: Di 18. Dez 2007, 17:04 
Koga hat geschrieben:
Ich würde mich über ein paar Tipps/Meinungen/Erfahrungsberichte freuen - Ich kann im Monat keine 3 mal Knöllchen kassieren.
Gruß Koga


1: zahl das geld und wenns nur in raten ist die sind da hartnäkich und Machen dir echt die hölle heis Kontopfändung und sowas...

2: Umschauen vor na roten ampel zumindest nen bissel

3: Nicht erwischen lassen und wenns nett anders geht Abahauen


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BeitragVerfasst: Mi 19. Dez 2007, 09:48 
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Also mich haben sie nur ein Mal abkassiert und das auch nur, weil ich gerade in diesem Moment einen Platten hatte. So ein scheiß. Ich musste aber auch nur 25 zahlen also nicht sooo schlimm.

Vor kurzem war so ne Situation, wo ich mal wieder bei Rot drüber bin. Dann hörte ich hinter mir nur das Blaulicht angehen und schon hatte ich mich entschieden, rechts in die Innenstadt abzubiegen, wo sie mit dem Auto nicht hinterher kamen.

Dann noch schnell die Sendung abgegeben und nach Hause, Umziehen und Rad wechseln. Wenn sie dich nur wegen Rot dran kriegen ist das ja nicht schlimm aber wenn du dann abhaust und die dich wieder erkennen, dann wird es sicher richtig teuer. Dann lieber mal ne kleine Umzieheinlage daheim.

A-Hü.

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"Jung und erfolglos und das am aufsteigendem Ast!"


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BeitragVerfasst: Do 20. Dez 2007, 11:18 
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A-Hü hat geschrieben:

Dann noch schnell die Sendung abgegeben und nach Hause, Umziehen und Rad wechseln. Wenn sie dich nur wegen Rot dran kriegen ist das ja nicht schlimm aber wenn du dann abhaust und die dich wieder erkennen, dann wird es sicher richtig teuer. Dann lieber mal ne kleine Umzieheinlage daheim.

A-Hü.


naja solang sie dich net sofort erwischen hat man denk ich nix mehr zu befürchten
einfach stur behaupten, dass man des net war, nachweisen können sie einen ja nix


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BeitragVerfasst: Do 20. Dez 2007, 21:35 
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Na wenns nur einer im Auto ist, dann sowieso nicht. Aber bei 2 Beamten... naja... Aussage gegen Aussage aber darauf verlass ich mich nicht.

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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2007, 00:02 
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nicht erwischen lassen. umgucken tut man sich ja eh ständig. vor allem wenn man bei rot über eine kreuzung kachelt. ansonsten sind cops meiner erfahrung nach auch schon zufrieden, wenn man ihnen dasgefühl überlässt, sie zu respektieren und achtung vor ihnen zu haben. heisst, man kann auch auf halber strecke nen uturn machen und während man freundlich den bullen zu grinst auf grün warten. die wissen sowieso dass man den ganzen tag über rot fährt, müssen aber verständlicherweise wat machen wenns vor deren nase passiert und evtl. passanten zugucken. scheiss auf den stolz. lieber klein und nen bischen devot tun dann fühl die sich toll und stark in ihrer uniform. bei uns gibts für den fall der fälle ne freiwillige knöllchen soli versicherung. jeder fahrer zahlt pro monat 2 ois rein und bußgeld geht da raus.
flüchten is so ne sache, vor allem wenn man mit taschen oder rucksäcken vom kurierdienst rumfährt. bei uns standen die bullen auch schon in der zentrale...


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2007, 10:47 
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paulitspaul hat geschrieben:
bei uns standen die bullen auch schon in der zentrale...

Das gabs bei uns auch schon. Ich frag mich nur imer ob denen das was bringt, bzw. wie die Zentrale mit solchen Vorkommnissen umgeht. Ich könnt mir auch vorstellen, dass regelmässig Anrufe von erzürnten Autos eingehen, die sich beschweren wollen. Aber ich denke von Büro kommt dann eher was wie: Das sind alles selbstständige Unternhemer, was die auf der Strasse machen ist deren Sache.
Aber sicher bin ich mir da auch nicht.


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2007, 11:12 
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die zentrale sagt einfach, das sind die fahrer der konkurenz


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BeitragVerfasst: Fr 21. Dez 2007, 21:17 
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Dieser fahrer ist und nicht bekannt, oder es ist ein ex Kurier von dem absolut keine Daten mehr vorhaden sind:-D


Interessanter weise Achten die aber meist nur auf den Helm oder Oberkörper( Lustig da die meisten mit team Kleidung unterwegs sind), das Rad und der Rest wird eigentlich nie beschrieben.


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BeitragVerfasst: Fr 28. Dez 2007, 17:47 
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Koga fahr einfach entspannter durch die stadt es macht wirklich keinen grossen unterschied ob man die ampel noch nimmt oder auf grün wartet
es lohnt sich nicht für ne sendung sein leben an kreuzungen zusätzlich zu riskieren
es hat sowas von ner typ. entwicklung an sich
du bist frisch dabei musst zeit "sparen" weil du noch alles suchen musst ( wo ist der kunde ,die hausnr usw)
wenn du mal länger bei bist kennst du das alles schon und hast zeit an ampeln anzuhalten
übrigens ist es egal ob es nur einer oder mehrere cops sind
die aussage eines beamten wird vor gericht immer als glaubwürdiger behandelt wie die einer zivilperson
der kann sogar behaupten dass du das rotlicht missachtest hast obwohl du grün hattest und du wirst verknackt
cheers das stef


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BeitragVerfasst: Sa 29. Dez 2007, 03:27 
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ich versteh immernoch nich warum so viele leute lebensgefahr darin sehn, wenn man über eine (meist) freie kreuzung fährt...

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Wenn du denkst es passt nicht mehr, kommt von irgendwo ne Lücke her!!


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BeitragVerfasst: Sa 29. Dez 2007, 19:51 
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@Maze:
Es geht ja schließlich ums Prinzip!!!!!!1111einseinself ;-)

Der Verkehrsfluß darf nicht optimiert werden, dämlich Lichtzeichen müssen strikt beachtet werden, das Gehirn muß beim Fahren ausgeschaltet bleiben, es sind Autos zu benutzen! :-D

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ich will das hier nicht groß hinzitieren oder kopieren, aber hier hab ich mal dampf dazu abgelassen. im unteren drittel bin ich dort hanzwurst. drei beiträge von mir unter jenem pseudonym.
http://www.polylog.tv/videothek/videocast/10695/main
=)


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@kiwi:

Gib's auf, ist zwecklos.


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Beiträge: 12018
;)


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BeitragVerfasst: So 30. Dez 2007, 16:50 
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Beiträge: 707
Wohnort: wilder Süden
In Zukunft die Medien nicht mehr einladen und lieber eigene Beiträge verfassen.
Es sollte klar rüberkommen, daß beim starren Antrieb auf HANDbremsen verzichtet werden kann, weil eine überlegene Fußbremse vorhanden ist.

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BeitragVerfasst: Mo 31. Dez 2007, 13:30 
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Beiträge: 6309
Wohnort: Stuttgart
Also die Bullen machen auch nur ihren job. also nehmt's nicht so schwer. wir müssen mal eben schnell bei rot drüber und die müssen uns anhalten, wenn sie uns erwischen. seht es also spiel, bei dem man eben auch ein paar mal verlieren kann.
ich fahre jetzt seit 4 jahren und wurde erst ungefähr 3-5mal angehalten, obwohl ich alles an rot mitnehme was geht. einmal musste ich sogar nur 5€ für eine rote ampel zahlen, da ich "vorsichtig" drüber gefahren bin. er hat mich also also als fußgänger berechnet :D
ich hab mal mitgerechnet. wenn man ein theoretisches bußgeld von ungefähr tausend euro und mehr erwarten müsste, ist dieses ein-zweimal erwischt werden doch echt ein schnäppchen. und 25€ tun auch nicht wirklich weh.

Zigge


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BeitragVerfasst: Mo 31. Dez 2007, 17:21 
Alles scheiss Bullen A.C.A.B. auf die fresse und so....
SILVESTER ICH GEH JEZT SAUFEN BOJAAA IHR NASEN


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 Betreff des Beitrags: Re: Die lieben Bullen...
BeitragVerfasst: Mo 19. Jan 2009, 15:37 
Velokontrolle: Polizist sieht rot!
Was geschieht, wenn die Polizei einen Velofahrer beobachtet, der ein Rotlicht überfährt?
  1. Nichts.
  2. Ordnungsbuße wegen einfacher Verletzung der Verkehrsregeln im Sinne von Art. 90 Ziff. 1 SVG in Verbindung mit Art. 27 Abs. 1 SVG und Art. 68 Abs. 1 SSV.
  3. Ein Schlag auf den Hinterkopf!
Lösung mit vielen Bildern: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2007_Velo.htm

Dass die Justiz straffällige Polizisten schützt, ist eine mittlerweile wissenschaftlich belegte Tatsache (vgl. Patrik Manzoni: Gewalt zwischen Polizei und Bevölkerung).
Zitat:
Schlamperei mit System
03.03.2007 15:46
(jaja, ich weiss, ich wiederhole mich -- genau wie die faulen ausreden von polizei, bezirksanwälten usw., die auch im vorliegenden fall ebenfalls mal wieder die üblichen, immer gleichen sind. wenn sie eine reine weste haben, warum lassen sie dann nicht das gericht entscheiden, ob's wirklich kein übergriff war?)

Vor dem Gesetz sind alle gleich -- AUSSER MAN IST POLIZIST ODER REICH.

aber selbstverständlich handelt es sich prinzipiell immer nur um systemimmanente vereinzelte zufällige einzelfälle, wie auch folgender zürcher statistik entnommen werden kann:

  • Lediglich 3-4% aller Fälle von Polizeigewalt werden überhaupt angezeigt. (Warum wohl...?)
  • In 93 % der angezeigten Fälle wird das Verfahren von Bezirks-/Staatsanwaltschaft ohne Anklageerhebung eingestellt.
  • Von den 7% angeklagten Beamten werden 54.5% freigesprochen, wobei diese Fälle 2/3 der schwersten Verletzungen beinhalten.
  • Das Risiko eines wegen Körperverletzung angezeigten Beamten, verurteilt zu werden, beträgt 3.29%.
  • 60% der verurteilten Beamten hatten ihre Opfer ausser Dienst verletzt (in der Mehrzahl ihre Ehefrauen).
  • Das Risiko eines wegen Körperverletzung im Dienst angezeigten Beamten, verurteilt zu werden, beträgt 1.31%.
  • Für wegen Körperverletzung im Dienst verurteilte Beamte war die Strafe lediglich eine kleine Busse.
  • Das Gesamtrisiko eines Beamten, der jemand verletzt hat, dafür verurteilt zu werden, beträgt sagenhafte 0.085%-0.13%.
    (Zahlen laut Patrik Manzoni: Gewalt zwischen Polizei und Bevölkerung, Dissertation, Universität Zürich, 2002)

übrigens nicht nur in zürich und nicht nur in der schweiz ...

AutorIn: PigBrother.info | Web:: http://ch.indymedia.org/demix//2007/01/45899.shtml
http://switzerland.indymedia.org/de/2007/03/47173.shtml

Zitat:
Radfahrer nach Polizeikontrolle schwer verletzt
30.12.2008
Ein Radfahrer, der angeblich ohne Licht unterwegs ist, wird im Zuge einer Polizeikontrolle in Berlin-Friedrichshain schwer verletzt. Vor drei Jahren wurde er schon mal von der Polizei für einen Fahrraddieb gehalten und blutig geschlagen.
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/kein-licht-vier-platzwunden

Hans-Joachim Selenz hat geschrieben:
Ein Richter im Ruhestand lässt die Republik erbeben. Die Wellen schlagen immer höher. Dabei berichtete der Mann nur von seiner Arbeit. Seiner Arbeit innerhalb der deutschen Justiz. Es ist ein Rückblick mit Brisanz. Der Blick in einen kriminellen Sumpf *. »Wenn ich an meinen Beruf zurückdenke, dann überkommt mich ein tiefer Ekel vor »meinesgleichen«. Frank Fahsel, früher Richter am Landgericht in Stuttgart, gibt tiefe Einblicke in das, was Tausende Bürger täglich vor deutschen Gerichten erleben: »Ich habe unzählige Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte erleben müssen, die man schlicht »kriminell« nennen kann«. Würde dies ein einfacher Bürger behaupten, der von einem dieser kriminellen Gesetzeswächter gerade seiner Rechte beraubt wird, säße er -- mit hoher Wahrscheinlichkeit -- alsbald hinter Gittern. Es sei denn, es ist die Wahrheit -- siehe »Selenz` Kommentar -- Kriminelle Staatsanwälte«. Ex-Richter Fahsel berichtet weiter: »Ich war von 1973 bis 2004 Richter am Landgericht Stuttgart und habe in dieser Zeit ebenso unglaubliche wie unzählige, vom System organisierte Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen erlebt, gegen die nicht anzukommen war/ist, weil sie systemkonform sind.« Kriminelle Richter und Staatsanwälte waren trotzdem »sakrosankt«, wie Ex-Richter Fahsel es formuliert, »weil sie per Ordre de Mufti gehandelt haben oder vom System gedeckt wurden, um der Reputation willen.« Besser kann man den Zustand in den Teilen der deutschen Justiz nicht auf den Punkt bringen, mit Hilfe derer Politik und Wirtschaft den Rechtsstaat missbrauchen.
http://www.hans-joachim-selenz.de/kommentare/2008/justizsumpfdeutschland.html


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