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 Betreff des Beitrags: Fahrrad Typ "cyclocross"
BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 14:15 
Hallo,

ich wuerde gerne eure Meinungen hoeren :)

Und zwar wuensche ich mir ein neues Rad:

http://www.stevensbikes.de/2007/index.p ... lang=de_DE

Es stellt eine Mischung aus Rennrad und MTB dar.

Wuerde ich damit den Fahrradkurier-Alltag (vllt. zweimal die Woche ganztaegig oder ab und zu Nachmittags aber min. einmal die Woche ganzen Tag) gut ueberstehen? Oder geht schnell kaputt weil Typ "cyclocrosser"? Was meint ihr?

Danke und Gruesse,
Safak


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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 14:49 
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Registriert: Di 28. Aug 2007, 08:17
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Hallo Inxnt,
ich würde mal sagen ein Rad von Stevens ist schon mal keine schlechte Wahl,da für den Preis keine Mogelteile eingebaut werden bei Stevens.
Von daher gibt es schon mal keine großen Probleme,wobei Du bestimmt selbst weißt man steckt da nie drin...
Und wer viel fährt muss auch viel Schrauben und instanthalten,aaber das sollte klar sein.
Also rein vom technischen des Rades spricht gegen eine viel Benutzung nichts.Ich fahre zwar kein Kurier aber trotzdem täglich da ich kein Auto mehr habe.Sind bei mir 26 km am Tag(min).Und mein Rad für diese Strecke ist 13 JAhre alt und fährt immer noch wie fast am ersten Tag.Also mit etwas Pflege und umsichtigen fahren geht fast alles.Umsichtig heißt aber nicht das ich nur dahin rolle,ich Springe und schone meine Alte LAdy nicht besonders.Ich meine damit die Bordsteine nicht einfach rauf und runter zu rammeln sondern schon mit Köpfen und Technik zu fahren.Denke Du verstehst was ich meine...

So genug geschrieben...Mein nächstes Radl wird auch von Stevens soviel steht schon fest...

Gruß Jochen


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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 16:56 
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Grundsätzlich ist der an diesm Rad verbaute Übersetzungsbereich einfach Schwachsinn , du brauchst in der City und als Kurier von den verbauten Ritzeln ungefähr 3 - 4 regelmässig und abwechselnd , ichbin zuerst auch mit einem umgebauten MTB gefahren .

Das Ergebniss ist doch das der Verschleiss absolut unregelmässig ist d.h. die meistbenutzten Ritzel sind ganz schnell eingeritten , wenn du dann wirklich mal in bergiges Gelände kommst rutschen dir die Gänge durch , bei mir hat es bis zum Kollaps des Antriebs im Winter etwa 2 Monate gebraucht , nervig und teuer .

Mein nächstes Schaltungsad zum Kurieren hängt schon im Montageständer , 1 Kettenblatt vorne , Daumenschalter von vor 12 Jahren und hinten eine 7-Fach Rennradkassette mit 1 Zahnabstufung .

Low Tech , High Fun

www.spacejunks.com


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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 18:27 
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an dem rad stimmt alles, bis meinetwegen auf die übersetzung, die hab ich mir eben nicht angekuckt. übersetzungen sind allerdings auch geschmacksache:) an meinem geschalteten dienst-rad fahr ich seit knieproblemen fast nur noch das 32er blatt mit 12 oder 13 oder 14 zähnen hinten. erst ab anfang 30sachen kommt das 44er blatt in aktion, und das bei kleinen 26x1-puschen.
bei stevens kannste kaum was falsch machen, ich kenn die räder genau, weil die die hausmarke der vonhacht-brüder sind, bei denen ich zweieinhalb jahre in ausbildung war. hab die räder täglich verkauft und in den fimngern gehabt. stevens baut keine räder wie zb boc mit werbung wie: "XT-schaltung!", was dann ein xt-schaltwerk hat und innenlager ud kurbel und bremsen und alles aus der tonne kommt und bald wieder in die tonne zurückkehren muß. also super quali fürs geld. an rahmenbrüche von stevens kann ich mich grad nicht erinnern.

und dauerbetrieb, wie der kollege oben schon schrieb, heißt auf jeden fall wartung und instandhaltung. ohne geht nicht. kette oft genug wechseln, die hält im mittel 2000km, um vernünftig zu sein, oder viele mehr kilometer, wenn einem der damit krassere ritzel- und kettenblattverschleiß egal ist und man einfach wartet, bis alles hinüber ist. meine hamburger kurier-winter kosten mich teils 200€ im monat an verschleiß.

also greif zu, das rad ist geil!


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 06:55 
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Zitat:
Grundsätzlich ist der an diesm Rad verbaute Übersetzungsbereich einfach Schwachsinn , du brauchst in der City und als Kurier von den verbauten Ritzeln ungefähr 3 - 4 regelmässig und abwechselnd , ichbin zuerst auch mit einem umgebauten MTB gefahren .


Das ist reine Geschmackssache,und es ging ums ganze Rad,und nicht auf einzelene Komponeten bezogen.Manche nutzen ihre Schaltung komplett manche so gut wie nie.Und wenn etwas verschkissen ist es doch egal ob an der Kassette drei Ritzel oder fünf Ritzel verschlissen sind,gewechselt wird im ganzen und dann kann man immer noch sehen was verbut wird,evtl umbau auf Singelspeeder oder andere Abstufung der Übersetzung.

Geschmack ist das worüber es sie nie richtig Streiten läßt.Der eine so der andere so....

Liebe Grüße aus Franken


@killnoizer nicht persönlich nehmen auf einer Art hast ja recht aber für den Preis geht das Rad mit der Austattung schon OK und umrüsten nach verschleiß geht immer noch..


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 10:32 
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kiwi_kirsch hat geschrieben:
fast nur noch das 32er blatt mit 12 oder 13 oder 14 zähnen hinten[...] kosten mich teils 200€ im monat an verschleiß.


kein wunder bei dem schräglauf ;)


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 13:47 
mister1971 hat geschrieben:
umrüsten nach verschleiß geht immer noch..


Das schon, aber ich hätte auch manchmal ganz gerne eine Lösung, die es so nicht zu kaufen gibt.

Hab mir damals bei meinem zweiten Kurierrad, einem Mtb, was gebastelt, was dem recht nahe kam:
- Vorne nur noch ein Kettenblatt mit Schutz außenrum, daß die Kette nicht abfällt.
- Hinten ein 9er Ritzelpaket zerlegt in die Einzelteile und daraus ein 6er gemacht und anstatt der Ritzel Abstandshalter eingebaut.
- Die Ritzel in die Mitte verfrachtet, damit die Kettenlinie besser ist.
- Die Schaltung so eingeschränkt, daß nur die vorhandenen Ritzel schaltbar sind, das ging bei Shimano Deore vom Spielraum her nur bis minimal 6 Ritzel, sonst hätte ich noch weniger aufgesteckt

Problem daran: Das Abbauen der überflüssigen Teile brachte im Endeffekt auch keine Preisersparnis, weil die abgebauten Teile im Endeffekt doch wieder nur rumliegen danach. Daher hab ich dann, nachdem die Sachen kaputt waren improvisiert und mir aus den abgebauten Sachen wieder was Neues gebastelt, was dann aber nicht mehr das Wahre vom Ei war.

Mein Fazit ist: Das ideale Kurierrad gibt es nicht im Handel, weil die individuellen Wünsche zu verschieden sind um Schluß dann doch wieder irgendwas dran ist, was man eigentlich gar nicht braucht und zahlt dafür.

Derzeit fahre ich wieder singlespeed, was zwar gerade für schnellere Sachen nicht so optimal ist, aber ich spare mir dafür auch einiges an Kosten.

<hr>

Um zum Thema zurückzukommen: Das Rad von oben sieht wirklich gut aus und wenn Du Dir das leisten kannst, probiere es doch einfach mal aus, aber kaufe auch gleich ein gutes Schloß dazu, außer Du hast schon eins. Auf sowas haben es Diebe ziemlich stark abgesehen.
Die Mäntel kannst Du abbauen und für den Winter aufheben und dafür schnellere Slicks aufziehen, bis der erste Schnee da ist.

Vielleicht hilft Dir am Anfang gerade der große Spielraum in der Schaltung dabei, herauszufinden, was Du wirklich brauchst an dem Rad.
Am einfachsten ist es natürlich so wie es ist und dann wenn was kaputt ist, einfach das neue Teil einzubauen, nur leider oft auch am teuersten.

Da ich auch mehr als 200 Euro Verschleiß im Monat hatte, so wie kiwi_kirsch, mag ich mir sowas wie oben und das auch noch in Ultegra auf gar keinen Fall leisten. Lieber fahre ich singlespeed und dafür einen Tag pro Woche weniger.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 14:00 
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Moin, Ich find 1400 recht viel, ne gute alternative ist meiner Meinung nach das ihr: http://www.poison-bikes.de/shopart/1725.htm
105er drauf keine verstecken mogelpackungen. Und "nur" 900
Wenn du also ein cyclocross haben wilslt dann würd iche vt eher das nehmen. nur wegen des Preises. Oder hat jemand schlechte erfahrung mit poison bikes gemacht?


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 18:04 
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Also mehr oder weniger überflüssige Ritzel fährt man wohl bei praktisch allen Kompletträdern durch die Gegend. Aber zum schnellen leichten (etwas knieschonenderen) Anfahren das kleine Kettenblatt und sonst das große find ich ganz ok, gibt auch nicht so viel Schräglauf.
Und fürn Anfang (geh ich jetzt mal von aus) schadet ne lieber etwas zu breite Übersetzung bzw. leichtere Gänge vielleicht auch nicht.
Wenn man schön rechtzeitig die Kette wechselt sollte das denk ich keine Probleme geben, und wenn die kleinsten Ritzel dann doch fertig sind und die meisten noch gut müsste man die auch einzeln nachkaufen können. D.h. man kann sich auch nachher selbst eine Kassette zusammenbauen wies am besten passt. (Wie teuer das dann wird hab ich aber keine Ahnung, aber wenn schon Ultegra und so viel Geld ausgeben...)

Ich würd <i>das</i> Rad aber einfach deshalb nicht zum Kurierfahren nehmen wollen weil es eigentlich (gerade wenn neu) viel zu schade und teuer dafür ist. Verschleißkosten wurden ja schon erwähnt, kann gern geklaut werden, und im übrigen tun es halt auch günstigere Teile mindestens genauso; gerade da wos schnell verschleißt. So ein Rad zum kurieren ist zumindest für mich blanke Verschwendung.


P.S. ich kenn mich mit diesen neuen noch nie dagewesenen Rädern ja so gar nicht aus, aber was ist das eigentlich anderes als ein Rennrad mit profilierten Reifen? Hab ich da was übersehen? (Habs nur flüchtig angeschaut)

_________________
schaeuble-wegtreten


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 18:22 
Hirni hat geschrieben:
was ist das eigentlich anderes als ein Rennrad mit profilierten Reifen? Hab ich da was übersehen? (Habs nur flüchtig angeschaut)


Hoi,

das Rad hat Vbrake-Bremsen, was für Rennräder ja normalerweise untypisch ist.

Dann noch oben die zusätzlichen Bremsen für die aufrechte Sitzhaltung.

Noch was übersehen?


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 22:44 
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Beiträge: 142
Hirni hat geschrieben:
P.S. ich kenn mich mit diesen neuen noch nie dagewesenen Rädern ja so gar nicht aus, aber was ist das eigentlich anderes als ein Rennrad mit profilierten Reifen? Hab ich da was übersehen? (Habs nur flüchtig angeschaut)


hehe cyclocross räder sind gaaaanz alt, sozusagen der vorgänger vom mtb ;)


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BeitragVerfasst: So 2. Sep 2007, 08:48 
ich bin zwar kein experte, habe mich aber etwas mit cyclocrossern/querfeldeinrädern beschäftigt. manche anbieter modifizieren auch den rahmen. der radstand kann etwas kürzer sein für mehr wendigkeit und das tretlager kann etwas höher liegen als beim straßenrennrad. es ibt aber auch anbieter die einen rennradrahmen nehmen mit einer entsprechenden gabel für breitere schlappen, v-brakes dazu und zusätzliche bremsen am rr-lenker.

mein kauffavorit war das stevens cyclocross 105für 1.100.
habe es mir nur nicht geholt, weil ich ein weichei bin und den komfort einer federgabel nicht missen möchte :D

mal was anderes, wie schnell fahrt ihr als kurierfahrer, insbesondere mit einem singlespeeder?


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BeitragVerfasst: So 2. Sep 2007, 13:50 
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Aha, also doch auch teilweise etwas andere Rahmen..
Kann jemand sagen ob die dann auch wirklich von der Konstruktion und Herstellung stabiler sind? (Bei dem Stevens-Rad oben klingt das ja so)

Kann man denn überhaupt sagen dass ein guter MTB-Rahmen im Kuriereinsatz typischerweise und bei vergleichbarer Fahrweise länger hält als ein guter Renn-Rahmen? (Und wenn man das sagt, stimmt das dann tatsächlich auch? :shock: )


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BeitragVerfasst: So 2. Sep 2007, 14:46 
marcus.aurelius hat geschrieben:
mein kauffavorit war das stevens cyclocross 105für 1.100.


Den 105er gibt es ab RH 52 aufwaerts und ich braeuchte RH 50. Merkwuerdigerweise kann man das Ultegra mit RH 49 bestellen was meiner RH am naehesten kommt ;)

Gruesse,
S.


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BeitragVerfasst: Mo 3. Sep 2007, 17:53 
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Also eigentlich liegt es mir ja fern an dieser Stelle eine Stevens-Cube-Ghost-Grundsatzdiskussion loszutreten, aber meines (Halb-)Wissens nach ist das bei dem verlinkten Radl für den Rahmen verwendete 7000er Aluminium das schneller weich werdende (und dafür in der Verarbeitung günstigere). Ich kann nicht definitiv sagen wieviel da dran ist, aber bei sonem teuren Rad würde mich das schon interessieren wie lange der Rahmen sich gut fährt.
(Bei Felgen wird übrigens das 6000er wohl auch nur bei höherpreisigen Modellen verwendet - wobei ich aber glaube die Art der Einspeichung macht da mehr aus)

Achja und bei welchen Herstellern wisst ihr eigentlich definitiv dass sie über den Großhandel vertrieben werden (was ja das Argument ist warum Stevens-Cube-Ghost die Räder so günstig und noch mit größerer Gewinnspanne für den Händler anbieten kann)?
Trek z.B. macht das nach meinen Informationen seit Jahren nicht mehr.


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BeitragVerfasst: Mi 5. Sep 2007, 20:37 
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sowas find ich ja total geil und hab mal gegoogelt.
das thema wird viel gestritten, ich glaub keiner weiß nix genaues.

http://www.wer-weiss-was.de/theme60/article3257703.html

http://www.mountainbike.de/forum/thread ... stid=57942

"Unterschiede findest Du übrigens unter http://www.aluminium.org "

da werd ich bei gelegenheit mal reinlesen.

=)


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BeitragVerfasst: Do 6. Sep 2007, 16:27 
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Zitat:
ich glaub keiner weiß nix genaues.


Ich glaub auch.

Wobei das eigentlich eindeutig zu klären sein sollte. Kann nur sein, dass das gar nicht gewollt ist. (Wenns überhaupt nennenswerte Unterschiede gibt)
Nachdem ich jetzt sogar schon die von dir verlinkte Variante bzw. Behauptung gelesen habe, das 7005er sei das Hochwertigere, gleicht das für mich schon einem "Informationskrieg". Aber auch so, viele erzählen glaub ich ganz schönen Mist und stellens dann als gesichertes Wissen hin, enorm konstruktiv.

Ich hab auch mal ein bisschen gekuckt, aufgefallen ist:
Stevens baut praktisch <i>nur</i> mit 7005er, nur das preisniedrigste MTB fand ich mit 6061er Rahmen. Weitere, generelle Informationen zu einem von beiden oder generell der Herstellung der Rahmen fand ich auf der Seite keine.
Trek gibt lustigerweise noch nicht mal an welche Legierung verwendet wird, oder ich bin doof/blind.
Bei Herrn Fisher, dessen Firma ja auch schon eine Zeit zu Trek gehört, fand ich da ein paar knappe, aber relativ konkrete Aussagen.
Zu 6061 und 7005 heißt es da:
Zitat:
6061 aluminum 1: An aerospace-grade aluminum alloy that is a great material for bicycle frames when used with great care. 2: Beware! Not all 6061 T6 aluminum frames are created equal. 3: Each Fisher aluminum frame undergoes extensive testing for strength and fatigue resistance, allowing us to offer a limited lifetime warranty.

7005 aluminum 1: Another great material for bicycle frames. 2: Fisher utilizes 7005 aluminum for its Silver Series frames as it can be welded without requiring an expensive heat-treating process.


Die "Silver Series" Rahmen sind wie man sich vielleicht denken kann in den günstigeren Rädern verbaut.
Dazu:

Zitat:
Silver Series tubing Fisher’s midlevel aluminum frame material. Designed to maintain the same great riding characteristics of the Fisher Gold and Platinum Series frames, but at a lower cost. This is achieved through using 7005 aluminum, which requires less expensive heat treating while still surpassing our strength and durability standards.

Gold Series tubing A straight gauge 6061 T6 version of the Fisher performance frame. The tubing wall diameter is a consistent thickness throughout the entire length of the tube. Each frame still undergoes the special Fisher double heat treat process after handwelding in the USA.

Platinum Series tubing Fisher’s finest aluminum frame material mix. Utilizing a mix of Zirconium 9000 aluminum alloy and 6061 T6 aluminum, each Fisher Platinum series frame has double-butted main tubes and undergoes an expensive two-step heat-treating process.


Ich weiß nicht, ob die Darstellung vollkommen der Wahrheit entspricht, ich hab nur leider bei Stevens keine FAQ oder sowas gefunden woraus ich zur Gegenüberstellung zitieren könnte.

Aber was da steht würde zumindest schon mal zu dem passen was hier ich vermute mal, woherauchimmer, schon zitiert wurde:

Zitat:
...da 6061er Alu recht stark mit Gefügeveränderungen auf höhere Temperaturen anspricht. Das ist auch der Grund, wieso diese Legierungen beim Schweißen stark verziehen und in jedem Fall mit multiplen Wärmeprozessen ausgehärtet werden sollten. Später härtet das Materialgefüge selbst noch etwas nach.


Zitat:
Die bekannten Rahmenrohrlegierungen heißen 7020 oder - im Preis etwas günstiger - 7005. Die beiden Sorten sind gut schweißbar, wobei die Schweißnaht im Laufe der Zeit nach- und aushärtet. Die Rahmen sollten mit einer Wärmebehandlung ausgehärtet werden.


(Klingt beinahe, als könnte mans bei Baumarktradl-Rahmen auch mal sein lassen um paar Euro zu sparen..)


Zumindest dazu, dass sich das 7005er wohl günstiger verarbeiten lässt hab ich - bisher - noch keine gegenteiligen Informationen gesehen glaub ich. Ich gehe fast mal davon aus, dass da was dran ist.
Darüber, was beim Fahren letzlich besser ist (wenn überhaupt), sagt das allerdings auch erst mal nix. Ich tröste mich damit, dass ich auch mit meinem vergleichsweise billigen Mountainbike oft genug in der Regel wesentlich teurer ausgestattete Rennradler stehen lasse :-D
(Und damit dass mir die Stevens-Räder soo unglaublich günstig jetzt auch nicht mehr vorkamen ;))

Achja: Geben Stevens und co. eigentlich auch eine besondere Garantie auf die Rahmen? - Im Zweifelsfall würd ich mich glatt an sowas orientieren..


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BeitragVerfasst: Do 6. Sep 2007, 19:39 
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Hirni hat geschrieben:
(Klingt beinahe, als könnte mans bei Baumarktradl-Rahmen auch mal sein lassen um paar Euro zu sparen..)


es kommt nicht nur auf die rohre an, sondern auch auif die verbindungen dieser. ein rohr, das nicht auf gehrung gefräst den gesamten rohrumfang herum luftfrei aufliegend mit einer sauberen schweißraupe, sondern am zu verbindenden ende flachgepreßt mit schweißlot-fusseln und klumpen entlang einer besorgniserregend lückenhaften linearschweißung mit dem gegenstück verbunden wird, bricht mit sicherheit, auch wenns dasselbe material ist, das auch an teureren rädern verbaut wird.

gruselig, was ich da schon gesehen hab. kuckt euch nur mal schweißnähte an. zusammentackern oder tapen wär stabiler.


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BeitragVerfasst: Do 6. Sep 2007, 20:02 
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Dass es noch viele unverantwortbare Möglichkeiten mehr gibt (wie z.B. Affen Rahmen schweißen zu lassen) um hier und da den Preis um ein paar Euro zu drücken will ich überhaupt nicht in Zweifel ziehen :)

Von Baumarktradeln und anderen krieg ich auch regelmäßig schöne Geschichten erzählt. (Warens Bremsaußenhüllen für die Schaltung oder anders rum, weiß das grad nicht mehr. Aber solche Sachen halt.)
Aber irgendwie scheints dann am Ende ja doch zu passen:
Die Schweißnähte halten vielleicht nix aus, aber dafür ist der Rahmen, weil nicht wärmebehandelt und womöglich aus richtig billigem Material eh so labberig, dass kleinere Stöße bzw. auch die Pedaltritte effektiv verschluckt werden.. und wenn man doch auf die Idee kommt mit einem 99€-Rad einen Bordstein hochzufahren, fällt rechtzeitig das spannungsfreie Laufrad in sich zusammen, bevor eine Schweißnaht brechen (oder soll ich sagen reißen?) kann.. anders kann ich mir jedenfalls kaum erklären, wieso die Leute die sowas kaufen nicht sämtliche Notaufnahmen lahmlegen.
Obwohl, vielleicht liegts auch daran dass sie eh nicht damit sondern fast immer doch mit dem Auto fahren. :shock:

Ach und was ich noch zu den Legierungen schreiben wollte: Ich hab bei den verlinkten Themen immer nur "Zugfestigkeit" gelesen. Kann sein, dass ich mir unter dem Begriff einfach das Falsche vorstelle, aber was mich bei einem Rahmen interessiert, ist doch wenn die Biegesteifigkeit, oder seh ich das falsch..?! Dass die Rohre so stabil sind, dass sie beim Fahren nicht auseinanderreißen, würde ich einfach mal vorraussetzen..


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 Betreff des Beitrags: Merkmale Querfeldeinrad/Cyclocross
BeitragVerfasst: So 9. Sep 2007, 09:11 
Kokosadun hat geschrieben:
das Rad hat Vbrake-Bremsen, was für Rennräder ja normalerweise untypisch ist.


Ich bin kein Experte, daher entschuldige ich mich schonmal für dumme Bemerkungen, :blendend aber...
Die neuen stevens cyclocross bikes (bspw. 2008 prestige ultegra) haben cantilever Bremsen verbaut. Wundert mich weil gelesen, dass diese beim bremsen ruckeln und man lieber mini-v-brakes nehmen soll. Und mini-v-brakes sollen ja Querfeldeinrad vom Rennrad unterscheiden (siehe weiter unten).

Hirni hat geschrieben:
aber was ist das eigentlich anderes als ein Rennrad mit profilierten Reifen?


marcus.aurelius hat geschrieben:
manche anbieter modifizieren auch den rahmen. der radstand kann etwas kürzer sein für mehr wendigkeit und das tretlager kann etwas höher liegen als beim straßenrennrad.


Ich habe mal einen Vergleich gemacht und herausgefunden, dass der Radstand bei stevens cyclocrossern länger ist als bei deren Rennrädern (stevens cyclocross bikes vs. stevens road bikes mit RH kleinergleich 52 für kleine Mädchen <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/updown.gif"> ):

    cyclocross 105 = 1013
    prestige ultegra = 1008
    carbon cyclocross = 1009

    road bikes:road racing bikes = 975, 972, 970, 976, 976, 991
    road bikes:custom road bikes = 970, 949, 982, 968, 970, 991, 976, 970, 976, 976, 976
(nach Preis aufsteigend abgetippt ;))

Die Tretlagerhöhe lag tatsächlich einheitlich höher als bei den Rennrädern: 288 vs. 265 (davon abweichend, aber trotzdem gültig custom road:crone 267 und custom road:pista 280 und custom cross:x9 custom 295)


Merkmale eines Querfeldeinrads
(unvollständig und ohne Anspruch auf Richtigkeit; vor allem wegen den obigen zwei Sachen):

    Breitere Gabel für dickere Reifen
    Mini-V-Brakes
    Zusätzliche Bremsen oben
    Kürzerer Radstand
    Höheres Tretlager


Was macht nun ein cyclocrosser aus <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/110.gif"> ? Muss sagen, die Rennräder sehen auch wirklich sehr schick aus! <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/055.gif">

Ich gehe mal frühstücken <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/essen23.gif">

Bis dann,
Safak


Zuletzt geändert von lnxnt am So 9. Sep 2007, 16:29, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 9. Sep 2007, 11:46 
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cantis ruckeln?
bis vor 8jahren bin ich selbet cantis gefahren, die halb welt fährt mit cantis, warum sollten die ruckeln? mechanisch passiert da zwischen montagesockel und felge nix anderes als bei einer vbrake/min-vbrake. was darüber hinaus an hebelkraft wirkt (canti-mittelzug oder vbrake-querzug blabla) spielt keine rolle. ruckeln entstünde zwischen felge und bremsgummi, wenns scheiße engestellt ist, egal, ob jenseits des mechanisch dafür in frage kommenden teils der bremsanlage ein langer oder kurzer hebel ist oder aus welcher richtung kräfte auf den wirken. wo hast du geslesne, daß cantis ruckeln? firlefanz. kokolores. ;)


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BeitragVerfasst: Mo 10. Sep 2007, 16:03 
Hmm..ich find's nichtmehr. Das Ruckeln bezieht ich glaube ich aber doch eher allgemein auf cyclocrosser beim bremsen. Egal welche Bremsen. :oops:

Was anderes...
Ich kenne noch diese Schalthebel welche unten am Rohr montiert sind. Was spricht gegen sowas? Hatte ich, hat mich nicht gestört. Ich glaube von der Schaltung direkt an der Hand schlafe ich ein :lachen

:D Kann man mit Rennrad über Stock, Stein, Feldweg und im Winter fahren? Die Gabel der Renner und der cyclocrosser sind beide 1 1/8" <-- nehme an, das ist die Breite. Könnte man da Winterreifen aufziehen? Solche mit spikes?

Auf wikipedia steht, Stahlrahmen hätten die meisten Vorteile und wenigsten Nachteile. Ist das Gios der leichteste Rahmen aus Stahl?

Danke.
Grüsse,
Safak


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BeitragVerfasst: Mo 10. Sep 2007, 18:43 
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Registriert: Fr 9. Jun 2006, 07:18
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1 1/8" ist der Durchmesser des Gabelschaftrohres!
28mm Luft zwischen den Gabelbeinen wäre evtl. auch etwas <i>zu</i>knapp.
Dass bei "normalen" Rennrädern die Möglichkeiten bei der Reifenwahl eingeschränkt sind stimmt aber schon. Viel mehr als 28mm geht da an Breite glaub ich wirklich nicht, oder? (Hab selbst gar kein Rennradl :roll: )
Evtl. gibts aber trotzdem noch was Passendes mit Spikes..? (Stand hier nicht mal sowas, dass da ein Modell in Frage käme?)

Und wie hier ja auch schon jemand schrieb gibts Cyclocross schon ne ganze Weile und man sollte meinen die Technik wäre inzwischen "ausgereift".. oder die muss auch erst wieder neu entdeckt werden? :)

Gegen diese Art Schalthebel spricht glaube ich gar nix, wenn man kein Problem damit hat. Geschmacksache. "Moderne" Schaltsysteme schalten evtl. schneller oder präziser (wenn man sie vernünftig eingestellt bekommt heißt das :D), sind halt indexiert und du musst nicht drauf achten wie weit du den Hebel da bewegst..

Was die Tabelle bei Wikipedia betrifft: Man kann zu so ziemlich allem beliebig viele Vor- und Nachteile finden, hast du mal geguckt welche Vorteile da bei Stahlrahmen alle aufgelistet werden? Die sind in der Praxis zum Teil überhaupt nicht von belang, und dass Aluminium halt einfach erst mal leichter ist als Stahl ist da überhaupt nicht aufgeführt.
Stahlrahmen haben bestimmt auch heute noch ihre Berechtigung, aber dass sie "besser" sind als Alurahmen oder generell mehr Vorteile haben kann man so denke ich überhaupt nicht sagen.
Die dort aufgeführte längere Lebensdauer ist evtl. ein Argument (kann ich nicht beurteilen, aber auch nen guten Alurahmen muss man erst mal kaputtfahren), manche finden Stahlrahmen fahren sich schöner (ist aber denk ich mal wieder stark Gewöhungs- und Geschmacksache), aber dass Stahlrahmen rosten kann gerade im Winter auch mal zum Problem werden. Was einem wichtig ist muss ja jeder selbst beurteilen, aber ich würd deshalb sagen Alu ist erst mal "unkomplizierter"..

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BeitragVerfasst: Di 11. Sep 2007, 08:08 
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Hirni hat geschrieben:
Gegen diese Art Schalthebel spricht glaube ich gar nix, wenn man kein Problem damit hat. Geschmacksache. "Moderne" Schaltsysteme schalten evtl. schneller oder präziser (wenn man sie vernünftig eingestellt bekommt heißt das :D), sind halt indexiert und du musst nicht drauf achten wie weit du den Hebel da bewegst..


...ausserdem musst Du zum Schalten bei den STIs nicht die Hand vom Lenker und der Bremse nehmen, was einen Sicherheitsvorteil bedeutet, sowohl für Bremsungen, als auch allgemeine Fahrstabilität....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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