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klingt als hättest du mit etwa vorhandenen lagerkugeln kleine vertiefungen in die lagerschalen gedonnert beim gegenfahren. so hineingeprägt. in diese rasten dann die kugeln gern ein, erst recht, wenn du den steuersatz einfach festziehst. du hast am steuersatz ja zwei große sechskante, ich denke 32mm. der untere ist zum einstellen des lagers, der obere zum kontern, damit es sich nicht verstellt. zum gut einstellen können brauchst du entweder definitiv zwei schlüssel dafür oder sehr viel übung und gefühl und kommst dann halbwegs mit einem aus. ich stelle inzwischen steuersätze nicht mehr nach gefühl sondern nach gehör ein, das ist wesentlich präziser als nach gefühl, bis nix mehr wackelt. ein fingermäßig gefühlt spielfreier steuersatz kann auf kopfstein immernoch laut sein. und das geht so:
1. steuersatz auf richtig klapperig lösen. also soweit aufschrauben, bis es richtig wackelt.
2. vorderrad anheben und fallenlassen. alle aufmerksamkeit auf das poltergeräusch der gabel! trenne das geräusch der gabel im ohr von anderen unwictigen klappergeräuschen. die gabel hört man mit etwas übung exklusiv heraus.
3. unteren sechskant des steuesrsatzes (den konus) laaangsam fester ziehen und immer wiedre das vorderrad kurz fallen lassen. das eine bestimmte gabel-polter-geräusch wird immer leiser.
4. nur noch in winzigstkleinen schritten an den verlust dieses geräusches herantasten, und dann den oberen sechskant fester ziehen, der die einstellung aber leider nicht nur sichert sondern auch erstmal wieder verstellt durch den druck, den er auf den konus ausübt.
5. unteren sechskant (konus) wieder wenige grad (gegen den konter-ring) lösen, damit das zu straff gewordene lagerspiel wieder lösen und gleichzeitig die konterung straffen. auf diese weise konus hin und konterring her, immer wieder gabel anheben und fallenlassen und hören, andererseits den lenler nach links und rechts drehen um zu sehen, daß rauhlauf minimal wird, im idealfall die gabel einfach sorglos flutscht.
:-)
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