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Polizeigewalt in D
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Seite 1 von 2

Autor:  derwojetztdaist [ So 13. Sep 2009, 10:57 ]
Betreff des Beitrags:  Polizeigewalt in D

nicht vergessen, am 27.09 ist Bundestagswahl.

http://www.nerdcore.de/wp/2009/09/13/polizeigewalt-auf-der-%E2%80%9Efreiheit-statt-angst%E2%80%9C-demo-meine-bilder/

Autor:  dan [ So 13. Sep 2009, 11:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Solange in Deutschland eine Mehrheit "staatstragende" Parteien oder potentielle Koalitionspartner solcher wählt, wird sich rein überhaupt nichts ändern.

Eine Zeit lang habe ich ja mal die Auffassung vertreten, dass möglichst viele Leute einfach mal die NPD wählen sollten. Also nicht etwa, weil man die haben wolle, sondern schlicht und ergreifend, weil das das Politgefüge in den Crash treiben würde. (NPD ist nicht regierungsfähig und würde nur Chaos produzieren, gleichzeitig würde breiter Widerstand gegen das Politsystem in der Bevölkerung aktiviert wenn diese Dreckspartei tatsächlich mit nennenswerten Anteilen in den Politgremien vertreten wäre.)

Aktuell habe ich den Eindruck, dass es völlig egal ist, ob man wählen geht oder nicht, und wo das Kreuzchen nun hinfällt. Denn das, was Deutschland zumindest meiner Meinung nach brauchen könnte, bietet keine Partei: eine radikale "Ausmistung" des Gesamtsystems und Rückbesinnung auf eine freiheitliche Grundordnung.

Bei den Piraten mag es da zwar Ansätze in einigen Bereichen geben, aber ich habe auch dort nicht den Eindruck, dass eine Bereitschaft besteht, die über Jahre gewachsenen, protektionistischen Politstrukturen wirklich in Frage zu stellen. Eher kommen da so leicht "sozialistische" Tendenzen durch, bei denen ich immer die Befürchtung habe, dass diese letztlich auch wieder nur zu einem "starken Staat" führen - wenn auch mit anderer Ausprägung.

Autor:  derwojetztdaist [ So 13. Sep 2009, 12:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

und genau diese ohnmacht zementiert dieses system. wenn man sich heute etablierte grüne politiker ansieht, so sind diese genauso korrumpiert und ohne eier in der hose (2/3 der grünen haben sich bei der vorratsspeicherung enthalten).
5% für die piraten wäre schon mal ein anfang....

Autor:  Rollrasen [ So 13. Sep 2009, 14:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

habe ich schon längst vergessen.ich werde erst gar nicht teilnehmen.solang wie man gez und son müll zahlen muss,solange werde ich nicht mehr wählen gehen.

Autor:  Ziggenfred [ So 13. Sep 2009, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Also das ist ja..... macht doch wenigstens eine Enthalungsstimme.

Autor:  delle [ So 13. Sep 2009, 15:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Ich werde mich aufraffen. 3 Buchstaben sind mir allerdings zu wenig...
Verändern wird es eh nix.

Autor:  oxymoron [ So 13. Sep 2009, 15:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Statt nichtwählen wenigstens ungültig, bitte.

Autor:  Rollrasen [ So 13. Sep 2009, 15:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

ich muss mal sehen was sich im brief versteckt.solang ich nichts mit ner briefmarke frei machen muss,würde ich bedingt wählen,bin jedoch noch unentschlossen

Autor:  derwojetztdaist [ So 13. Sep 2009, 18:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

ok, ist illegal, aber warum verkauft ihr eure stimme nicht, anstatt sie einfach wegzuwerfen? kapitalisten vor dem herrn





vorsicht, ironie....

Autor:  Tinchen [ So 13. Sep 2009, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Rollrasen hat geschrieben:
solang ich nichts mit ner briefmarke frei machen muss

Man hat immer noch die Option, den Brief persönlich zum Amt zu bringen...

Autor:  oxymoron [ So 13. Sep 2009, 18:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Und anstatt über die Parteien rumzumotzen kann man auch einer beitreten und mitwirken.


Aber bitte nicht Braun wählen.

Dann doch lieber gar nicht.

Autor:  speedmk [ So 13. Sep 2009, 19:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

wählen ist wichtig.menschen haben dafür gekämpft,um wählen zu gehen.also opfert mal ein paar minuten für ein kreuz.das ist ja nicht so schwer.das sich vieles nicht ändert,wissen wir ja alle.wenn man nicht wählen geht,schenkt man einer anderen partei,eine wertvolle zugabe,die vielleicht fehl am platze ist.dieses jahr gibts ja auch wieder den http://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl ... in_app.php

Autor:  oxymoron [ So 13. Sep 2009, 19:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Vorsicht beim Wahl-O-Maten:
Rechte Parteien (NPD,REP) werden tendenziell bevorzugt:

LINK

Autor:  dan [ So 13. Sep 2009, 19:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

@oxymoron:

Es handelt sich wohl weniger um "Bevorzugung", sondern eher um ein Ergebnis der Tatsache, dass es zwischen den "bürgerlichen", "etablierten" Parteien kaum noch ernsthafte Unterscheidungsmerkmale gibt.

Und wer das, was das politische Etablissement so tut, eben nicht mag, der hat fast zwangsläufig nur noch die Möglichkeit, (rechts-)extrem zu wählen. (Denn das linke Lager wird koalitionstechnisch ja von den "Volksparteien" vereinnahmt, siehe die diversen Rot-Rot-Koalitionen in einigen Bundesländern.)

Was ich weiter oben schrieb, nämlich Wahl der NPD als "Protestwahl", ist insfoern gar nicht mal so abwegig. Auch wenn es einem natürlich dabei erstmal kalt den Rücken runterläuft. Aber wer wirklich den etablierten "Volkparteien" eine Absage erteilen will, kann das auf diesem Wege nunmal leider am effektivsten tun. Zumindest effektiver als durch Nichtwahl oder Abgabe einer ungültigen Stimme.

Eigentlich ist es bitter, dass unsere Politlandschaft offenbar tatsächlich so aussieht. Andererseits ist es auch ein Indiz dafür, dass das System allmählich reif ist. Reif für den Zusammenbruch und etwas Neues.

Autor:  mistfink [ So 13. Sep 2009, 19:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Geht waehlen, und wenn es nur die Piratenkasper sind.
Wenn ich mir die Schei**e ansehe, die in anderen Laender abgeht, sind wir hier auf der Insel der Seeligen und wie speedmk schon "schrob" musste das Recht waehlen zu gehen in vielen Laendern mit Blut erkaempft werden.

Miesmacherei wie "die wollen einem bloss das Geld aus der Tasche ziehen" und "die da oben, wir da unten" macht nichts besser und es gibt in der Tat jede Menge Politiker hier, die sich jeden Tag 20 Stunden den Arsch aufreissen um etwas zu verbessern.

Wenn es brennt, ruf ich die Feuerwehr und die kommt, wenn jemand hier einbricht kommt die Polizei und wenn eines meiner Kinder sich schwer verletzt kommt der Krankenwagen - und das ist schonmal nicht in jedem Land so.

Autor:  MAD [ So 13. Sep 2009, 19:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

oha! mein ergebnis ist viel linker, als ich dachte..

Autor:  adas [ So 13. Sep 2009, 20:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Also ich würde kiwi_kirsch wählen, allein wegen dem Logo... :wech:


:adas adas :adas

Autor:  delle [ Mo 14. Sep 2009, 07:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Zum 1. Beitrag: Das Gewaltvideo aus Berlin, welches sich blitzartig im I-Net verbreitet hat, wurde auch heute Morgen in den ProSieben/SAT.1-Medien ausgestrahlt. Die Ermittlungen sind im Gang.

Autor:  speedmk [ Mo 14. Sep 2009, 08:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

in dem ersten beitrag in dem link ist ein neues video drin,in dem der mann mit dem blauen Shirt nochmal vorher gezeigt wird.er wollte nur die dienstnummer von dem beamten.er ist völlig normal.kein randalierer oder so,und wird dann so bahandelt.und dort lang laufen darf man auch,und einer der beamten ist voll agresiv,und schupst noch andere herum.die beamten müssten sofort aus dem dienst genommen werden,finde ich,und erstmal ordentlich geschult werden.antistress training und so.wenn ein beamter mit so einer demo nicht klar kommt,und ihm das ganze zu viel wird,dann soll man wenigstens das zu geben,und seine führungsposition abgeben,und nicht so agresiv werden und seine macht position so durchsetzen.

Autor:  Ziggenfred [ Mo 14. Sep 2009, 08:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Es kam auch gerade auf N-TV. Hätte nicht gedacht, dass es so eine Wirkung erziehlt. :)

Was dort passiert ist nicht zu entschuldigen. Ein Kumpel von mit macht auch gerade die Ausbildung zum Polizisten (nach abgeschlossenen Studium und Radkurier :vogel: :mrgreen: ) und muss auch zu solchen Einsätzen. Das ganze hat einen großen Vorteil, als auch Nachteil.

Vorteil: Die jungen Beamten sind körperlich fit und stark.
Nachteil: Sie haben keine Erfahrung, sind aufgrund dessen sicher auch leichter zu reizen und trotz Aufnahmetests "mogelt" sich der ein oder andere ungeeignete Anwärter durch. Die Polizisten werden die ganze Zeit gereizt und irgendwann explodiert man ja auch und leider trifft es irgendwann jemanden, der völlig unschuldig ist. Das ist unverzeilich und die beteiligten Beamten gehören untersucht, insb. ob sie der psychischen Belastung Stand halten können. Wenn nicht, sind sie einfach nicht geeignet für solche Einsätze.
Ein weiterer Stressfaktor ist auch, dass sie nicht wissen, wann eine friedliche Demo in einen Aufstand umschwingt und wer Steine und (mittlerweile) Waffen dabei hat.

Mein Vater war sein ganzes Leben Polizist (ich wäre gern mal als Radkurier in seine Verkehrskontrolle geraten :mrgreen: ) und sagte, dass die psychische Belastung enorm ist - im normalen Dienst, wie auch bei solchen Einsätzen.

Bevor es los geht; ich ergreife keine Partei. Ich bin halt Soziologe und da haftet es mir an, alle Seiten verstehen und analysieren zu wollen, wenn ich das auch teilweise nur oberflächlich mache, weil dann mal die Pfannkuchen vor mir liegen. Ich fress mich jetzt erstmal voll. :mrgreen:

Autor:  oxymoron [ Mo 14. Sep 2009, 14:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Zitat:
Und wer das, was das politische Etablissement so tut, eben nicht mag, der hat fast zwangsläufig nur noch die Möglichkeit, (rechts-)extrem zu wählen.


Das ist unfug.

Wer das, was das "politische Establissement" nicht mag, kann sich
1.) In Parteien einbringen und selbst was verändern (Das geht.)
2.) Piratenpartei, Esperanto Partei, etc. wählen.
3.) Ungültig wählen.

Und selbst CDU ist besser als NPD, REP, DVU. (Bitte nicht CDU wählen. Aber das macht ihr ja eh nicht)

Und nicht wählen heisst extrem wählen. Denn jede Stimme, die die Nicht-Rechten nicht bekommen, ist eine Stimme für die Rechten.

Autor:  derwojetztdaist [ Mo 14. Sep 2009, 14:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

gut das das internet noch auf hat. ich finds gewaltig, wie dieses video jetzt auch in den medien gezeigt wird. ich denke ohne das "WEBZWONULL" wäre das untergegenagen, aber so waren die klassischen medien gezwungen darüber zu berichten.

Autor:  SXHC [ Mo 14. Sep 2009, 22:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

die "normalen" medien berichten darüber ja auch...aber deren grundlage ist logischer weise der bericht der dunkelblauen hools...klingt dann so...

zweiter absatz läßt auch tief blicken...aber anderes thema

Autor:  merl1n [ Di 15. Sep 2009, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

@zigge:


psyschische belastung hin oder her...
das sind viel eher die koksbulln die sich nochma die nase pudern bevors losgeht.. :vogel:

Autor:  Ziggenfred [ Di 15. Sep 2009, 18:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Polizeigewalt in D

Das ist ja das albernste, was ich seit Wochen gehört habe...ein wenig Niveau bitte.

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