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 Betreff des Beitrags: Fußgängerzonen
BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 12:14 
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Da wir tatsächlich viele Kunden in den Fußgängerzonenen haben und mich der nachfolgend geschildeter Sachverhalt echt ank..., habe ich diese e-mail an die Pressestelle von http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/ geschickt:

Zitat:
Ich/wir, bedienen täglich mehrfach Kunden u.A. auch Apotheken im Bereich Bahnhofstr./Georgstr./Karmarschstr.

Wir als Fahrradkuriere, müssen Bußgelder für das Befahren der Fußgängerzonen bezahlen, wobei gleichzeitig u.A. die Fahrzeuge von DHL, GLS, DPD, Hermes und viele andere Umweltvergaser diese Fußgängerzonen ungestraft befahren dürfen.

Das empfinde ich persönlich als Diskriminierung! Wir machen schließlich den gleichen Job, wie die o.g. Firmen.
MfG
Detlev Merzky


Ich glaube zwar nicht, daß es helfen wird - aber ich werde das notfalls bei der nächsten Gelegenheit gerichtlich durchziehen.

Ist doch wahr, wir üben den gleichen Job aus , sogar umweltschonend - und werden dafür noch bestraft.


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 12:24 
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Während der offiziellen Anlieferungszeiten solltest Du auch mit dem Fahrrad fahrend dort anliefern dürfen. Allerdings gilt für das Befahren einer Fußgängerzone in dieser Zeit dann Schrittgeschwindigkeit - für Blechkarossen natürlich auch.


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 12:36 
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Ich übe diesen Job seit 1991 aus, und befahre die Fußgängerzonen grundsätzlich äußerst behutsam!


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 13:03 
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ach ja, die genannten Lieferdeinste, sind den ganzen Tag in der FZ unterwegs.


Zuletzt geändert von Anonymous am So 12. Aug 2007, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 13:12 
D.h. Du forderst eine generelle Erlaubnis für Radkuriere in der Fußgängerzone...

Kommt mir so vor wie damals der Versuch der Münchner Firma Transpedal, eine generelle Erlaubnis für die Benutzung der Straße zu erhalten. Da wurde damals leider nichts daraus.

Wie dem auch sei, unterstütze ich Deine Forderung natürlich.
Immer optimistisch bleiben..

Aber was nehmen sich die anderen Kurierfahrer, die Du erwähnt hast , dann eigentlich für ein Sonderrecht? - Haben die ein Sonderrecht oder fahren die auch auf gut Glück gegen die Regeln?


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 13:48 
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ähhh, mir geht es nur darum, daß ich, als Fahrradkurier in der Fußgängerzone öffentlich von den (EU) blauen Mänchen angemacht werde, während die genannten Dienste ungehindert weitermachen.
Ist das noch gerechtigkeit? Die Tätigkeit ist doch die gleiche, sorry daß ich mich wiederhole, aber es macht mich echt wütend.


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 13:54 
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Zitat:
Haben die ein Sonderrecht oder fahren die auch auf gut Glück gegen die Regeln?

Ich kenne einen GLS-Fahrer sehr gut, ich frag ihn morgen deswegen.


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 14:10 
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Zitat:
Aber was nehmen sich die anderen Kurierfahrer, die Du erwähnt hast , dann eigentlich für ein Sonderrecht?

Was die Post/DHL betrifft, nennt sich sowas wie "hoheitliche Aufgaben". Deswegen dürfen die auch ALLES! und werden selten zur Rechenschaft gezogen.


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BeitragVerfasst: So 12. Aug 2007, 23:52 
delle hat geschrieben:
Was die Post/DHL betrifft, nennt sich sowas wie "hoheitliche Aufgaben"


Sowas müssten doch gerade Kurierfahrer eigentlich auch haben.

Obwohl, die Sachen vom Ministerpräsidenten fährt bei uns wahrscheinlich eher ein angestellter Haus- und Hofkurier und für die mächtige Kirche bin ich auch noch nie gefahren...

Tja, man ist verratzt wenn man den Großmächten keine Dienste erweisen kann :gruebel und um ein paar Klunker und Strapse :smt005 in die Zone zu fahren soll man wohl auch mal langsamer unterwegs sein müssen/dürfen... oder für ein paar Schneuztücher aus dem Schnupftabakladen...

Ich finde das mit dem Fahrverbot in der Zone eigentlich weniger schlimm.

Wütend werde ich nur auch, wenn andere das dürfen sollen und wir jedes Mal gleich abkassiert und belästigt werden deswegen. <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/motz.gif">


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BeitragVerfasst: Mo 13. Aug 2007, 02:01 
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delle hat geschrieben:
Was die Post/DHL betrifft, nennt sich sowas wie "hoheitliche Aufgaben".


Das ist Geschichte. Die entsprechenden Paragraphen der StVO wurden bereits vor einigen Jahren geändert. Während früher die "Bundespost" alles durfte sind die Sonderrechte heute auf Meßfahrzeuge der RegTP begrenzt, wenn die z. B. auf der Suche nach Störsendern etc. sind.

Und der übliche Paketlieferdienst wird sich - auch wenn viel Werbeschrott durch die Lande gekarrt wird - auch nicht auf die Sonderrechte für die Müllabfuhr berufen können... :lol:


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BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 00:02 
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@dan

Zitat:
Das ist Geschichte. Die entsprechenden Paragraphen der StVO wurden bereits vor einigen Jahren geändert.


gibt's dazu einen passenden link, um mir den suchaufwand zu verringern?

eine antwort von der hannoverschen polizei gab es bisher noch nicht.

unser GLS-kollege meint: er kennt fahrer, die etliche strafzettel bekommen haben, ist aber schon länger her. die versuchen ihre touren so zu legen, daß die entsprechenden zeiten möglichst eingehalten werden, was nicht immer gelingt.


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BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 18:39 
Was mich an der Sache mit den Fußgängerzonen wenigstens ein bisschen beruhigt ist, daß sie die Autos bei uns in München auch sehr scharf kontrollieren.
Es gibt bei uns eine Straße durch die Fußgängerzone, die nur Radfahrer, Fußgänger und Autos mit Sonderschein befahren dürfen. Heute haben sie alle bestraft, die sich ohne Sonderschein da rein verirrten. Ich bin nicht schadenfroh, aber froh, daß es doch Gerechtigkeit öfter auch mal wieder gibt.


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BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 21:21 
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was die Autokuriere machen ist mir egal , man kann die Sache auch einfach nur für sich sehen .

Radfahren in der Fußgängerzone finde ich beschissen ,
da laufen auch kleine Kinder und verpeilte Passanten rum .
Wenn ich selber mal zu Fuss unterwegs bin nerven Radfahrer auf Fusswegen oder in Fussgängerzonen total .

Und wenn du Beispiele zur Orienterung brauchst , ganz egal ob Pro oder Kontra , sieh dir doch bitte die anderen Radfahrer an die in der Fußgängerzone unterwegs sind .

Ich möchte weder mit denen noch mit den Autozustellern in einem Boot sitzen , bzw. in einen Topf geworfen werden .

Und wie soll der Schutzmann entscheiden ob du ein Kurier
( im Dienst ) bist oder du schon Schichtende hast ??

Und die Situation in Hannover ist doch so das ich immer mit Schiebepassage , also zu Fuss , um höchstens 100 Metern auskomme wenn ich eine Lieferadresse in der Fussgängerzone habe .

Fahre ich vorher eben schneller , dann passt das .

Wenn ich mich im laufenden Verkehr grenzwertig verhalte setze ich meine eigene Gesundheit aufs Spiel , in der Fussgängerzone sind die Gegner schlechter geschützt .


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BeitragVerfasst: So 19. Aug 2007, 20:44 
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es geht ja auch nicht darum in der fußgängerzone grenzwertig fahren zu dürfen...

_________________
Wenn du denkst es passt nicht mehr, kommt von irgendwo ne Lücke her!!


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BeitragVerfasst: Di 21. Aug 2007, 10:12 
Maze hat geschrieben:
es geht ja auch nicht darum in der fußgängerzone grenzwertig fahren zu dürfen...


Das stimmt natürlich, aber wenn man sich einige Radfahrer ansieht, dann erkennt man, daß die auch grenzwertig fahren, wenn sie nicht grenzwertig fahren wollen. Die haben ihr Rad nicht unter Kontrolle oder nehmen das Radfahren insgesamt auf die leichte Schulter und sind unachtsam.
Gerade solche nerven mich oft wahnsinnig, besonders wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Man weiß echt nicht, welche Idioten von hinten wieder ranfahren.

Radkuriere bekommen keine Sonderrechte, weil sie zu wenige sind und der Nachahmeffekt zu groß wäre. So zumindest war ein Teil der Begründung für die Ablehnung damals an Transpedal, die ein Recht auf die Straße forderten, wo es auch Radwege gab. Ich finde den Text mit dem genauen Wortlaut dazu leider nicht mehr im Internet, scheinbar ist der untergegangen.

Die schlimmsten Radfahrer sind für mich immer noch die, die irgendwelche Profis nachahmen wollen, wobei sie selber kaum Fahrpraxis haben. Durch Selbstüberschätzung oder Falscheinschätzung entstehen die brenzligsten Situationen. Gerade Geisterfahrer finde ich sehr schlimm, weil die oft nicht einmal den Anstand haben, am Rand des Radweges zu fahren. Ich fahre auch auf dem falschen Radweg, wodurch aber noch nie brenzlige Situationen entstanden sind, weil ich am Rand fahre oder ausweiche auf den Fußgängerweg, wenn mir richtig fahrende entgegenkommen. Daß es so auch geht, kapieren die Rambo-Laien-Radler nicht. Die sehen nur, daß es Leute gibt, die falsch fahren und machen das dann auch noch falsch nach.
Von dem her finde ich das Argument mit dem Nachahmungseffekt schon irgendwie auch wieder gut. Den guten Radkurieren können sie eben kaum was nachmachen, zumindest nicht aufs Erste. :zwinkern Dasselbe gilt natürlich auch für die Fußgängerzonen.


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BeitragVerfasst: Fr 24. Aug 2007, 11:17 
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Hab gerade eine Mail bekommen:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Dmerzky,

Ihre Beschwerde hinsichtlich der angeblichen Ungleichbehandlung von Kurierdiensten aller Art (motorisiert und per Fahrrad) in der Fußgängerzone Hannovers ist, leider etwas verspätet, wofür ich mich gleich eingangs entschuldigen möchte, an die dort örtlich zuständige Polizeiinspektion Mitte weitergeleitet worden. Als Leiter des hiesigen Streifendienstes möchte ich Ihnen dazu folgende Ausführungen machen:

Sowohl Lieferverkehr als auch Fahrradverkehr sind in der Fußgängerzone zwischen 11.00 und 19.00 Uhr verboten, worauf durch entsprechende Beschilderung auch hingewiesen wird. Übrigens: der Fahrradverkehr war es bis vor kurzem sogar schon ab 09.00 Uhr verboten und ist auf Drängen der PI Mitte dem Lieferverkehr gleichgestellt worden.

Diese Verbote werden im Rahmen von Fußstreifen und personell aufwändigeren Sonderaktionen auch ordnungsrechtlich von meinen Mitarbeitern überwacht.

Dabei spielt es keine Rolle, wer in welcher Mobilitätsform diesem Verbot zuwiderhandelt. Verstöße werden bei allen sich ordnungswidrig verhaltenden Verkehrsteilnehmern gleich geahndet, wobei es bei motorisierten Verstößen deutlich "teurer" ist als für die von Ihnen vertretenen Fahrradkuriere.

So wenig wie wir 100 % der durch Sie und Ihre Mitstreiter begangenen Verstöße ahnden können - was Sie mutmaßlich nicht als ungerecht empfinden werden - , so wenig sind meine Mitarbeiter auch in der Lage alle Verstöße von DHL-, UPS- und sonstigen Kurieren zur Anzeige zu bringen, so dass durchaus im Einzelfall der Eindruck entstehen kann, dass die motorisierten Kuriere "unbehelligt" bleiben. Dem ist aber definitiv nicht so.

Zu eben diesem Thema "Lieferverkehr in der Fußgängerzone" sollten Sie im September aufmerksam die Presse verfolgen, weil dazu eine Sonderaktion geplant ist, die auf Initiative des Einzelhandelsverbandes Hannover/Hildesheim und uns von den Medien begleitet werden soll.

In der Hoffnung Ihnen mit meinen Ausführugen gedient und zur Aufklärung von Missverständnissen beigetragen zu haben verbleibe ich



mit freundlichem Gruß

Im Auftrag
Uwe Hollstein
Leiter Einsatz PI Mitte
Polizeidirektion Hannover
Herschelstr. 1
30159 Hannover

Wenn ich das richtig interpretiere, dürfen wir die Fußgängerzonen immerhin bis 11:00 Uhr befahren. Das ist ja mal eine klare Aussage.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 11:53 
Danke für das Einstellen der Mail Delle.
Demnach gelten doch die gleichen Regeln für Paketdienste wie für Radkuriere, was ja doch irgendwie beruhigend ist.
Ich frag mich nur, ob das in jeder Stadt so ist.
<hr>
Was anderes zum Thema Passendes kam vorhin über Rss-Feeds rein, die ich zu einem Thema zusammengefasst habe:
:arrow: Zum Radfahrverbot im Wiener Rathaus ab dem 7. August
Im Wiener Rathaus durfte anscheinend bis jetzt mit dem Auto und Rad gefahren werden, ich frag mich dabei nur, wie groß das Rathaus bei denen ist.

Seit kurzem gilt bei denen Radfahrverbot, wobei aber Autos dennoch noch fahren dürfen. <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/noe.gif">

Grund dafür: Ein hoher Beamte wurde vor kurzem durch einen Fahrradboten fast angefahren und weil die Radfahrer da drin schon öfter solche Situationen verursachten, müssen sie jetzt schieben. Da sieht man, was passiert, wenn man es herausfordert... Ohne den Vorfall düfte man da drin weiterhin mit dem Rad fahren. Eine rücksichtsvolle Fahrweise zahlt sich für die Radfahrer also auf jeden Fall aus, was wir Radkuriere ja ohnehin (alle) wissen (müssten).

Ich muß mir die Links selbst erst noch genau durchlesen.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 12:22 
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In Karlsruhe haben die Kuriere anscheinend eine Sondergenehmigung zum Befahren der Fußgängerzonen. Bei meiner Einlernung wurde mir dies gesagt UND anscheinend wissen es mittlerweile auch alle Polizisten.
Zivil wurde ich schon ein paar Mal angekackt, im Dienst (mit gelbem Rucksack, Trikot und Funk eindeutig zu erkennen) noch nie trotz vielfacher Gelegenheiten.
Ich glaub mittlerweile, daß es die Sondergenehmigung wirklich gibt :D

Kokosadun hat geschrieben:
Die schlimmsten Radfahrer sind für mich immer noch die, die irgendwelche Profis nachahmen wollen, wobei sie selber kaum Fahrpraxis haben.
Oh ja! Manche wollen sich beweisen, daß sie auf 200m schneller sind als ein Kurier mit 10kg aufm Buckel, 40km hinter sich, 30km vor sich und keinen Bock auf Rennen oder Idioten in seinem Windschatten auf deren Vorderrad er beim Abbiegen achten muß. <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/motz.gif">

killnoizer hat geschrieben:
Radfahren in der Fußgängerzone finde ich beschissen ,
da laufen auch kleine Kinder und verpeilte Passanten rum .
Wenn ich selber mal zu Fuss unterwegs bin nerven Radfahrer auf Fusswegen oder in Fussgängerzonen total.
Verhalte dich halt so, daß du nicht nervst und nicht gefährdest ;)
Fußgänger sind auch nur bewegte Objekte mit einem unscharfen Rand (aufgrund von Dummheit, freiem Willen usw.). Läßt sich alles ausreichend genau vorrausahnen und umfahren :-D

_________________
Feel the Fluo! /// Winter ist crushed ice in der Trinkflasche. /// Fahrrad --> Fahrbahn!
radkurier-karlsruhe.de


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 15:30 
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@KingKahuna:

Korrekterweise müßtet ihr eigentlich eine Kopie einer - fraglich existierenden - Ausnahmegenehmigung mitführen, wenn ihr mit dem Fahrrad dort fahrt. So will es das Straßenverkehrsrecht von Fahrzeugführern.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Sep 2007, 19:39 
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Zitat:
und ist auf Drängen der PI Mitte dem Lieferverkehr gleichgestellt worden

Ich war heute früh mal in der Innenstadt unterwegs und habe extra auf die Beschilderung geachtet. Die ist für Fahradfahrer tatsächlich von 9:00 auf 11:00 geändert worden!.


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BeitragVerfasst: So 2. Sep 2007, 09:21 
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Kokosadun hat geschrieben:
Ich frag mich nur, ob das in jeder Stadt so ist.
Das ist mit Sicherheit unterschiedlich, da es für Ausnahmen keine bundesweite Regelung gibt.
Ich habe jedenfalls noch einmal nachgefragt, was die Polizei Inspektion Mitte dazu bewegt hat, diese Neuregelung durchzusetzen.
Sobald die Antwort eintrifft, wird sie hier gepostet.


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 Betreff des Beitrags: gleiches Recht für alle...
BeitragVerfasst: Mo 3. Sep 2007, 18:31 
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Zitat:
Sehr geehrter Herr Merzky,

die Antwort auf Ihre Frage ist recht einfach: Wenn die Straßenverkehrsbehörde der Auffassung ist, dass der Fahrradverkehr ab 09.00 Uhr den aufgrund der Öffnungszeiten der Geschäfte einsetzenden Fußgängerverkehr unzumutbar behindert/stört oder gar gefährdet, dann müsste das auch für Anlieferverkehr gelten, der mit 7,5 Tonnern die Fußgängerzone befährt - und umgekehrt. Also gleiches Recht für Alle.

Mit freundlichem Gruß

Uwe Hollstein
Leiter Einsatz PI Mitte


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BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2007, 22:25 
Kokosadun hat geschrieben:
Radkuriere bekommen keine Sonderrechte, weil sie zu wenige sind und der Nachahmeffekt zu groß wäre. So zumindest war ein Teil der Begründung für die Ablehnung damals an Transpedal, die ein Recht auf die Straße forderten, wo es auch Radwege gab. Ich finde den Text mit dem genauen Wortlaut dazu leider nicht mehr im Internet, scheinbar ist der untergegangen.


Ich hab den Text jetzt doch zufällig wieder entdeckt.
Da kann sich jeder selbst genau durchlesen, wie es damals ausgegangen ist:

:arrow: http://88.217.225.12/bei-fuss/transpe8.htm

Auf der Seite finden sich noch mehr solche Sachen..


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