ok, aber würdet ihr mir zustimmen, das die bremsleistung des starren gangs in
etwas mit der bremsleistung einer rücktrittsbremse vergleichbar ist?

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Avocado Diaboli

In Anbetracht der Tatsache, dass Ruecktrittbremsen eine hundsmiserable Bremsleistung bieten gibt's hier ein "Ja".
Natuerlich ist das wie immer abhaengig von der Radgeometrie und den Reifen. Die 2.5er Minions auf dem Downhillbock duerfte hier kaum einer mit Starrnabe zum Blockieren bekommen, die Zwiebelringe auf dem Rennrad schon.
Welchem Argument ich mich nicht entziehen kann ist, dass bremsenlose Fahrer aufmerksamer fahren muessen (!) um nicht unter die Raeder zu kommen. Schau ich mir aber die Monstertrack- und einige andere Filme im Netz an, will ich nicht wissen, wieviele Fussgaenger von den "Fixiefahrern" so am Tag ueber den Haufen gefahren werden, da gibt es naemlich jede Menge, die ihr Rad defintiv nicht im Griff haben

...jaja ich weiss, es gibt auch Fahrer mit Bremsen, die Ihr Rad nicht im Griff haben, das macht es aber nicht besser.

dann müßte man doch die beiden (rücktritt und starrer gang) auch gleich behandeln,
oder? und niemand bezweifelt, daß vorderbremse und rücktritt stvzo-konform sind.

ps 1: das mit fahrrädern und fußgängern stimmt.
ps 2: downhill mit rücktritt klingt auch lustig.

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Avocado Diaboli

Ich war mir bis vorhin sicher, dass ich noch diese Woche einen Bahnrahmen kaufen würde.

Dann wurde ich angehalten, da ich nur mit einer Bremse unterwegs war und darf es prompt dem Herrn Oberkontrolleur nach Hause bringen um nachzuweisen, dass ich auf zwei Bremsen aufgerüstet habe.

Es ist einfach nervig, jedes Mal mit einem mulmigen Gefühl im Bauch an Polizisten vorbeizufahren, aber ein Bahnrahmen mit zwei Clip on Bremsen...

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"Why are most of your songs written in a sad tune?"
" When I'm happy, I go fishing."

Ich mach mir da nie nen Kopf drüber.
Lass die doch gucken, die Ochsen.

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irgendwas is immer,

macht euch doch nicht heiß, ich bin wie viele jeden Tag mit dem Bike unterwegs und das nicht zu knapp. Bis heute keine Kontrolle viele blicke von der Rennleitung, aber sonst nix. Ich glaub die haben teilweise besseres zu tun als im Papierkram zu ersticken.

Die werden sich nur die ganz extremen Fälle raus picken, wenn man natürlich bei rot über die Kreuzung ballert und zwischen den spuren springt wie ein aufgeschreckter hase dann muss man sich auch nicht wundern aus dem Verkehr genommen zu werden...

Ich werd wieter so fahren wie bisher und lass es mal auf mich zukommen, wenn mein bike eingezogen werden sollte lass ich es euch wissen...

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Bremse nur, wenn du gefragt wirst
http://cycleart-berlin.blogspot.com/

mir macht fixed fahren in der stadt immer weniger spass, ich fahr meist nur noch abends und über tags mit auto meine strecken.

hier in münster sind so unheimlich viele radpolizisten und streifen unterwegs, das es nur eine frage der zeit ist, bis man angesaugt wird.

es ist schon abgefahren, wenn ich morgens/nachmittags durch die stadt fahre dann sehe ich auf meinem weg von ca. 15 minuten mindestens 3-4 polizeiwagen/motorräder/radstreifen.

generel halte ich nichts von brakeless fahren, da es hochgradig gefährlich ist und vorallem auch das fixie an sich mit einem noch unschöneren beigeschmack versieht.

ich würde es begrüßen, wenn die herren gesetzeshüter mal das gespräch suchen würden.

ich habe schonmal darüber nachgedacht, ob ich hier in münster mal eine schritt auf die fahrradstaffel bzw. deren obermeister zu machen soll, aber irgendwie fürchte ich mich schlafende hunde zu wecken.
es kann ja nicht sein, dass immer an den falschen ecken immer mehr unnötige verbote und gebote erlassen werden.

denn egal wieviel man an einem fahrrad reguliert und maßregelt.
das nächste auto das einen radfahrer umfährt kommt bestimmt.

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AURORA collective

Gut, nachdem ich gestern schon von meiner Oma drauf angesprochen wurde ob "das rote" meiner beiden Räder eines von diesen "illegalen" Rädern sei, hab ich gemerkt, dass es sich nicht wieder um eine weitere "Ärgerwelle" der Bullen handelt.

Ich stimme euch zu: wieder extrem unverhältnismäßig, vermutlich autolobbyverursacht und entschieden ohne auch nur ansatzweise ahnung von der materie zu haben um welche es sich ja dreht. Absolut zum revolutionspläneschmieden oder auswandern. Echt zum Kotzen vor allem, da berlin ja sonst relativ (!) fahrradtauglich ist.

Nun, ich fahre meins seit jeher mit frontbremse, was vor allem letztens in den Alpen sinn gemacht hat (achja, trittfrequenzfanatiker werden mir zustimmen, dass es irgendwann schwer gegenzutreten) und auch in notsituation schon so manche situation gerettet hat.

Ich fasse mal zusammen, stimmts, dass...
... mein Fahrrad (in Bezug auf Bremsen) illegal ist, da es nur eine zugelassene Bremse hat (Starrer gang zählte nur im Bonner urteil, sonst ist die STVO stärker?)
... und "die" es mir wegnehmen dürfen oder komm ich, da ich ja eine taugliche habe mir ner verwarnung/bußgeld oä davon?

Ihr habts vermutlich irgendwo geschrieben, aber bitte dennoch nochmal um aufklärung

Bekannt ist mir bisher noch kein Rad welches mit einer "Handbremse" eingezogen worden waere - nichtmal Bussgeld!?

bis jetzt... aber wie stehts von nun an? Im schlimmsten fall hab ich sogar noch 2 Rückbremsen hier zu liegen, eine würd ich ranbauen (die andere gegen nen bier und nen schlauch hier im forum verschenken!). Motivation sinnloses gewicht, ekelhafte kabel und mein lenkerband neu zu wickeln is echt gleich null....
also frage weiter offen!?

meine oma würde wohl den rücktritt eindeutig besser bedienen können. beim starren gang würde sie kaum bremsleistung erzielen. keine zustimmung.

Das Gewicht verlagern viele Fixie-Fahrer beim kontern des Hinterrades
weit nach vorne. Im Gegensatz dazu kann man beim Rücktritt das
Gewicht weiter auf dem Hinterrad belassen, um die in beiden Fällen
sehr bescheidene Bremsleistung ein wenig zu verstärken.

Hat nicht jemand in Berlin ein Rad mit Rücktritt? Ein direkter Vergleich
der Bremswege wäre eine schöne Gelegenheit, diese leidige Diskussion
auf eine handfeste Basis zu stellen....

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NaturRad

Es liegt doch auf der Hand, dass eine gut funktionierende Rücktrittbremse wirksamer ist als kontern.
Den Grund dafür hat Bob genannt.

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Watt`n für`n Forumsgrillen?

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irgendwas is immer,

@ kenji-j
da dein rad nicht im sinne der Gefahrenabwehr eingezogen werden kann, da du ja die möglichkeit hast zu bremsen ohne über den antrieb. Brauchst du dir über enteignung keine gedanken machen. Ich kenne jemanden von Berlin Fixed der ist bei Rot über ne Ampel gedonnert und wurde erwischt, dafür das er nur eine Vorderbremse hatte kam 10 € bußgeld wegen fehlender HR Bremse und noch das Rotfahren mit Verkehrsgefährdung...

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Bremse nur, wenn du gefragt wirst
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ich habe eins, ist aber gerade kaputt und ich weiß nicht, wie schnell ich es
repariert kriege. dann aber gerne. es würde mich einfach interessieren, wie
groß der bremswegunterschied in der praxis ist.

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Avocado Diaboli

ICh ICh Ich!

Mit 3 Gang Nabe.

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irgendwas is immer,

machen wir sonntag auf der sternfahrt....

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Bremse nur, wenn du gefragt wirst
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Jo.

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irgendwas is immer,

Ich möchte hier keine schlechte Stimmung verbreiten, aber gestern erzählte mir ein Bekannter (Verkehrspolizist) von einigen Polizeiinterna zum Thema "Fixie". Demnach bereitet ein Staatsekretär im Verkehrsministerium einen Gesetzesentwurf vor, der mit Eintrag ins StVZO, also rechtskräftig Fahrräder mit starrem Gang auf öffentlichen Straßen verbieten soll. Entsprechende Vorlagen kursieren wohl schon. Ich werde versuchen über besagten Kontakt an eine solche zu kommen. Es sieht so aus, als würden Radfahrer langsam kriminalisiert.

Damit würden man ja sogar den professionellen Rennradlern die klassische Möglichkeit im Winter Trittfrequenz zu "trainieren".
Ich vermute mal, dass sich der Gesetzesentwurf eher auf die Bremsenproblematik beziehen würde/ sollte, was nicht verkehrt wäre, da dann endlich klare Vorgaben existieren würde an die man sich halten kann oder dies nicht tun möchte.

Wenn das keine Ente ist, freue ich mich über mehr Infos.

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www.bachblatt.de

Einzigartig, Intelligent, Wunderschön - halt Hallenser !

Wenn man es genau nimmt, ist eine Novelle der StVO überflüssig, da bereits die StVZO vorgibt, wann ein Fahrrad im Straßenverkehr zugelassen ist und wann nicht. Aber wir leben ja mittlerweile in Verbodistan, wo man erstmal ein neues Gesetz rausbringt und dann schaut, ob es wirklich not tat. Allerdings gilt für jedes Fahrrad, dass es gefährlich ist, wenn sich die/der Anwender/in damit nicht auskennt und deshalb dauernd auffe Fresse fliegt.

Sollte sich die Änderung also auf die Zulässigkeit der starren Nabe als Bremseinrichtung konzentrieren?

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www.bachblatt.de

Einzigartig, Intelligent, Wunderschön - halt Hallenser !

Erfahrungen aus den letzten Tagen in Berlin mit Starrlaufrad + ("nur") Felgenkneifer vorn:

Diverse Male fuhr Polizei gemütlich hinter oder neben mir ein ganzes Stück lang her, ohne Kommentare allerdings.

Einmal am Rosenthaler Platz aus Ri. Alex kommend auf die rot werdende Ampel zügig zugefahren und per Beinbremsung auf Tempo 0, Polizeiwagen fährt rechts neben mir auf den Rechtsabbieger. Fenster geht runter, "Mahlzeit" hin und her, "wir hätten nicht gedacht, dass Sie da noch anhalten". "Ja, man kann auch mitm Fixie bremsen". Breites Grinsen beiderseits.

Ich fahr zwar mit 2 Bremsen aber generell scheint das im Westteil der Stadt etwas entspannter zu sein Fahhradkontrollen hab ich bis jetzt nur Oberbaum und weiter nach fhain rein mitbekommen, Oberbaum stehn die ja alljährlich. Die Pigs hier kucken weder schief bzw gehts dennen am Arsch vorbei (bzw. fühlen sich für Radfahrer nicht verantwortlich) ob da Klingeln,Licht oder Reflektoren montiert sind... und die ganzen Staatsanwälte die hier rumfahren würden niemals Reflektoren oder Klingeln an ihre "lightweightbonzenbikes" ranlassen. In Neukölln bin ich täglich morgends Hermannstraße langgefahren über jede dunkelorange Ampel da ist so alle 3 Tage ne Polizeikontrolle die haben mich aber immer in Ruhe gelassen

Fängt ja langsam an mit Sponti pro-Fahrad (bzw Antiauto-Aktionen) der randikaleren Form ich denke hier steht nen breites Feld offen sich für Dänische Verhältisse einzusetzen.