Karlsson hat geschrieben:
Ich glaube, dass du Theresa von Avila, sicher wie auch jeden anderen den du zitierst, genau deswegen zitierst, weil er deine Argumentation zu dem jeweiligen Zeitpunkt zu stützen scheint. Leider nimmst du es mit Kontexten und "Denkrichtungen" der Personen nicht ganz so ernst, wie man es wünschen könnte. Meine Begeisterung bezog sich dort sicher auf die zitierte Person, eher weniger auf den Zweck des Zitatas, auch wenn ich mich richtig erinnere, dass dein damaliger post keinen hetzerischen Hintergrund hatte.
Ich habe noch nie gehetzt. Wenn ich Zitate kennzeichne, werde ich kritisiert, und wenn ich es nicht mache ebenfalls.
Karlsson hat geschrieben:
Den völkischen Gedanken an sich halte ich für fragwürdig, weil er Grenzen schafft, wo eigentlich keine sein müssten und natürlicherweise auch keine wären.
Falsch. Natürlich ist die Existenz von Völkern. Das erkennt man schon daran, daß es Namen für die Völker gibt. Die Eine-Welt-Utopie ist widernatürlich und muß daher mit unvorstellbar hohem Blutzoll durchgesetzt werden.
Karlsson hat geschrieben:
Wir hier in Trier sind grob gesprochen ein Sammelsurium aus drei "Völkchen": den Rheinländern, den Luxemburgern und den Saarländern. Mit zweiteren arrangiert man sich ja, die dritten, naja

. Aber zurück zum Dreh- und Angelpunkt: Der völkische Gedanke führt nur zu Abgrenzungen auf Grund von irgendwelchen kriterien, die jemand mal festgesetzt hat. Und Abgrenzungen können, wie sicher viele wissen, auch ausgrenzend sein.
Du weiß wirklich nicht, wovon Du schreibt. Selbstverständlich sind das alles Deutsche. Die Idee, daß es auch andere Völker als das eigene gibt, muß man niemandem einpflanzen. Das erkannt man intuitiv, wenn man einen volksfremden trifft oder sich sogar in ein fremdes Land begibt. Was soll denn dieser Wahn, überall dazugehören zu wollen?
Karlsson hat geschrieben:
Der

für dich sollte mit deinen ganzen Erfahrungen in Foren, Mailinglisten und tendenziell wohl auch irgendwann hier folgender sein: Die Auswirkungen von Ausgrenzung erlebtest du selbst (und das tat dir sicher nicht gut, ich glaube, dass man sich da schon missverstanden und falsch behandelt fühlt, egal obs nun "richtig" oder "falsch" war) und deswegen solltest doch gerade du derjenige sein, der solche Ideologien besser zusammen mit anderen bekämpfen sollte, statt sie zu verbreiten und für sie einzustehen.
Psychologisch betrachtet suchst du dir nur eine Ideologie aus, bei der du nicht auf Grund deines Charakters, sonders deines Geburtsortes und deiner Herkunft beurteilt wirst und versprichst dir davon mal nicht der zu sein, der verstoßen wird. Halt ich allerdings für wenig erfolgversprechend, weil besagte Ideologie so mangelhaft ist.
Naja, ich wünsch dir alles beste und versuch dich mal in das hinein zu versetzen, was du so von dir gibst, allerdings auf der "Opferseite". Vllt hilfts ja.
Du weißt nichts über mich. Und Du verstehst immer noch nicht, was völkische Ideologie ausmacht. Völkisches Empfinden schließt es nicht aus, Menschen nach ihrem Charakter zu beurteilen. Der Geburtsort ist für die Volkszugehörigkeit irrelevant. Entweder man akzeptiert, daß es Völker gibt, oder man leugnet es. Was am Festhalten an der Wahrheit mangelhaft sein soll, hat noch niemand ausgeführt. Opfer gibt es auf der Völkerebene keine, wenn es nur freie Völker gäbe, die einander respektieren. Konflikte gäbe es dann nur zwischen Individuen und zwischen Individuen und der Gesellschaft.