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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 12:50 
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Karlsson hat geschrieben:
Hat der Radler dabei sogar einen Helm an, so kann es sogar sein, dass freiwillig ein Bonus gezahlt wird (bis zu 25% Extra!).

Ich hab in den letzten 10 Jahren noch keine Versicherung gesehen, die etwas freiwillig zahlt. Das mag frueher gelegentlich der Fall gewesen sein, aber seit der grossen Fusionierungswelle und Zusammenlegung einiger Versicherungen gibt's nix mehr "fuer umme", da die Schadensregulierer auch nach der Auszahlungssumme, die ueber ihren Tisch gewandert ist bewertet werden.
Letztes Jahr ist ein guter Bekannter an Krebs gestorben und als es darum ging, dass die Lebensversicherung ausgezahlt werden sollte holte der Versicherer beim Hausarzt die Akten ein. Dummerweise hatte der Bekannte einen halbherzigen Selbstmordversuch (12 Jahre her) beim Abschluss der Versicherung nicht angegeben => Pech gehabt, die Versicherung zahlte grosszuegig die eingezahlten Praemien zurueck und das war's. Irgendwo im Kleingedruckten schlummerte da wohl eine dahingehende Klausel.

Traut den Versicherungen nicht zu weit ueber den Weg - sie halten ruhig bis es ans Auszahlen geht, dann wird's ernst fuer sie, die Juristengarnison legt los und diese hat alle Zeit der Welt.


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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 13:20 
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Es geht schon damit los, dass viele Menschen auch überversichert sind, weil der Vertreterfuzzi erstmal ganz wilde Angst macht und am Ende zahlt man dann zich Prämien an zich Versicherungen und kriegt im Ernstfall nix. Schon allein die Traumbeträge für die Hausratversicherungen. Nach deren Meinung hat jeder fast ne halbe Million auf 30 qum und wenn es brennt oder tröpfelt kriegt man eh bloß die Hälfte (wenn überhaupt).

Ich empfehle da regelmäßig einen Rechtsbeistand zu holen, denn viele Versicherungen hauen erstmal auf die K.cke, damit einem die Knie schlottern, frei nach dem Motto: "Der wehrt sich eh nich!!".

Insofern ist natürlich eine Rechtschutzversicherung nie verkehrt. :sing:

Oxentur.


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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 13:38 
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Stimmt, Rechtschutzversicherer sind eine ganz andere Zunft. Die zahlen
gerne, schnell und ohne herum zu zicken.
Gibt es eigentlich schon eine Versicherung gegen nicht zahlende Versicherungen?

Ich weiß was Du sagen willst aber es klingt für mich im Zusammenhang einfach paradox.

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NaturRad


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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 13:51 
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Oxentur hat geschrieben:
Nach deren Meinung hat jeder fast ne halbe Million auf 30 qum und wenn es brennt oder tröpfelt kriegt man eh bloß die Hälfte (wenn überhaupt).

Ja, das ist auch so eine Nummer - auch hier sollte man das Kleingedruckte lesen und (!) verstehen.
Hast Du die Wohung auf 20.000€ versichert, gibt es einen Brand oder sonstiges Unheil und Deine Wohung ist komplett am Arsch kommt ein Fuzzie von der Versicherung, schaetzt den Schaden auf 50.000€, stellt fest, dass Du unterversichert bist und zahlt somit nur 50% der Versicherungssumme aus - hier 10.000€, da unterversichert. Ich hab deshalb extra mal bei der Versicherungstante angerufen um das zu verstehen. Sie hat mir das dann geduldig erklaert und musste auch zugeben, dass das eigentlich ein seltsamer Passus waere.


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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 14:03 
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bobthefish hat geschrieben:
Stimmt, Rechtschutzversicherer sind eine ganz andere Zunft. Die zahlen
gerne, schnell und ohne herum zu zicken.
Gibt es eigentlich schon eine Versicherung gegen nicht zahlende Versicherungen?


Gerade die!! Würden Krankenversicherungen genauso argumentieren, wie Rechtschutzversicherungen, dann würde es heißen:

"Es tut uns leid (GRÖL!) Aber laut unserer Vertragsbedingungen ist ein Fuß keine rechte Hand und daher von unserem Versicherungsschutz nicht umfasst."

--

Ich bin und bleibe ein Paradoxon. :mrgreen:

Oxentur.


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BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 16:27 
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Das mit der Unterversicherung ist so ein Ding. Sicherlich hat man meist nicht die Wert in der Wohnung, die von Versicherern angestrebt werden aber der ganze Kleinkram sumiert sich auch mal schnell.

Bücher, Kleidung, Schuhe, Geschirr,...blablabla. Dann hat man noch teure Computer, Anlage, Fahrräder usw.
Die Quittungen sollte man natürlich nicht zu Hause aufbewahren. :mrgreen:

Bis ich mal durchgerechnet habe, unterschätzte ich auch ständig meine Gegenstandswerte. :sing:

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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 13:42 
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Zurück zum Thema:

Musst-Haben: Der Helm


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BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2010, 15:03 
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ah ja! ich habe auch jetzt einen solchen "wehrmachtshelm" und ich muss sagen: sicherheitsempfinden: geringer als ein uncooler "nerdhelm", denn er sitzt nihct gut und ich glaube, wenn man mit der stirn aufschlägt, bringt er gar nix. ausserdem: belüftung: scheisse!
er ist eigentlich dafür gedacht, dass man über ihn noch eine mütze zieht, die es in verschiedenen ausführungen gibt. leider traue ich mich die mütze nicht, denn das sieht eeecht auch noch komischer aus. allerdings habe ich dafür auch schon kompliment von damen bekommen, die, auf meinen einwand, dass ich ihn soo schick auch nicht finde, aber danke, meinten: der sieht aber nicht so scheisse aus, wie'n normaler helm! naja. ich habe den anderen noch. ich trage sie einfach abwechselnd. aber beim rumstehen und pause machen will ich den nicht aufhabe. aber immer ab- und wieder anziehen ist auch bescheuert. es kostet schon überwindung. aber ich arbeite dran.

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BeitragVerfasst: So 4. Apr 2010, 22:53 
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mhh

da ich selbst ne weile tatsächlich mit einem " wehrmachtshelm" herumrennen musste, würde mich mal interessieren, wie man unter der radfahrvariante hört. die aktuelle "wehrmachtsbehelmung" unserer allseits geliebten und geschätzten vaterlandsamhindukuschverteidugungstruppe ist in der beziehung ne katastrophe und wird daher nachts grundsätzlich abgesetzt.


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BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 08:33 
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Die Lösung liegt natürlich auffer Hand. Jeder nimmt nen Bohrer und bohrt den Kameraden zur Linken ein Loch auf Ohrenhöhe in den Helm. Dann alle Rechts um und nochmal auf der andern Seite.
Also mal echtjetzt. Wenn die Jungs nich mal auf SO simple Ideen kommen, würz nie was mitm Krieg gewinnen.
Vielleicht hät ich doch dienen sollen. Die scheinen so kreative Köpfe wie mich dringend zu brauchen.

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BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 10:00 
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Die werden doch nicht dafür besoldet, kreativ zu sein. :sing:

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 03:11 
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mieserB hat geschrieben:
Aber was ich ja oben zu fragen versuchte war, steigt die Versicherung auch aus, wenn man keine Kopfverletzung hat. Das fänd ich dann schon fragwürdig.


Ja die Versicherung kann verweigern und zwar weil es eine Grundvoraussetzung der Versicherungspolice war das er einen Helm tragen muss. Wenn er sich nicht an diese Grundvorraussetzung haelt ist die Versicherung nicht haftungspflichtig. Genauso wie wenn mann als Autofahrer opfer eines Autounfalles wird wo mann keine Schuld hat, aber besoffen ist - obwohl der Unfall nicht die folge deiner handlungen sei, ist eine Grundvorraussetzung der Versicherungspolice das du dich immer an die Gesetze fuer autofahrer halten muss wenn du faehrst. In diesem fall ist auch wieder die Versicherung fein raus und du bekommst nix (ausser viellecht eine Strafanzeige).

Im uebrigen, jeder der sagt das das tragen eines Helmes eigensache ist, ich moechte darauf hinweisen dass oft Steuergelder involviert sind wenn sicht ein Fahrradfahrer verletzt wird. Dass heisst wir alle zahlen auch wenn einer sich entscheided sich nicht ausreichend zu schuetzen und an den folgen einer vermeidbare Kopfverletzung leidet, und das ist auch irgendwie nicht fair oder?

Ich trage schon immer einen helm, und hab keine Probleme im sommer (naja, wird aber auch selten mehr als 26-28°C hier in neuseeland). Ich finde ein helm auch nuetzlich weils a) Ich noch ein oder zwei blinkies anbringen kann auf einer hoehe wo sogar LKW fahrer sie nicht uebersehen koennen, und b) Ich bin nicht klein (1.96m) und oft ein Ast, und sogar einmal ein Ladenschild :evil: , auf meiner Kopfhoehe im dunkeln schlecht zu erkennen sind. Lieber ne delle im helm (kann ja ersetzt werde) als ne delle im Schaedel (hab leider nur eins davon :vogel: ).


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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 06:10 
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Twitchy hat geschrieben:
Im uebrigen, jeder der sagt das das tragen eines Helmes eigensache ist, ich moechte darauf hinweisen dass oft Steuergelder involviert sind wenn sicht ein Fahrradfahrer verletzt wird. Dass heisst wir alle zahlen auch wenn einer sich entscheided sich nicht ausreichend zu schuetzen und an den folgen einer vermeidbare Kopfverletzung leidet, und das ist auch irgendwie nicht fair oder?

Bitte Was?? Steuergelder für verletzte Radfahrer? Warum hat man mir damals nix gezahlt?
Nee, jetzt ma ernsthaft: Was soll das denn bedeuten? Klingt eher wie ein billiges Totschlagargument von Helmpflichtbefürwortern.
Im übrigen hab ich mittlerweile schon etliche Unfälle hinter mir und mal ganz Vertrauen: Kopfverletzungen hatte ich noch nie, dafür aber jedesmal kaputte Kniee und Handgelenke. Deswegen tu bitte der Allgemeinheit den Gefallen und besorg dir entsprechende Protektoren, ich bins nämlich leid, das für so ungeschützte Leute wie dich meine Steuregleder verschwendet werden.

Twitchy hat geschrieben:
Ich finde ein helm auch nuetzlich weils a) Ich noch ein oder zwei blinkies anbringen kann auf einer hoehe wo sogar LKW fahrer sie nicht uebersehen koennen,

Herzlichen Glückwunsch, Du bist zwar total stolz drauf nen Helm mit zwei Blinkies zu tragen machst aber den Fehler, den ne ganze Menge Radfahrer machen wenn du davon ausgehst, dass du gesehen wirst. Mit der Einstellung nimst du billigen in Kauf, dass meine Steurgelder für deinen vermeidbaren Unfall ausgegeben werden.
Twitchy hat geschrieben:
und b) Ich bin nicht klein (1.96m) und oft ein Ast, und sogar einmal ein Ladenschild :evil: , auf meiner Kopfhoehe im dunkeln schlecht zu erkennen sind. Lieber ne delle im helm (kann ja ersetzt werde) als ne delle im Schaedel (hab leider nur eins davon :vogel: ).

Das ist, glaube ich, das seltsamste Argument fürs Helmtragen, was ich je gehört hab. Gegen Schilder und Äste kannste auch zu Fuß gegenlaufen.

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 07:48 
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mieserB hat geschrieben:
Klingt eher wie ein billiges Totschlagargument von Helmpflichtbefürwortern.
Im übrigen hab ich mittlerweile schon etliche Unfälle hinter mir und mal ganz Vertrauen: Kopfverletzungen hatte ich noch nie, dafür aber jedesmal kaputte Kniee und Handgelenke.

Ganz im Vertrauen, das ist ein billiges Argument von Helmgegnern.

Davon abgesehen heilen kaputte Knie und Handgelenke einfacher als ein zertruemmerter Schaedel - der unter Umstaenden naemlich gar nicht.

Wenn Du dann im Super-GAU Dir Deine Birne an einem Laternenmast oder an einem Baum zermatschst und danach sabbernd im Rollstuhl durch die Gegen geschoben werden musst, ist es zu spaet sich Gedanken ueber Helme zu machen.
Ich war schon mehrfach froh um meinem Helm und Nachteile (ausser dem "Style") seh ich auch keine - ich spuer den nichtmal und vergesse ihn auch manchmal abzusetzen.
Von mir aus kann jeder selbst entscheiden ob er einen Helm aufsetzt oder nicht, aber Werbung fuer das Fahren ohne Helm kann man sich sparen.

Was wuerdest Du Deinen Kindern empfehlen? Helm oder Style?

mieserB hat geschrieben:
Herzlichen Glückwunsch, Du bist zwar total stolz drauf nen Helm mit zwei Blinkies zu tragen machst aber den Fehler, den ne ganze Menge Radfahrer machen wenn du davon ausgehst, dass du gesehen wirst. Mit der Einstellung nimst du billigen in Kauf, dass meine Steurgelder für deinen vermeidbaren Unfall ausgegeben werden.

Diese Aussage ist einfach nur dumm - Lampen nutzt Du demnach im Dunkeln auch nicht, da Dich Autofahrer ja sowieso nicht sehen und Du vermutlich auch durch Deine Fahrweise vermeiden kannst, dass Dir jemand hinten drauf brummt? :roll:


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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:57 
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Meiner Meinung nach zählt nichtmal das Style-Argument. Was soll den bitte an nem Helm kacke aussehn? Siehste halt mehr wie nen Renner aus. Nicht schlimm oder? Außerdem sollte Style beim Arbeiten nicht höchste Priorität haben. Privat sieht das dann anders aus. Da hab ich nie nen Helm auf. Ist mir zu doof die ganze Nacht in der Disko mit rumzulaufen. Aber um Privat gehts hier ja nicht.
Des weiteren ist hier ja gar nicht von einer Helmpflicht zu sprechen. Wird ja niemand bestraft wenn er ohne fährt. Hat unter gewissen Umständen nur einige Nachteile. Aber das ist ja immer noch jedem seine Sache.

Twitchy hat geschrieben:
ich moechte darauf hinweisen dass oft Steuergelder involviert sind wenn sicht ein Fahrradfahrer verletzt).

Sehr interessanter Ansatz. Recht haste.

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 11:13 
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mistfink hat geschrieben:
mieserB hat geschrieben:
Klingt eher wie ein billiges Totschlagargument von Helmpflichtbefürwortern.
Im übrigen hab ich mittlerweile schon etliche Unfälle hinter mir und mal ganz Vertrauen: Kopfverletzungen hatte ich noch nie, dafür aber jedesmal kaputte Kniee und Handgelenke.

Ganz im Vertrauen, das ist ein billiges Argument von Helmgegnern.

Schon klar. Mir gehts aber darum, dass der Vorposter sich auf etwaige gesamtgesellschaftliche Kosten bezieht:
Twitchy hat geschrieben:
Dass heisst wir alle zahlen auch wenn einer sich entscheided sich nicht ausreichend zu schuetzen

Und das gilt nun mal für ALLE Arten von Verletzungen.

mistfink hat geschrieben:
Davon abgesehen heilen kaputte Knie und Handgelenke einfacher als ein zertruemmerter Schaedel - der unter Umstaenden naemlich gar nicht.

Richtig. Aber das ist mein Problem und nicht das von Helmpflichtbefürwortern.

mistfink hat geschrieben:
Von mir aus kann jeder selbst entscheiden ob er einen Helm aufsetzt oder nicht.

Word!
mistfink hat geschrieben:
Was wuerdest Du Deinen Kindern empfehlen? Helm oder Style?

Helm. Aber meine (zugegebenermaßen nicht vorhandenen) Kinder haben auch nicht 20 Jahre Erfahrung aufm Fahrrad. Ab einem gewissen Alter müssten sie diese Entscheidung selber treffen. Genau so wie die, ob sie Freeclimbing machen wollen oder anfangen zu rauchen.

mistfink hat geschrieben:
mieserB hat geschrieben:
Herzlichen Glückwunsch, Du bist zwar total stolz drauf nen Helm mit zwei Blinkies zu tragen machst aber den Fehler, den ne ganze Menge Radfahrer machen wenn du davon ausgehst, dass du gesehen wirst. Mit der Einstellung nimst du billigen in Kauf, dass meine Steurgelder für deinen vermeidbaren Unfall ausgegeben werden.

Diese Aussage ist einfach nur dumm - Lampen nutzt Du demnach im Dunkeln auch nicht, da Dich Autofahrer ja sowieso nicht sehen und Du vermutlich auch durch Deine Fahrweise vermeiden kannst, dass Dir jemand hinten drauf brummt? :roll:

Hast ja recht. Ich hatte heute morgen noch keinen Kaffee getrunken, da werd ich immer so polemisch. Also, sorry dafür.

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 12:57 
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um nochmal auf die wehrmachtsbelüftung/-verständigung zurückzukommen: mein topf hört über den ohren auf. was ihn eben auch etwas merkwüdig aussehen lässt, wenn man keine deppenbadekappe drunter anhat. was wiederum die temperatur erhöht. so.

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 13:09 
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mieserB hat geschrieben:
Bitte Was?? Steuergelder für verletzte Radfahrer? Warum hat man mir damals nix gezahlt?


Und die Polizei, Krankwagen besatzung sowie Feuerwehr arbeiten alle gratis, und ihre ausruestung wird gespendet?

mieserB hat geschrieben:
Twitchy hat geschrieben:
und b) Ich bin nicht klein (1.96m) und oft ein Ast, und sogar einmal ein Ladenschild :evil: , auf meiner Kopfhoehe im dunkeln schlecht zu erkennen sind. Lieber ne delle im helm (kann ja ersetzt werde) als ne delle im Schaedel (hab leider nur eins davon :vogel: ).

Das ist, glaube ich, das seltsamste Argument fürs Helmtragen, was ich je gehört hab. Gegen Schilder und Äste kannste auch zu Fuß gegenlaufen.


Ich laufe aber selten nachts mit 20-30km/h durch die gegend. Du in etwa? Oder faehrste' vorsichtshalber mit schrittgeschwindigkeit nachts? Wuerde ja sinn machen da du eh nicht an lichtele glaubst.


Zuletzt geändert von Twitchy am Do 27. Mai 2010, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 13:11 
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Twitchy hat geschrieben:
mieserB hat geschrieben:
Bitte Was?? Steuergelder für verletzte Radfahrer? Warum hat man mir damals nix gezahlt?

Und die Polizei, Krankwagen besatzung sowie Feuerwehr arbeiten alle gratis, und ihre ausruestung wird gespendet?

Rettungswagen wird, glaube ich, in der Regel von der Krankenversicherung gezahlt. Bei nem Arbeitsunfall die BG.
Im Übrigen würd ich mal davon ausgehen, das bei einem Unfall, bei dem ich ohne Helm schwere Kopfverletzungen habe, Polizei und Feuerwehr auch eingeschaltet werden würden wenn ich einen Helm getragen hätte.

Twitchy hat geschrieben:
mieserB hat geschrieben:
Twitchy hat geschrieben:
und b) Ich bin nicht klein (1.96m) und oft ein Ast, und sogar einmal ein Ladenschild :evil: , auf meiner Kopfhoehe im dunkeln schlecht zu erkennen sind. Lieber ne delle im helm (kann ja ersetzt werde) als ne delle im Schaedel (hab leider nur eins davon :vogel: ).

Das ist, glaube ich, das seltsamste Argument fürs Helmtragen, was ich je gehört hab. Gegen Schilder und Äste kannste auch zu Fuß gegenlaufen.

Ich laufe aber selten nachts mit 20-30km/h durch die gegend. Du in etwa? Oder faehrste' vorsichtshalber mit schrittgeschwindigkeit nachts? Wuerde ja sinn machen da du eh nicht an lichtele glaubst.


Wenn du so unterwegs bist, dass du "plötzlich" auftauchende Äste oder Schilder nicht rechtzeitig wahrnimmst, bist du in der Tat zu schnell und wenn du Schrittgeschwindigkeit fahren musst um dies auszugleichen musst du halt schrittgeschwindigkeit fahren.


Edit: Mir fiel grad noch auf, dass du von nem Ladenschild gesprochen hast. Heisst das, dass du nachts mit 20-30 km/h aufm Fussweg fährst oder wie darf ich das verstehen?

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 16:44 
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Das Tempo muss der Situation angepasst werden...

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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 16:44 
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Unnoetige Diskussionen, auch die Frage was "billiger" fuer "den Staat" und die Versicherungen ist - der bescheuerte Verunglueckte oder der tote - da muss man die internen Statistiken der Versicherungen lesen, die berechnen sowas.

Es gibt auch Rechnungen die besagen, dass ohne Raucher das Gesundheitssystem zusammenbrechen wuerde, da der typische Raucher seine Rente nicht mehr lange in Anspruch nimmt. Andere Rechnungen sagen ein Lungenkrebsraucher kostet in der kurzen Zeit vom Ausbruch bis zum Tod 250.000€ und das waere mehr als abgelebte Rente.

Helm traegt wer will, wenn es Pflicht wird halt alle - oder man zahlt. Es gibt viele Laender mit Helmpflicht auf dem Rad (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Helmpflich ... rradfahrer ).

Was mich aergert ist, wenn jemand wie bescheuert Argumente gegen den Helm sammelt und in Diskussionen den dicken Helmgegner spielt und dann den Kindern doch den Helm aufsetzt!?
Noch mehr aergert mich allerdings jemand, der den Kindern keinen Helm aufsetzt - aus Dummheit oder Ueberzeugung spielt dann keine Rolle mehr. Just my 2 Cents wie Burnie sagen wuerde.


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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 16:50 
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Und warum ich Kindern einen aufsetzen würde habe ich oben schon geschrieben.

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Nur nebenbei bemerkt. Weder 20 noch 50 Jahre Erfahrung schützen vor Pech (was an deinem Rad kracht) oder den fehlenden Fähigkeiten bzw. der Fehldenden Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer.
Im Fall der Fälle schützt ein Radhelm. Man soll sich natürlich nicht einbilden, dass man mit Helm unverwundbar wäre. Ich kann besonders jedem Kurier empfehlen einen zu tragen, jedem anderen natürlich auch.
Jeder der jedoch Gründe gegen das Helmtragen sucht, könnte wohl schon mal in einer Situation gewesen sein, in der es für ihn besser gewesen wäre einen Helm getragen zu haben. Klartext: :vogel: !


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BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 19:02 
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ihr habt doch alle 'n Helm auf.. :vogel:


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