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BeitragVerfasst: So 3. Aug 2008, 22:07 
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Moinsen allerseits,

ein hübscher, mit Nervex-Muffen gebauter Rahmen aus einem ehemals dänischen Rennstall steht nun in meiner Bude.
Blaumetallic ist der Originallack.
Leider ist an vielen Stellen schwarze Farbe drauf, welche ich mit Terpentinersatz und einem weichen Tuch versucht habe zu entfernen.

Das Tuch wird etwas schwarz, aber an der Fläche zeigt sich keine bemerkenswerte Änderung.

Was könnte mir Abhilfe verschaffen? Ich habe leider keine Stelle, welche ich zum Ausprobieren nehmen könnte. Schleifvlies etc....

Etwaige Erfahrungswerte sind nun gefragt...


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BeitragVerfasst: So 3. Aug 2008, 22:30 
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das was helfen kann ist Abbeizer.aber vorsichtig damit.nur mit handschuhen benutzen.und mit nem sicheitsabstand zur nase und augen.es reizt extrem die haut und auch atemwege.gibt es meist in dosen und ist wie ein gel.gibts im baumarkt.das mit nem pinsel auftragen und so lang drauf lassen bis der lack sich löst,blasen zu sehen sind.aber das dann auch nur in einem sehr gut durchgelüfteten raum machen,wegen den gifftigen dämpfen und dem reizenden dämpfen.am besten ne dicke folie unterm rahmen


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BeitragVerfasst: Mo 4. Aug 2008, 06:28 
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Daran habe ich auch schon gedacht, speedmk, mit Abbeizer habe ich meine Erfahrungen schon gemacht (zwei Komplettabbeizungen von Rahmen). Ich halte das Zeug für meinen jetzt erforderlichen Zweck für zu aggressiv.

Wie gesagt, die schwarze, nur daumennagelgroße bis fingerlange Zweitlackierung (irgendwer wohl mal draufgepinselt, befindet sich an vielen Stellen des Rahmens) soll runter, ohne die darunter befindliche gute bis sehr gute Originallackierung zu beschädigen.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Aug 2008, 21:45 
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oder vielleicht dann mit nem heissluftfön.aber da würd sich wohl die Originallackierung auch mit ablösen.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Aug 2008, 22:22 
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ich würde sonst mal inner lackiererei fragen :roll: :zwinkern
ich wüßte auch nix was nur einen lack angreift :oops:
oder gibt es vielleicht ein restauratoren-forum ??? :shock: die wissen sowas :lol:


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BeitragVerfasst: Mo 4. Aug 2008, 23:02 
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Im Restauratoren-Forum, Oldtimer was weiß ich, da gibt es sowas in die Richtung, aber mit spezieller Paste, die weiß Gott woher besorgt werden muß...morgen frag' ich mal in der Lackiererei...Danke für den Gedankenanstoß


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2008, 00:53 
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Man müßte überhaupt erstmal wissen was für eine Art von Lack das jeweils ist. Also welche Art von Lack angegriffen werden soll und welche eben möglichst unbeschadet bleiben soll.

Ist das, was da nachträglich aufgebracht wurde, "professionell" gemacht oder eher Handarbeit Marke Lackstift?


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2008, 06:28 
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Hi Dan,
das was da drauf ist sieht nicht nach Lackstift aus, und weil selbst die Chromenden betroffen sind, gehe ich von einer einstmaligen Ganzlackierung mit diesem Schwarz auf dem Originalblaumetallic aus. Ohne es bestätigen zu können, halte ich das, was ich sehe, für einen Laien-pinselanstrich.


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2008, 10:29 
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vielleicht gehts mit aceton ?!?
aber sicher bin ich da nicht :oops:


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BeitragVerfasst: Fr 8. Aug 2008, 06:05 
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aus Versehen habe ich mal beim anschleifen eines überlackierten Rahmen ganz überraschend die Originallackierung freigelegt , ich denke Nass schleifen ( 600 - 1000er Körnung ) ist die einzige Möglichkeit für dich , alle Chemie wirkt sicher auf beide Lacke !!

Mit Schleifpapier liegt es in deinen Händen , schöne Arbeit für Regentage würd ich mal sagen .

www.spacejunks.com



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BeitragVerfasst: Fr 8. Aug 2008, 09:33 
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Ok, dann werde ich mal als ersten Schritt das Acetondingens probieren, an einer Stelle wo es beim Fehltritt nicht so auffällt.
Letzteres, also der Schliff mit feinem Schmirgelpapier (Danke Killnoizer) sollte dann wohl die verbliebene Möglichkeit sein.

Mensch, jetzt liegts an mir. Ich berichte dann wie es ausgegangen ist.
Danke für's Brainstormen.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2008, 11:32 
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Für gewöhnlich ist der originallack ein Einbrennlack und sollte auf dem Rahmen (mit drunterliegender grundierung) wesentlich besser halten als 2.te Lackschicht auf der Originallackierung.

Ich hätte auch zu eher mechanischer Entfernung geraten. Also wie schon beschrieben entweder Schelifen - oder ich glaube schon fast besser - heißluftpistole mit niedriger temperatur und ganz vorsichtigem spateln/abschaben.


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BeitragVerfasst: Di 26. Aug 2008, 19:00 
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Also, in dieser Sache war ich ungeduldig und griff zum Aceton und einem weichen Lappen - siehe da, die olle Zweitlackierung verschwand. Mit einem Wattestäbchen konnte ich noch prima die Ränder der Muffen freilegen, darunter gabs dann schicke weiße Linien zu sehen. Nun ist alles fertig und von Schwarz befreit.

Kleiner Tipp meinerseits:
Aceton ist härter als Verdünnung, deshalb nie länger als 3-5 Sekunden auf einer Stelle rumrubbeln, das kann der Originallack nicht mehr ab und er fängt an, auch abgetragen zu werden.

Danke für das Brainstorming bis hierher, letztendlich wurde mir geholfen. Besser gehts nicht.


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