"Wir brauchen den Fahrradblick" - FR-online.de
"Wir brauchen den Fahrradblick"
FR-online.de - 4. Apr. 2008
Wenn es schnell etwas zu erledigen gilt, holt man den Velokurier. Viele Leser weisen uns auf viele Probleme im Radwegenetz hin. Wo sehen Sie die Probleme? ...

Publish Date: Fri, 04 Apr 2008 20:53:07 GMT
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auch von da:

"Pamphlet eines Fahrradkuriers
"Die Straße gehört Euch!"

Vergesst die Radwege! Frankfurt ist zu eng angelegt für sichere Radwege. Radwege sind generell zu gefährlich zum Fahrradfahren. Wir Radler müssen uns das Recht erkämpfen, auf der Straße fahren zu dürfen. Nicht defensiv rechts am Rand zwischen Blech und Bordstein, sondern mitten auf der Straße, da ist es sicher, hier werden wir gesehen und können auf die Variablen im Verkehr reagieren.

Wir sind wie die meisten Autos mit einem Verkehrsteilnehmer besetzt, deshalb steht uns auch der gleiche Verkehrsraum zu. Die Regelung, dass Radfahrer in die Gegenrichtung von Einbahnstraßen fahren dürfen, haben wir erreicht, indem wir es einfach gemacht haben. Deshalb rufe ich alle Radfahrer dazu auf, sich den Verkehrsraum der Straße zu erkämpfen. Macht euch die Straßen zu eigen, fahrt gut sichtbar mitten auf der Straße. Ignoriert hupende und auf das Gaspedal tretende Autos. Wir haben das Recht dazu.

Gleicher Raum für jeden Verkehrsteilnehmer. Wer gesetzlich abgesichert sein will, soll Gruppen von mindestens 16 Radlern bilden. Ab dann steht Radfahren gesetzlich eine eigene Fahrbahn zu. Lasst uns Sammelpunkte ausmachen, an denen wir diese Gruppenstärke bilden, um dann sicher über die Mörfelder Landstraße, Hanauer Landstraße etc. fahren zu dürfen. J.B."

was denkt ihr dazu?

Wenn man nicht völlig daherschleicht lebt es sich doch auf Frankfurts Fahrbahnen eigentlich als Radfahrer recht gut. In anderen Regionen Deutschlands gibt's viel mehr Huper oder Oberlehrer als in F.

Die wenigen Radwege die es in Frankfurt gibt sind eh fast alle unbenutzbar, wozu also Gruppen bilden? Rechtlich ist man bei den ständigen Scherbenhaufen, Falschparkern etc. eh aus dem Schneider. Wo man nicht fahren kann kann man eben nicht fahren. Ein Verlust ist das nicht.

genau. hamburg zum beispiel. wobei die meisten huper in hamburg dorfdeppen aus SE (bad segebreg) WL (winsen/luhe) OD (bad oldesloe) PI (pinneberg) oder OL (oldenburg) sind. keine ahnung von echtem verkehr, kennen nur beschrankte bahnübergänge, pferdeäppel und trecker aber meinen, ihre hilflosigkeit in der stadt mit dem anhupen von radkurieren wegtäuschen zu müssen. grad mal gegoogelt, daß ich nur sechs dezibel unter einer autohupe laut zurückbrülle. (ich weiß, aber zum schulterzuckend einfach weiterfahren bin ich grad nicht entspannt genug für- privatkack streßt mich)

Wenn mich jemand anhupt dann winke ich immer zurück. :wink:

Passiert in Frankfurt vorzugsweise seitens Autisten mit Kennzeichen "VB" (im Volksmund "völlig bekloppt").

Was ist los kiwi, zu wenig Ballaststoffe in der Nahrung?
Brokkoli wirkt Wunder!
Tjaja, richtig entspannt geschissen ist halb gewonnen! :lachen

Zurück zum Thema:

Bei uns in München gibt es da eine ganz einfache Regel mit den depperten Autofahrern: Vorsicht vor allen mit 3 Buchstaben auf dem Nummerschild (EBE, STA usw.), denn die kennen so gut wie nur ihre Landstraßen und in der Stadt führen sie sich auf wie die letzten Rüpel weil sie nicht kapieren, daß es da anders läuft.

Das sollte nicht pauschalieren, sondern nur eine Tendenz aufzeigen. :-D

"Der fährt ja wie einer mit drei Buchstaben" ist so ziemlich eine der schlimmeren Beleidigungen, die man einem Autofahrer hier machen kann. :hahaha