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 Betreff des Beitrags: Switch spinnt rum
BeitragVerfasst: So 26. Aug 2007, 04:33 
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Hallo ihr,

ich weiß hier sind auch ein paar Netzwerker, und ich hoffe wer auch immer sich jetzt angesprochen fühlt kann mir vielleicht nen Tipp geben.

Und zwar wundere ich mich schon einige Zeit warum die Netzwerkverbindung meines PCs nicht mehr funktionierte. Dachte es wäre Windoof oder so. An einem anderen PC funktionierte es nämlich noch, zuletzt aber auch nicht mehr.

Jetzt sah ich dass am Switch bei allen angeschlossenen Geräten die "Act" Lämpchen blinken wie der berühmte Christbaumschmuck, obwohl überhaupt kein Traffic da ist.

Mit nur zwei angeschlossenen Geräten funktioniert es immerhin kurze Zeit; Lämpchen blinken nur wenn tatsächlich Daten übertragen werden und ich habs sogar wieder bis ins Internet geschafft. Jetzt gerade blinken die Lämpchen allerdings auch schon wieder wie blöde, hilft nur Stecker (vom Switch) raus, kurz warten, wieder rein.

In diesem Zustand jetzt geht absolut gar nix, keine Verbindungen kommen zustande, es gehen hier am Computer zwar Pakete raus, aber es kommt nichts rein. Der Switch leitet die offenbar nicht mehr weiter.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass mit jedem angeschlossenen Gerät mehr das Power-Lämpchen etwas schwächer leuchtet. Ists vielleicht die Stromversorgung/Trafo? (Kann sowas überhaupt kaputtgehen?)
Weil prinzipiell funktioniert er ja noch, und das mit dem schwächelnden Power-Lämpchen sieht für mich fast so aus als würde da die Spannung absacken mit mehreren angeschlossenen Geräten, und dadurch könnte dann ja auch diese Fehlfunktion kommen...?!
Aber keine Ahnung, war jetzt nur so eine Idee von mir.

Auf jeden Fall war das Gerätchen jetzt schon einige Jahre mehr oder weniger ohne Unterbrechung im Einsatz (bzw. wenigstens eingeschaltet), naja.
Kennt sowas vielleicht jemand? Irgendwelche Ideen? Kann das mit der Stromversorgung sein? (Eigentlich hat so ein Trafo ja nicht so viel was "verschleißen" könnte oder sowas, oder evtl. durch die entstehende Wärme mit der Zeit.....?)

Menno, hat mir jetzt echt gerade noch gefehlt sowas :roll:

Naja, vielleicht könnt ihr mir ja nen Tipp geben, mal sehn, ich hoffs..
Danke euch schonmal.

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BeitragVerfasst: Mo 27. Aug 2007, 10:39 
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Ich selbst habe auch schon Sachen erlebt die rein aus Vielnutzen und Alter kaputt gegangen sind, bei manchen gerade nach Ablauf der Garantiezeit^^, also nicht so lange im Gebrauch.

Vor allem kenne ich das von Routern


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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 13:28 
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Hm. Das Ding war damals aber teuer. Ich will nicht dass das kaputt ist :? ;)

Wenns nicht das Netzteil ist könnens nach meiner Logik eigentlich nur noch die Kondensatoren auf der Platine sein. Soweit ich weiß kann man die Dinger testen und ggf. tauschen. Wenn man kann heißt das.

Mal sehn.
Hab irgendwie eh grad nich wirklich viel Zeit für Internet und so.

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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 15:50 
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häng einen widerstand ans netzteil, so dass der max. nennstrom fließt und miss die spg am widerstand (sollte noch die nennspg sein). optimal wärs diese spg mitm oszi zu messen um den spgs-verlauf sehen zu können....

bricht die spg ein, bzw ist sie von vornherein keine gleichspg (müsste da glaub ich rauskommen - steht drauf) liegts wohl am glättungskondensator.
(manchmal auch an den gleichrichterdioden)

andre alternative: regelbares netzteil nehmen, damit das switch speisen und funktion prüfen...

alles klar soweit?
man braucht halt etwas ausrüstung um es genau prüfen zu können...

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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 16:20 
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Oh, da kann sogar wer fachchinesisch! :) :shock:
Ich allerdings weniger. Das Wichtigste hab ich aber verstanden.

(Ich glaub du schriebst mal du machst in dem Bereich eine Ausbildung, oder?)

Der Glättungskondensator ist jedenfalls im Netzteil selbst, ja?
Meinst du dass es wahrscheinlich nicht am Switch selbst (bzw. Kondensatoren darin) sondern dem Netzteil (bzw. dem Glättungskondensator in diesem) liegt?

Ich hab hier gerade keinen 7,5W-Widerstand (7,5V, 1A, und ja das Zeichen müsste für DC stehen) rumliegen, aber ich kann die Spannung unter Last bzw. im Betrieb messen. Das ist dann zwar nicht der maximale Nennstrom, hat aber bisher ja auch immer gereicht um das Gerätchen "abstürzen" zu lassen.

Ich wundere mich allerdings gerade schon ganz ordentlich, weil genau das schon seit über einer halben Stunde nicht passiert ist. Normal geht das in wenn überhaupt Minuten.
Die Spannung liegt jedenfalls unverändert bei ca. 9V, ob die noch einbricht kann ich bis jetzt nicht sagen.
Ich hab aber den Eindruck es funktioniert jetzt wo ich den Switch schon länger die meiste Zeit nicht am Strom habe allmählich wieder immer besser/länger..? :)

Achja: Regelbares Netzteil hab ich nur mit 800mA gefunden. Das funktionierte auch nur eine Zeit lang.


edit:

Also ich teste hier ja erst mal nur mit 2 angeschlossenen Geräten. Mit einem dritten funktionierte es vorhin aber auch wieder(!)
Nach jetzt über einer Stunde konnte ich mit dem dritten doch wieder das beschriebene Phänomen hervorrufen. An der gemessenen Spannung hat sich aber nichts getan, und als ich das 3. Kabel wieder entfernte funktionierte es wieder wie vorher, ohne Stecker raus o.ä. Das ist auch neu. Aber ich finds gut :)

Wie ist das eigentlich mit den Kondensatoren? Altern die unabhängig davon ob das Gerät ans Netz angeschlossen ist? Oder wollen die für ein langes Kondensatorenleben evtl. beides ab und zu?


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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 16:49 
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es wäre ein 7,5ohm widerstand, in dem würden dann 7,5W umgesetzt ;)
wobei ein herkömmliches multimeter auch nur sinus - und gleichspg richtig messen kann. brummspg o.ä. kanns nich korrekt anzeigen.

du hast 9V und 7.5V erwähnt???!

der glättungskondensator ist im netzteil, aber wenn das switch in abhängigkeit von zeit (temperatur?) den geist aufgibt, liegt wahrscheinlich eher nich am netzteil. da wirds dann komplizierter. es könnte eine kalte lötstelle sein oder auch nich. speziell mit switches bzw deren innenleben kenn ich mich auch nich übermäßig aus. sonst vlllt nochmal versuchen das switch extern zu kühlen, lötstellen überprüfen - das viele mir auf anhieb ein...

im februar bin ich dann fertig mit industrieelektronikerausbildung (f. gerätetechnik.)

edit: ist es unabhängig davon welches gerät du an welche buchse stopfst oder liegt es vllt an einer buchse

bei den kondesatoren gibt es viele bauarten die eig nur auf überspg empfindlich reagieren...

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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 17:04 
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Ok, so war das. Ich frag jetzt nicht wo der Unterschied ist ;)

7,5V ist die Nennspannung auf dem Netzteil. Dass die unter nicht maximaler Last höher liegt ist doch normal, oder?

Hm. Wo du Temperatur sagst. Ich hab die Platine jetzt zum messen ja aus dem Gehäuse entfernt.... aber das mit dem dritten Gerät erklärt mir das auch nicht so recht.

Ich glaub das Switch-spezifische Innenleben ist gar nicht betroffen, sondern wenn dann Kondensatoren oder andere "normale" elektrische Bauteile..

Bzw. was sind denn und wie erkenne ich "kalte" Lötstellen?
Kann sowas auch mit den Jahren erst auftreten?


Dann bist du ja bald hochoffiziell Industrieelektroniker :)
Das kann man doch bestimmt gut nutzen um defekte Gerätchen zu reparieren und andere Basteleien, oder? :)

Aber das Kurierfahren hängst du dann nicht ganz an den Nagel, oder?


Oha. Jetzt ist es doch wieder passiert. Jetzt bin ich wohl erst mal wieder raus aus dem Netz. Erfahrungsgemäß geht das jetzt nämlich erst mal nicht mehr für länger als wenige Minuten..


Zuletzt geändert von Hirni am Mi 29. Aug 2007, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2007, 17:13 
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ja wir haben hin und wieder dimmereinschübe zur reparatur, wo man nur alle lötstellen (man kann es teilweise nicht sehen) ordentlich machen muss und dann gehts wieder...

eig ist die spannung von den meisten netzteilen geregelt und somit konstant, aber durch die tatsache, dass es mit nem regelbaren netzteil auch nicht besser war glaube ich weniger, dass es am originalen netzteil liegt...


edit: grade wenn ich fertig bin will ich wieder mehr fahren....
zzt hab ich so gut wie keine zeit...

editedit: mein 500. beitrag...

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BeitragVerfasst: Do 30. Aug 2007, 00:18 
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Bei den derzeitigen Preisen (z.B. Mini-Switch mit 5 Anschlüßen bei Conrad für ca. 25 €) lohnt sich der Aufwand kaum.

Ansonsten mal die Temperatur einzelner Bauteile mit dem Finger abtasten (beim Netzteil natürlich mit äußerster vorsicht!). Wenn sich etwas besonders warm anfühlt - mit Kältespray abkühlen - und die Funktionen beobachten.

Kalte Lötstellen sind nicht immer ohne weiteres auf anhieb erkennbar. Hier hilft verdächtige oder notfalls sämtliche Lötstellen nachzulöten.

Elektrolyt-Kondensatoren (das sind die, die wie kleine Blechdosen im Plastikmantel aussehen) sind u.A. alterungsbedingte Kandidaten, wobei auch der Spannungsregler in betracht kommt (das zu überprüfen geht am einfachsten mit dem Kältespay).

Aber wie gesagt...
Lohnt sich der Aufwand?


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BeitragVerfasst: Do 30. Aug 2007, 17:22 
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ja habe mein 5port switch für 13€ gekauft (im örtlichen computerladen - conrad is ne apotheke...)

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BeitragVerfasst: Do 30. Aug 2007, 18:25 
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@Maze:

Conrad war nur ein Beispiel, da allgemein bekannt. Natürlich geht's deutlich günstiger. Dafür haben die auch fast alles.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 01:35 
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Also kalte Lötstellen können entweder gar nicht mehr oder aber auch nur noch eine Zeit lang richtig bzw. gut genug "funktionieren" und während dem Betrieb kanns dann doch noch zu Problemen kommen? Komische Sache das ;)

Wegen Temperatur der Bauteile werd ich mal schauen.
Wie sieht denn der Spannungsregler aus? (Und kann man da die Funktion auch einfach prüfen indem man prüft was an Spannung "rauskommt"?)

Elektrolyt-Kondensatoren hießen die vollständig, genau. Die meinte ich.
Kann das eigentlich sein dass die sich ähnlich wie Akkus verhalten?
Mir kommt das jetzt fast so vor, ich hab so das Gefühl daran liegts vielleicht am ehesten, als wollten die auch mal, ich weiß nicht, ganz entladen werden oder so?

Und danke euch für die Tipps etc. :)
Interessante Sache ist das find ich :)


Und wegen dem Aufwand-Nutzen-Verhältnis:
Ok, dass die Dinger inzwischen <i>so</i> geradezu lächerlich billig sind hätt ich auch nicht gedacht. Aus heutiger Sicht unglaublich was sowas dagegen vor dem Ende der DM noch gekostet hat..

Wenn man das ganz kühl und rein ökonomisch nach dem Neuanschaffungspreis betrachtet stellt sich die Frage ob sich der Aufwand lohnt also eigentlich gar nicht. :roll:

So denke ich aber nicht. Ist zwar gut zu wissen dass ich nen neuen für kleines Geld bekommen kann, aber erstens kann ich da noch was bei lernen und ich denk mir halt, wenn da wahrscheinlich wieder mal nur ein Bauteil nicht mehr richtig funktioniert, was soll ich das ganze Gerät wegschmeißen? :shock:

Der Neuanschaffungspreis lügt da finde ich auch ziemlich, und ich muss da ja nicht unbedingt mitmachen. (Wenigstens zwei Geräte hab ich auch schon "gerettet", da lohnte es sich letztendlich sogar finanziell, waren eigentlich Kleinigkeiten, nur ein bisschen beschäftigen musste man sich halt damit.. bei mind. 90% der Leute wären die letztlich im Müll gelandet obwohl es nur ein Ersatzteil und einen Schraubenzieher brauchte)

Und zuletzt ist ja auch noch die Frage wie lange der neue Switch es dann tut. Bei so einem Preis muss man sich da fast schon Gedanken drüber machen find ich. Und ich glaub nicht nur ich hab den Eindruck dass die Qualität bzw. Langlebigkeit von elektrischen Geräten in den letzten paar Jahren nicht gerade gestiegen ist. (Kann bei solchen Preisen teilweise eigentlich auch gar nicht sein. 13€ wären finde ich ein angemessener Preis für 1-2 Jahre Switch ;) :roll: )


Ich werd mal schauen. Vielleicht krieg ich das Teilchen ja wieder relativ leicht zum richtigen funktionieren. Immerhin komm ich schon wieder für ne Weile ins Internet, und für viel mehr hab ich grad eh nicht wirklich Zeit..


Achja und Maze,
Zitat:
grade wenn ich fertig bin will ich wieder mehr fahren....


richtig so, wünsche schon jetzt wieder viel Spaß und gute Fahrten :)


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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 16:00 
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kondensatoren ist es relativ egal wie sie geladen oder entladen werden - im gegensatz zu akkus...

mit nem normalen multimeter kannst du das genaue ausgangssignal des netzteils nicht sichtbar machen. netzteile sind auch sehr unterschiedlich aufgebaut - von ganz einfach bis komplex.

ggf ist da ein brückengleichrichter mit kondensator drin. manchmal ist noch ne z-diode drin oder vllt ist es auch aufwändiger geregelt - kann ich so nich sagen...

würde aber trotzdem nich aufs netzteil tippen ;)

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BeitragVerfasst: Fr 31. Aug 2007, 16:16 
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Hirni hat geschrieben:
Also kalte Lötstellen können entweder gar nicht mehr oder aber auch nur noch eine Zeit lang richtig bzw. gut genug "funktionieren" und während dem Betrieb kanns dann doch noch zu Problemen kommen? Komische Sache das ;)


Ist leider so.

Hirni hat geschrieben:
Wegen Temperatur der Bauteile werd ich mal schauen.
Wie sieht denn der Spannungsregler aus? (Und kann man da die Funktion auch einfach prüfen indem man prüft was an Spannung "rauskommt"?)


Ich weiß ja nicht, welche Meßgeräte und Erfahung Du hast, prinzipiell aber schon.

Hirni hat geschrieben:
Elektrolyt-Kondensatoren hießen die vollständig, genau. Die meinte ich.
Kann das eigentlich sein dass die sich ähnlich wie Akkus verhalten?
Mir kommt das jetzt fast so vor, ich hab so das Gefühl daran liegts vielleicht am ehesten, als wollten die auch mal, ich weiß nicht, ganz entladen werden oder so


Nee, das liegt eher an den Elektrolyten, also den Chemikalien oder auch an mechanischen defekten.

Hirni hat geschrieben:
Wenn man das ganz kühl und rein ökonomisch nach dem Neuanschaffungspreis betrachtet stellt sich die Frage ob sich der Aufwand lohnt also eigentlich gar nicht. :roll:


Hirni hat geschrieben:
So denke ich aber nicht.


Das ist auch gut so. Ich möchte auch wissen, wie die Geräte mit denen ich zu tun habe funktionieren. Da ich teilweise beruflich damit zu tun habe, denke ich natürlich eher ökonomisch.

Hirni hat geschrieben:
Und zuletzt ist ja auch noch die Frage wie lange der neue Switch es dann tut. Bei so einem Preis muss man sich da fast schon Gedanken drüber machen find ich. Und ich glaub nicht nur ich hab den Eindruck dass die Qualität bzw. Langlebigkeit von elektrischen Geräten in den letzten paar Jahren nicht gerade gestiegen ist. (Kann bei solchen Preisen teilweise eigentlich auch gar nicht sein. 13€ wären finde ich ein angemessener Preis für 1-2 Jahre Switch ;) :roll: )


Das ist wieder so 'ne Sache für sich: Ein elektronisches Bauteil, welches das erste halbe Jahr einwandfrei funktioniert, tut es auch mindestens die nächsten 15 Jahre.

Ist natürlich keine klare Aussage. Bei Bauteilen, die ebenfalls im militärischen Bereich eingesetzt werden, werden besondere Prüfverfahren angewendet.

Ein Bauteil für den militärischen Betrieb, muß im Temperaturbereich von -40° bis +50° voll funktionsfähig sein. Im Consumer-Bereich, reicht die Temperaturskala von 0° bis 30°

D.h. Du kannst Bauteile erwischen, die zwar durchaus nicht für den militärischen Einsatz geeignet sind, aber preiswert, und auch langlebig seien können.


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 Betreff des Beitrags: Elkos als Widerstände?
BeitragVerfasst: So 7. Okt 2007, 16:39 
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So, ich mal wieder ;)
Schon wieder ganz schön lange her das Ganze seh ich gerade..

Naja, inzwischen hab ich festgestellt dass ich - warum ist mir nicht ganz klar - den Computer auch (mehr oder weniger) direkt an den Router anschließen kann, und zwar auch ohne Crossover-Kabel oder -Adapter (welchen hier in der Nähe aufzutreiben mir nicht gelungen war)
Klingt komisch, ist aber so. Warum auch immer. :)
Jedenfalls hab ich da erst mal Bastelpause gemacht.

Was mich aber immer noch wundert, dass elektrische Bauteile (wenn sie nix "haben") 15 Jahre halten sollen. Ich meine, Elkos fallen doch auch unter diese Kategorie, oder?
Die sollen wohl eher wärmebedingt altern (sprich doch auch abhängig davon wie lange das Gerät in Betrieb ist, oder?), und ich hab den Eindruck (u.a.?) die geben schon häufiger vor Ablauf der 15 Jahre den Geist auf.

Oder waren die 15 Jahre nur/v.a. auf den militärischen Einsatz bezogen..?


...aber mal zum eigentlichen Anlass:
Ich denke ich werd jetzt einfach mal versuchen die Elkos zu tauschen, weil ich einfach das Gefühl nicht loswerde dass es an den Biestern liegt. (Sollten ja z.B. bei Conrad einfach und für kleines Geld zu kriegen sein, oder? - Und an ner Platine rumlöten wollte ich halt eh schon immer mal ;))

Ich hab auch gelesen normalerweise sollten "gesunde" Elkos nicht bzw. nur kurz (bis sie geladen sind) Strom leiten. Ich also mal mit Multimeter (im eingebauten Zustand) versucht den Widerstand zu messen: Bei den meisten bekomme ich nur kurz was angezeigt, dann nix mehr - also scheint schon mal zu passen. Bei einigen anderen bekomme ich aber einen konstanten Wert angezeigt, scheinen also eher als Widerstände zu funktionieren.. - Liegt das evtl. einfach daran dass ich im eingebauten Zustand/auf der Platine gemessen habe, oder darf ich das wirklich als Zeichen verstehen, dass die Dinger hinüber sind? Könnt ihr mir das vielleicht sagen? :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos als Widerstände?
BeitragVerfasst: So 7. Okt 2007, 18:23 
Hirni hat geschrieben:
Was mich aber immer noch wundert, dass elektrische Bauteile (wenn sie nix "haben") 15 Jahre halten sollen. Ich meine, Elkos fallen doch auch unter diese Kategorie, oder?
Die sollen wohl eher wärmebedingt altern (sprich doch auch abhängig davon wie lange das Gerät in Betrieb ist, oder?), und ich hab den Eindruck (u.a.?) die geben schon häufiger vor Ablauf der 15 Jahre den Geist auf.


Hi, die Elkos sind auch empfindlich auf Überspannung und auf zu schnelle Entladung, soweit ich das recht in Erinnerung habe.
Wenn Du sie lädtst und mehrfach per Kurzschluß entlädtst, sind sie wahrscheinlich irgendwann kaputt.

Hirni hat geschrieben:
Ich denke ich werd jetzt einfach mal versuchen die Elkos zu tauschen, weil ich einfach das Gefühl nicht loswerde dass es an den Biestern liegt.


Dann mußt Du genau wissen, was Du eigentlich kaufen magst.
Du brauchst die Kapazität und die Betriebsspannung.
Und Du mußt sie richtig einbauen, es geht auch falsch.

Hirni hat geschrieben:
Ich hab auch gelesen normalerweise sollten "gesunde" Elkos nicht bzw. nur kurz (bis sie geladen sind) Strom leiten.


Das stimmt nur bei Gleichspannung.
Wenn Du Wechselspannung anlegst, funktioniert ein Kondensator ähnlich wie ein ganz normaler Widerstand.

Hirni hat geschrieben:
Ich also mal mit Multimeter (im eingebauten Zustand) versucht den Widerstand zu messen: Bei den meisten bekomme ich nur kurz was angezeigt, dann nix mehr - also scheint schon mal zu passen.


Ein Multimeter sollte sowas wie "unendlich" anzeigen können und 0 .
Das ist ein großer Unterschied!
Nix anzeigen gibt es nicht!

Hirni hat geschrieben:
Bei einigen anderen bekomme ich aber einen konstanten Wert angezeigt, scheinen also eher als Widerstände zu funktionieren..


Du mußt darauf achten, daß Du Dein Meßgerät richtig anlegst.
Bei Kondesatoren gibt es zwei verschiedene Anschlüsse: Anode und Kathode.

Hirni hat geschrieben:
Liegt das evtl. einfach daran dass ich im eingebauten Zustand/auf der Platine gemessen habe, oder darf ich das wirklich als Zeichen verstehen, dass die Dinger hinüber sind? Könnt ihr mir das vielleicht sagen? :-)


Im eingebauten Zustand sind diese Messungen sowieso wertlos.
"Wer mißt, mißt Mist!"
Bau sie aus und miß nochmal!

MfG. Markus


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BeitragVerfasst: So 7. Okt 2007, 20:19 
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Oha, <i>noch</i> einer mit Ahnung :shock:
Langsam krieg ich das Gefühl ich bin der einzige Ahnungslose hier :lol:


Das mit Kapazität, Spannung und Polarität ist mir schon klar, steht auch drauf ;-) (Hab allerdings auch bei nem anderen Fall das Problem dass auf der Platine nix aufgedruckt ist, viell. mach ich da mal ein Foto...)

Und dass diese Regel nur bei Gleichstrom gilt reicht mir ja schon?
Kam da wohl auch noch auf die Polarität an, weiß gerade nicht mehr genau was an was, aber kann man ja ausprobieren :)
Ist aber klar, dass man dann nicht zwischendurch wechseln sollte ;)

Ich glaub allerdings mein Multimeter kennt wirklich kein "unendlich". Ich kuck noch mal in die Anleitung, aber eigentlich bin ich mir recht sicher..
(Ist kein sehr hochwertiges, aber auch kein 5€-bei-Aldi-Teil - Basismodell von Reichelt oder Conrad, weiß gerade nicht mehr..)
Allerdings ist ein Widerstand von 0 Ohm doch sowieso in der Praxis nicht möglich und von daher eigentlich egal, oder?


Zitat:
Bau sie aus und miß nochmal!


Ok, dann tausch ich sie aber lieber gleich aus glaub ich..
(Mit meinem Lötkolben dauert die Übung nämlich doch n bisschen.. zumal dieser Test wohl auch nicht 100%ig ist.)


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BeitragVerfasst: So 7. Okt 2007, 20:47 
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keine anzeigen oder ne komische eins isn messbereichsüberlauf (möglicherweise unendlich nur halt größer als der messbereich...)

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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2007, 12:31 
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Also: Mein Multimeter zeigt wenn man keinen geschlossenen Stromkreis herstellt (weil man entweder keinen Kontakt herstellt oder einfach kein Strom geleitet wird) tatsächlich einfach <i>nichts</i> an (außer dem Punkt der die Nachkommastellen abtrennt), was in dem Fall aber natürlich was anderes ist als 0 - und Messbereichsüberläufe werden bei dem normalerweise auch anders angezeigt (glaube das war sone 1)

Ätsch :P


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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2007, 22:27 
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ich glaub eh noch nich so ganz, dass es an den elkos liegt...

ätsch :P

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BeitragVerfasst: Mo 8. Okt 2007, 22:50 
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Ja, sicher bin ich mir da ja auch nicht.. was tippst du denn?
Netzteil scheint es nicht zu sein, dass irgendein Bauteil auf der Platine ungewöhnlich warm (oder gar heiß) würde hab ich nicht feststellen können - blieben kalte Lötstellen und evtl. Spannungsregler (was genau das auch ist), oder noch was?

Kalte Lötstellen kann ich mir jetzt eigentlich nicht vorstellen, aber ich bin kein Experte und will also nix heißen..
Was würdest du denn als nächstes probieren?
Alle Lötstellen mal auf Verdacht nachlöten? (Hab da nur bisschen bedenken weil ich nicht viel Löterfahrung hab und da teilweise doch recht wenig Platz ist zwischen den Bauteilen, bei den Elkos gehts ja noch.. kann ich dabei leicht was kaputtmachen oder muss ich mich da schon arg doof anstellen?)


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BeitragVerfasst: Mi 10. Okt 2007, 08:43 
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naja kommt drauf an, kannst vllt irgendn ganz kaputtes e-gerät nehmen und üben. die bauteile sollten dir nich verrutschen, du solltest beim löten schnell genug sein, damit dir das flussmittel nich komplett verdampft und das lötzinn spitzen bildet. vor allem bei halbleiterbausteinen musst du schnell sein weil die nur eine schichttemperatur von ca200-220° aushalten und die beinchen doch einigermaßen wärme leiten. aber kein grund zu hektik...

würde jetzt keinen typischen fehler für die symptome sagen können. vllt googelst du nochma nach typischen fehlern bei genau deinem switch. zb bei laptops gibt es herstellerspezifische, typische fehler.

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2007, 04:50 
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Maze hat geschrieben:
vllt googelst du nochma nach typischen fehlern bei genau deinem switch. zb bei laptops gibt es herstellerspezifische, typische fehler.

Ich hab vor vielen Jahren in einer Reparatur-Werkstatt gearbeitet. Herstellerspezifische Fehler gibt es tatsächlich, diese machen sich aber meist nach kurzer Betriebsdauer bemerkbar.


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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2007, 19:06 
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nicht unbedingt hatte jetzt die anfrage von einem ob ich seine ramsockel vom laptop nachlöten kann. er hatte zwischenzeitlich probleme aber zzt gehts wieder. aber auf kurz oder lang wird er das prob wohl wieder bekommen....

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2007, 22:18 
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Ja, die Idee ist nich schlecht Maze. Werd mal kucken bei Gelegenheit.
Wenn das zur Ermittlung des Übeltäters führt bist du mein Held ;)
(Eigentlich hätt ich aber auch selbst drauf kommen können^^)

Kenn das auch von Minidiscplayern und VHS-Recordern, wo man teilweise modellspezifische Auflistungen findet :)
(Bei mir warens dann aber doch jeweils ziemlich banale unspezifische Sachen)


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