Hallo,

im Moment sind wir dabei eine Firma im Bereich Kurierdienst zu eröffnen. Ganz neu bin ich nicht im Geschäft. Als Student habe ich einige Zeit als Kurier gearbeitet. Leider leben wir in einer Kleinstadt und da sieht es eher mau aus, was Jobangebote für Kuriere angeht. Meine Idee wäre folgende: Ich würde mir eine Bahncard holen, vielleicht auch eine BC 100 und meine Dienste in verschiedenen Städten anbieten. Als Aushilfe oder auch längerfristig. Hat den Nachteil, dass ich erstmal weniger Ortskenntnisse habe als die Locals. Was meint ihr, hat es Sinn etwas in diese Richtung zu planen oder werden kurzfristige Aushilfen eher weniger gesucht? Als Ort würden Berlin, Leipzig, Magdeburg, Halle, Hannover und Braunschweig in Betracht kommen. Falls jemand eine Connection haben sollte, wo noch Verstärkung gesucht wird, immer her damit.
Macht es auch Sinn als Overnight Kurier zu arbeiten?(Bahn und Fahrrad)

Danke für eure Hilfe.

Wer ist wir?


Welche?


Wieso sollte eine Kurierfirma jemanden nehmen, der keine bzw. wenige Ortskenntnisse hat, nicht wirklich flexibel ist und nach dem Einarbeiten wieder in eine andere Stadt wechselt? Ein Fahrer macht eigentlich erst nach etwa 2-3 Monaten Gewinn. Manche früher, manche später. Man findet als Firma genügend Fahrer in der eigenen Stadt. Wir an Mainz (was nun wirklich keine Weltstadt ist) haben allein ~100 Bewerber im Monat, von denen zwar vielleicht nur 5-10% wirklich als Mitarbeiter in Frage kommen, aber immerhin. Und wir suchen nicht mal aktiv nach Fahrern. Das geht als über gefunden werden und Empfehlungen.


Overnightsendungen werden flächendeckend Bundesweit mit ~4-5€ eingekauft. Denkst du das rechnet sich?
Danke für eure Hilfe.

Die 100er Bahncard kostet 379€/Monat, da musst Du einige Kilometer fuer strampeln bis die wieder drin sind.

Kombiverkehr?

Ein und derselbe Kurier holt die Sendung in A-Stadt mit dem Rad ab, fährt mit der Bahn nach B-Stadt und liefert dort aus.

Macht aber eher Sinn bei Lieferungen, die eine besonders vertrauenswürdige Person erfordern oder bei bestimmten festen Touren. Sonst nimmt man halt Overnight.

S.

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Quasi ein on-bord-courier mit der Bahn?
Noch nie gehört. Sehe den Vorteil auch nicht.
Vielleicht kann mich jemand erleuchten.

Das Ganze gibt es schon. Ist das Hauptgeschäft von time:matters. Und alleine da etwas aufzubauen ist Utopisch. Die Flexibilität geht da ja gegen null.

Ganz genau. Nur das da nicht extra einer mitfährt der dann irgendwann wieder zurück will und das am Besten
nicht unbezahlt. Ist ja immerhin etwas Zeit die man bei der Rückfahrt vertrödelt die will man ja normalerweise
bezahlt haben.

t:m übergibt es dem Schaffner der ja eh auf dem Zug sitzt und bezahlt wird. In der Empfängerstadt übergeben
die es dann einem Kurierdienst mit dem sie zusammenarbeiten. Und das zu einem recht niedrigen EK.
Völlig unnötig also dass ein "externer" mitfährt.

Das ist so nicht ganz richtig bzw. muss North ergänzt werden. Time:matters bietet sehr wohl begleitete Transporte an. National sowie international. Die Preise hierfür sind aber jenseits von Gut und Böse. Und dir Szenarien, für die ein solcher Transport von Nöten ist lassen sich wohl an einer Hand abzählen.
Die reinen Transporte von Bahnhof zu Bahnhof sind gerade bei weiteren Strecken (>200km) nahezu unschlagbar. Sobald der Empfänger aber einige Kilometer vom Zielbahnhof entfernt ist, wird es teuer. Die Preise für die “letzte Meile“ sind nämlich auch jenseits von Gut und Böse. Da lohnt es sich, einen regionalen Kurierdienst mit der Abholung am Zielbahnhof und Zustellung an den Empfänger zu beauftragen. Das ist immer billiger als bei time:matters und die Zeit dafür hat man auch, da der Zug ja eine Zeit unterwegs ist.

Ja klar bieten die es an. Aber mit der Bahn ist mir das noch nie untergekommen da wie
Du richtig sagst man die Gründe an einer Hand abzählen kann. Begleitet im Zug dürfte
noch seltener vorkommen als im Flugzeug.

Im Flugzeug mit Ziel außerhalb der EU gibt es einen wesentlichen Vorteil: den Zoll.
Und es ist einfach die sicherste aber auch teureste Variante. Abgesehen vom Flugzeugcharter.

Klar kann man den Vorlauf und Nachlauf selber organisieren und für den Hauptlauf t:m einsetzen.
Kenne auch einige die das machen. Ist sicherlich günstiger als das komplett bei t:m einzukaufen.
Nur muss man vorher wissen wer die letzte Meile macht damit dieser die Sendung auch ausgehändigt
bekommt. Wer die Zeit und Muße hat kann hier sparen.

Aber ich glaube wir schweifen so langsam vom Thema ab.

Ja, das tun wir. Aber der Threadersteller hat ja scheinbar eh kein Interesse mehr. Und dass man es vorher wissen muss wer die Sendung abholt stimmt so nicht, es reicht, wenn der Abholer die Nummer kennt. Wir schicken regelmäßig Sendungen per Zug nach Hamburg, Berlin oder München und telefonieren die Kurierdienste erst ab, wenn die Sendung unterwegs ist.

Hatte das selbe Gefühl.



Überrascht mich. Aber gut. Meine letzte SameDay Abwicklung liegt Jahre zurück aber ich glaube mich zu erinnern, dass es damals so war. Muss t:m wissen. Es geht immer solange gut wie es gut geht.
Was tragt Ihr dann als Empfänger ein? Den Endempfänger? Und dann kann jeder kommen wer will und braucht "nur" die SD-Nummer? Wundert mich, dass das noch keine Probleme gab.

Gar kein Empfänger, nur den Zielbahnhof. Und jeder der die Sendungsnummer oder noch besser 'ne Kopie vom Versandschein hat kann es holen.