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BeitragVerfasst: Sa 18. Mai 2013, 17:19 
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mal ne frage an die materialprofis:
ich bin auf der suche nach einem ordentlichen alltagsrad für meine herzdame.
jetzt bin ich auf einige angebote gestoßen und frage mich, wie gut sich eine mechanisch betätigte scheibenbremse im alltag macht. neben touren am wochenende wird das rad voraussichtlich pro tag auf zwei kurzstrecken bewegt und steht den ganzen tag draußen (regen, nass und kalt vorprogrammiert). jetzt die frage: welche bremse, die ordentlich buns hat, würdet ihr empfehlen? (canti, v-, rollen-, scheibenbremse (mechanischoder hydraulisch).......)

hauptsache der anker greift sofort.

danke

euer vati


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BeitragVerfasst: Sa 18. Mai 2013, 17:36 
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mechan. Disc ist nix halbes nicht ganzes...v-brake bzw. rollerbremse reicht...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)


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BeitragVerfasst: Sa 18. Mai 2013, 22:00 
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danke.
sind noch mehr dieser meinung?


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BeitragVerfasst: So 19. Mai 2013, 07:57 
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Bin der gleichen Meinung. Fahre selber seit Jahren ohne Probleme mit einer hydraulischen Scheibenbremse (Shimano BR-M535). Aber eine mechanische Scheibenbremse verbindet meiner Meinung nach hauptsächlich die Nachteile beider Bremsenarten.


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BeitragVerfasst: So 19. Mai 2013, 23:41 
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Bin anderer Meinung, eine gute mechanische Scheibenbremse (Avid BB7) bremst besser als eine V-Brake, insbesondere bei Nässe und Dreck und ist leichter zu warten als eine hydraulische Scheibenbremse (Bremszug wechseln ist deutlich einfacher als Entlüften/neu befüllen).
Die mechanischen Scheibenbremsen haben durchaus ihre Berechtigung.

Mit GUTEN Belägen bremst auch eine V-Brake bei Nässe (Kool Stop Dual Compound) ausreichend im Stadtverkehr.
Rollerbrake sind ja in Deutschland selten, aber z.B. in Dänemark/Kopenhagen das gängigste an Stadträdern, kann so verkehrt auch nicht sein.

Am Ende ist bei allen Bremssystem wichtig, dass es ein hochwertiges Bremssystem ist. Da gehören dann Hebel, Bremszug/Leitung, Beläge und Felge/Scheibe dazu.
Mit den richtigen Belägen und Hebeln(!) packen auch gute Rennradbremsen so zu das man schnell im Stoppie ist.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 08:17 
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http://www.wikipedalia.com/index.php?ti ... ake_%C2%AE

an scheint nicht überalls begeistert zu sein ... ;)


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 12:21 
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Kopenhagen ist halt nicht so wirklich hügelig, da überhitzen die Rollerbrakes wohl nicht...

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Am Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 13:13 
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Berlin ist wohl ähnlich "hüglig" wie Kopenhagen. Wäre die Anfrage aus Passau o.ä. gekommen, hätte ich von Rollerbrake auch abgeraten. Aber so, ist das für eine Großstadt wie Berlin, Leipzig, Halle....auf jeden Fall eines der wartungsämrsten und verschleißfreisten Methoden der Geschwindigkeitsverzögerung.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 13:27 
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Rollebrake = Trommelbremse nich?
-- off-topic --


Tut super bei mir, weiß nur nich, ob und wie das Pflege benötigt. Scheint mir stabil.

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+90Museum


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 13:30 
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In Passau wäre eine Rollerbrake Selbstmord, bei den Abfahrten bringt man seine Felgen problemlos zum glühen...


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 14:34 
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pflege ? eher keine . bei meinen ellies im flachland fahrne damit auch alle und sind zufrieden. aber die fahren auch nicht besonders rasant ;)


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 19:14 
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elHuron hat geschrieben:
Rollebrake = Trommelbremse nich?
-- off-topic --


Tut super bei mir, weiß nur nich, ob und wie das Pflege benötigt. Scheint mir stabil.


Elementare Unterschiede. Rollenbremse wird gefettet gefahren. Bessere Wärmeleitfähigkeit
und geringerer Verschleiß. Gibt es auch mit Kühlrippen.
Kann nur komplett getauscht werden.

Trommelbremsen niemals fetten. Größte, mir bekannte Bremsflächen. Beide Systemen
schön gekapselt. Perfekt für die Stadt. Schließt man an den Fahrradständer an und riskiert
keinen Scheibenverzug weil jemand sein Fahrrad gegen gedroschen hat.
Felgenverzug ist auch kein Problem.
Hält erstmal Jahre. Die Post fuhr und fährt Trommelbremsen. Einen Ausflug in die Welt der Scheibenbremsen
entpuppte sich als Fiasko.
Lastenräder gab es mal mit einer Kombi aus hydraulischer Ansteuerung und Trommelbremse.

Beíde Systeme können keine langwierigen Abfahrten. Wenn man das bedenkt schwör ich drauf.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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BeitragVerfasst: Mo 20. Mai 2013, 22:11 
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Moin,

mein Senf:

Shimano Rollerbrake, habe ich an einem Rad, ist besser als die originale Stempelbremse ...das wars auch schon. Das technische Hauptproblem ist tatsächlich der "Powermodulator" der aus einer Rutschkupplung besteht, die in den Vorderrad-Naben verbaut ist. Blockiert die eigentliche Bremse gibt die Rutschkupplung die maximale Verzögerung vor - und die ist zwar überschlagsicher, aber allenfalls für Picknicktouren akzeptabel. (wie die Stempelbremse auch :mrgreen: )

Fichtel&Sachs 70mm Trommel (NOS), mit ordentlicher Hebelkraft (Ganzhand-Hebel) sehr ordentliche Verzögerung, zwar immer noch nicht für schnelle Fortbewegung in der Stadt, aber sehr gut handhabbar. Hält ewig, praktisch wartungsfrei, und bremst auch ein Laufrad mit zerschundener Felge. Mein Favorit für wartungsfernen Betrieb.

Sturmey Archer XL-FD 90mm, hat die Post, ist aktuell käuflich, will ich unbedingt mal probieren... ...brauche dafür aber erst ein Rad mit Scheibenbrems-/Tandem-Gabel, normale Gabeln wird die wohl überlasten.

Scheibenbremse? technisch overdone! Man sollte sorgfältig recherchieren, ob das Modell tatsächlich für lange Abfahrten taugt, und auch, ob die teuren Minibeläge überhaupt akzeptable Standzeiten erreichen. Meine einzige persönliche Erfahrung war an einem Mietrad, die Beläge gaben die Scheibe nicht ganz frei - und das ließ sich mit Bordmitteln nicht beheben, war eine Qualfahrt, trotz teurer Oberklasse aus deutschen Landen. Was bei Gravity-Extremnutzern - dann mit Riesen-!-Scheiben sicher die beste Lösung ist, taugt im Alltag nicht. Eine kleine Kollision am Abstellplatz, und man ist Fußgänger.

Rücktritt, zu Recht belächelt, weil allenfalls der StVO genügend. Für notorische und dadurch geübte Vornebremser wie mich die simple Wahl für die Redundanz-Bremse.

V-Brake, ich habe gerade eine Shimano BR-M422 an einem meiner Räder montiert, und bei einer ebensolchen am Rad eines Freundes Beläge gewechselt. Das ist für mich der Stand der Technik und der Gebrauchstauglichkeit. Bremst saugut und gut dosierbar, schon mit Point oder Shimano Standardbelägen, ist (mit etwas Geduld*) gut zu warten, und funktioniert zwischen den Belagwechseln absolut wartungsfrei, wiegt nichts, kostet nichts, braucht keine Handkraft, belastet den Bremszug nicht, hat ausreichende Reserven für dezentrierte Laufräder, ist bei einer schweren Acht werkzeugfrei deaktivierbar... ...ist aber nichts für Stadt-/Berg-kilometerfressende Liebhaber teurer Laufräder,
...und nichts für Rechtshänder, die man zwingt mit der dummen linken Hand das Vorderrad zu bremsen. Das Vorderrad gehört in die kluge Hand des mündigen Radfahrers. Es kann nicht sein, daß man mit "Dummhandzwang" und "Power-Modulatoren" die wirklich gute Bremse enteignet.

*z.B. auf Youtube gibts immer noch keine gescheite Anleitung, dafür jede Menge dummer und saudummer Videos. Und auch Shimanos Anleitung zeigt den einfachsten Weg nicht. (Danke K_K, die besten Tipps habe ich von Dir ;-) )

Ich würde wetten: V-Brake - solange hier niemand die 90mm-Trommel bejubelt.

Grüße


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