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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 07:49 
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Hallo,

ich hoffe ich kann hier diskret mal um eure Meinung (Hilfe) bitten. Hatte mich schonmal vor paar Monaten vorgestellt, damals noch als SSP Fahrer. Hoffe das reicht. :keeks: Ich bin mehrere Jahre Fixie/SSP durch Berlin gefahren und habe erfolgreich meine Knie erledigt. Patella hat sich verabschiedet. Beidseitig damit es richtig Spass macht.

Nun plane ich fürs kommende Jahr, für den Fall, dass ich jemals wieder laufen kann, geschweige den radfahren mir ein neues Bike zu gönnen.

Kurz zur Strecke: fahre täglich 35km durch Berlin mit paar Steigungen, aber nichts nennenswertes. Will aber kein Rennrad, weil ich die Position nicht so gut vertrage.

Jetzt zu meiner Frage. Wie sinnvoll ist ein 29er mit Straßenreifen z.B. Kojac oder so für die Stadt? Kann man das empfehlen oder strampel ich mich da dämlich? Ist es von der Postion bequem und würde z.B. ein Cube wie folgendes reichen?
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...PUBMAs&dur=140

danke schonmal fürs lesen


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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 07:56 
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Leg Dir auf alle Faelle ein Rad mit Schaltung zu.
Wenn bei Dir alles kaputt ist, dann schaltet auch der Singlespeeddreigang "Sitzen, Stehen, Schieben" nicht mehr richtig.

Ich denke in der Stadt ist der Unterschied zwischen 26" und 29", was ja eigentlich nur ein 28er ist, nicht sonderlich spuerbar, im Wald rollt das halt besser ueber die Hindernisse - dagegen wuerde lediglich die etwas schlechtere Wendigkeit sprechen.
Ich weiss ja aber nicht, wie wendig Du das brauchst. Fuer "Grossstadtslopestyler waer das eher nix.

Ob das fuer Dich bequem ist, kannst nur Du rausfinden - also ist Probefahren angesagt.


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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 11:50 
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besonders wendig muss es nicht sein. brauche nur was, das eine gute Schaltung hat, gute Bremsen und gut geradeaus läuft mit entsprechendem Tempo. Schon klar, dass ich langsamer werde, als mit meinem SSP, Aber hoffe mit guter Bereifung auch klar zukommen.

Also im Prinzip ist ein MTB ob nun 26 oder 29 geeignet, wenn die Reifen straßentauglich sind oder strampel ich mich Tod?
Fahre wenn alles gut geht um die 150 km die Woche


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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 12:18 
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Du wirst nicht langsamer als mit dem Eingangrad, wieso auch?

Der Rollwiderstand ist auch nicht erheblich hoeher wie beim Renner.


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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 12:46 
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Ok dank dir, grade wegen dem Rollwiderstand der dickeren Reifen, habe ich erwartet, dass die Geschwindigkeit reduziert und die Kraftanstrengung erhöht wird. Wäre klasse, wenn das nicht der Fall ist.

http://www.bike-mailorder.de/BIKE-TEILE ... black.html

dachte an so ein Bike, z.B. mit Kojac Bereifung


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BeitragVerfasst: So 23. Sep 2012, 12:56 
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Je dicker die Reifen, desto weniger Druck kann man bei gleichem Rollwiderstand fahren - mal von den duennen Rennradreifen bei > 8bar abgesehen, die laufen ausser Konkurrenz, sind aber wenn man mal ganz ehrlich ist fuer Strassenraeuberei auch nicht wirklich geeignet und eher was fuer die Kilometerklopper unter den Radfahrern.

Den Smart Sam kannst Du auch auf der Strasse zusammenreissen, der rollt gut.
Fahr das Rad aber vorher Probe, das kann Dir niemand abnehmen.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 06:31 
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was wäre denn eine gute Breite für MTB Straßenreifen für die Stadt um schnell ohne zu großen Rollwiderstand zu fahren?


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 07:58 
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Fahr erstmal die runter, die drauf sind - Reifen werden allgemein ueberbewertet.
Danach kannst Du anfangen Tests zu lesen: www.dk-content.de/trekkingbike/pdf-arch ... Reifen.pdf


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 08:51 
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Beileid zum Knie! Der Gang zum Kernspin, steht bei mir auch noch an...
Für mich ist der Rollwiderstand sekundär. An Platz #1 ist der Pannenschutz.

Bei mir ist Zeitverlust durch Platten > Zeitverlust durch Rollwiderstand

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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 09:06 
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...im Vergleich meiner verschiedenen Räder ist schon ein kleiner Unterschied des Rollwiderstandes zu spüren - aber im Grunde nicht wirklich schlimm.

Kräftemässig bemerke ich diesen Unterschied praktisch nicht, der Zeitunterschied liegt der unter 2 Minuten auf 15km.
Was aber auch für den Zeitunterschied mit verantwortlich ist, ist der Luftwiderstand aufgrund anderer Sitzposition und der Reibewiderstand der anderen Antriebskomponenten...

Ein MTB-Reifen auf 3,5 oder 4 bar aufgepumpt kann sich fast mit einem RR-Reifen messen...

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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 09:13 
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aber nur vom Rollwiderstand, das Gewicht der Bereifung spielt gerade in der Stadt mit häufiger Beschleunigung eine größere Rolle, mit 200g Bereifung beschleunigt man spürbar schneller als mit einem 500g Marathon Plus und muss dafür auch noch weniger Kraft aufbringen...


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 10:00 
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Das ist mit Sicherheit richtig, aber eigentlich rein theoretischer Natur.

Denn in erster Linie muss ich nämlich mein Eigengewicht (eigentlich Eigenmasse) beschleunigen. So schlank bin ich aber wahrlich nicht, dass ich hier ernstlich den Beschleunigungsmassezuwachs von 300g am Reifen bemerken würde...
;-)

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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 10:16 
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die rotierende Masse der Laufräder ist unabhängig von der Trägheit des restlichen Fahrrads,
beim Beschleunigen muss sie nur einmal überwunden werden, während die Laufräder die gesamte Zeit in Bewegung gehalten werden müssen und bei jeder Drehung des Laufrads wirken je nach Masse unterschiedliche physikalische Kräfte, die der Beschleunigung und Bewegung der Laufradmasse entgegenwirken.

Deshalb merkt man 300g Einsparung an den Laufrädern viel stärker als 3kg weniger Gewicht im Rest des Fahrrads ;)


die genauen Zusammenhänge dürfen dann gerne Physiker erklären :lol:


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 10:44 
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Erstmal danke ich euch für die vielen Antworten. bin schon etwas schlauer ;)

Meint ihr, ein 600 - 700€ MTB reicht für die Stadt um von A nach B zu kommen? Werde damit eher kaum bis gar nicht durchs Gebirge fahren.

https://www.boc24.de/produkt/MTB-Fuji-N ... 11023.html

http://www.bike-mailorder.de/BIKE-TEILE ... black.html

http://www.zweirad-stadler.com/shop/can ... tml,a22410

http://www.zweirad-stadler.com/shop/dyn ... tml,a22193

Das wären so in etwa meine Favoriten. Reicht das oder kaufe ich da Mist?


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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 11:42 
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offtopic:

Zeitschriftenraser hat geschrieben:
Deshalb merkt man 300g Einsparung an den Laufrädern viel stärker als 3kg weniger Gewicht im Rest des Fahrrads ;)


die genauen Zusammenhänge dürfen dann gerne Physiker erklären :lol:


Die Einsparung merkt man nur wirklich, wenn die Räder freischwebend sind und keinen Bodenkontakt haben. Bei Bodenkontakt aber kommt das Gesamtgewicht sofort zur "Geltung" - und da werden die 300g fast schon zu Promillewerten...

Und übrigens - ich habe Physik studiert... ;)

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