Wenn die Zugänglichkeit halbwegs gegeben ist, wäre eventuell auch
Wasserstrahlschneiden eine Option. Das dürfte noch günstiger sein
und liefert bei nicht zu großen Wandstärken auch hervorragende
Ergebnisse. Zusätzlich gibt es gefühlt hier in Berlin zumindest weitaus
mehr Firmen, die Wasserstrahlschneiden anbieten als solche, die das
Erodieren im Angebot haben. Vielleicht ist es ja bei Dir auch so.

Weitermachen!

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NaturRad

erosionsmaschinen sind auch weiter verbreitet als offerten annehmen lassen. viele firmenschlossereien haben sowas im gerätepark für die interne Werkzeugfertigung ohne entsprechende leistungen für die öffentlichkeit feilzubieten. vlt kann man da auch mal irgendwo kapazitäten schnorren

Ihr seid echt Klasse, Jungs ! Ich treibe ja so in einigen Radforen mein Unwesen, aber nur in diesem Forum und in meinem Stammforum konnte ich davon ausgehen, dass ich User erreiche, die Fachwissen und Verständnis für spinnerte Ideen miteinander vereinbaren.

Gruise, Paule

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Ich bin okay. Sie sind der Amokläufer!

Nabenhülse aus geschmiedetem EN-AW 7075 oder sehr exklusiv aus Nirostahl. Ist etwas schwerer aber rostet nicht und hat gute Festigkeit. Auf jeden Fall ist sowas selten.
Nabenhülse innen ausdrehen und Bohrung für Industrielager (Rillenkugellager) möglichst weit aussen, wegen höherer Steifigkeit. Punkt- und Umfangslast beachten, sonst macht Dir das Lager die Nabe kaputt.Achse würde ich nicht bauen sondern kaufen. Falls Du selbst bauen willst; Vergütungsstahl nehmen C45 für Festigkeitsklasse 10,9 oder 37Cr4 für Festigkeitsklasse 12,9. Gewinde nur an den Enden. Mittelteil der Achse sollte Kerndurchmesser vom Gewinde haben sonst bricht es am Gewinde. Gewinde lieber rollen als schneiden. Nach Bearbeitung Randschichthärten. Härten hat aber immer die Gefahr des Verzuges. Deswegen lieber kaufen. Flansche werden gedreht. Je höher sie sind desto wichtiger wird die Schrägstellung. Sonst ist zuviel Spannung und sie biegen sich nach innen. Durch die Zugspannung der Speichen sind sie ja schon genug belastet. Speichenlöcher nicht zu weit nach außen, die Speichen ziehen mit 1200N. Um Ausrisse zu vermeiden, kann man kurz über dem Speichenloch bis zum Außendurchmesser des Flansches die Wandstärke etwas erhöhen. Ausfräsen beim Hochflansch ist eigentlich kein Problem. Spart Gewicht und sieht für manche Leute optisch schöner aus. Wenn ich es richtig verstanden habe, willst Du eine Seite fix und andere Seite Freilauf SSp. . Grundsätzliche Regel: Je mehr Sperrklinken, desto geringer die Belastung jeder einzelnen. Warum gehen die zwei Sperrklinken bei Shimano so schnell kaputt? Durchmesser des Rings mit der Verzahnung spielt auch eine Rolle. Kann man aber nicht beliebig machen weil auch die Zähnezahl des Ritzels größer werden muss. Als Material würde ich für alle Teile des Freilaufs Einsatzstahl nehmen. Bearbeitung durch drehen und fräsen.Dannach härten. Gasnitrierhärten eignet sich gut für verschleißbeanspruchte Teile. Wasserstrahlverfahren nimmt man eher für Kunststoffe. Ist auch ein Kostenfaktor, denn die 5000 bar Druck müssen erstmal erzeugt werden. Senkerodieren oder Funkenerodieren nimmt man auch nur für komplexe Formen, harte Werkstoffe (Verschleiß des Werkzeugs) oder Kunstkeramik. Solche Verfahren klingen vielleicht besonders sind aber zu teuer. Ich persönlich bevorzuge das Ratchet System von DT Swiss wegen der Haltbarkeit. Der Klang ist aber nix besonderes da er bei allen Leuten gleich ist, die DT fahren.

liest sich wie von Wiki.

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irgendwas is immer,

@St1ffl3r: Der Junge redet von den Sachen unterm Lack.
Das hat schon Hand und Fuß.
Und zeigt schön die Grenzen vom im Keller Fuscher.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.

das ist mir durchaus bewusst, sollte auch eigendlich nur ein Kompliment sein.
soviel Input auf einmal.
verstehe ich nicht alles, klingt aber fachlich richtig oder so, oder ähnlich.

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irgendwas is immer,

Ja der Junge setzt schon was vorraus was so eher weniger anzutreffen ist.
Ich bekomm nicht mal nen gescheites Rechts /Links Gewinde auf der Drehbank
hin.
Und um mir oben erwähntes Fachwissen praktisch zu erlernen fehlt mir Zeit , Werkzeug
und ganz viel Geld.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.

Noch ein Tipp für die Speichenlöcher: die würde ich persönlich mit Unter-
maß bohren und hinterher aufreiben. Das verringert das Risiko von Flansch-
brüchen mit den Speichenlöchern als Ausgangspunkt. Bei der Senkung für
die Speichenköpfe würde ich auch nach der "Weniger ist Mehr" Methode
heran gehen- speziell wenn das Material der Flansche aus Aluminium ist.


Meines Wissens nach müssen die Werkstoffe für das Erodieren elektrisch
leiten. Keramik würde da als Material aus der Materialwahl fallen.

Noch etwas zum Preis: meiner Erfahrung nach ist das Wasserstrahlschneiden
und Lasern im Vergleich zum spanenden Bearbeitung relativ günstig, da die
Werkzeugkosten vernachlässigbar klein sind. Je schwerer das Material zu
bearbeiten ist, umso größer wird der Vorteil. Erodieren ist bei uns auch
günstiger als der Gang auf das Bearbeitungszentrum. Auch wenn das "Werk-
zeug" hier nicht die Geige spielt, ist doch die benötigte Zeit aufgrund der
geringen Vorschubgeschwindigkeiten der preistreibende Faktor.

Für Paule wäre es also wahrscheinlich am Besten, wenn er sich in die Hände
eines Bearbeiters geben würde, der technologisch relativ breit aufgestellt ist
und eine Kombination aus verschiedenen Bearbeitungsverfahren anbieten
kann.

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NaturRad

Mein Wissen darüber ist tatsächlich teileweile von Wiki. Prozentual gesehen ist sowieso das meiste aus dem Net. Erste Impulse wurden im OSZ Konstruktionsbautechnik (heute Hans-Böckler-Schule) gesetzt. Wem das nichts sagt, der fährt in die Lobeckstr. 76 nach Berlin Kreuzberg. Da lernt man aber nur von jedem etwas. Die Schule geht ja auch nur 2 Jahre. In der elften Klasse hatte man ein halbes Jahr Praktikum in einem Betrieb, den man sich selbst suchen musste. An drei Tagen in der Woche musste man da hin um zu arbeiten. Natürlich bleiben bei Praktikanten die Arbeiten hängen, die keiner machen will. Berichtshefte wurden auch geführt und mussten in der Schule zur Kontrolle abgegeben werden. In solchen Firmen lernt man dann die praktische Seite der Metallerei. In meiner Firma hatten die schnell gemerkt dass ich sehr großes Interesse habe. Deshalb konnte ich am Wochenende auch mal Privatzeugs fürs Bike bauen. Als armes Schülerlein hat man kein Geld für all die schönen Dinge die im Radladen verstauben, deshalb versucht man eben selbige nachzubauen. Dafür muss man sich aber mit Materialien auskennen denn Alu- und Stahlsorten gibts wie Sand am Meer und es ist nicht jedes Metall für alle Anwendungen geeignet. Also fängt man an zu suchen und lernt was wofür genommen wird. Das lernt man aus langweiligen Fachzeitschriften, noch langweiligeren Büchern,aus dem Web und von Leuten die in der Branche arbeiten. Letztere sind aber manchmal wortkarg. Besonders wenn sie in der Forschung arbeiten. Da halten sie es dann wie Christian Wulff, nur damit rausrücken wo sich nichts Gegenteiliges mehr beweisen lässt. Da hilft dann nur Geduld und die Hoffnung dass die Leute mit der Zeit vertrauen. Wirtschaftsspionage ist ein Riesenproblem. So, dass war ein kleiner Exkurs in meine Freizeitbeschäftigung. Mein kleines Wissen ist über die Jahre größtenteils autodidaktisch erworben und der Text oben nicht nach zu Guttenberg Art zusammenkopiert.

Ehrlich:

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NaturRad