Moin Moin!
Möchte mich hier kurz vorstellen: Ich heiße Philipp und komme aus dem platten Hamburg. Bin zur Zeit noch Student und befasse mich mit der Wissenschaft um die Kultur Chinas.
Wie so viele Neuankömmlinge bin ich auch kein Fahrradkurier. Ich habe während der Schulzeit einige Jahre als Radkurier für verschiedene Apotheken gearbeitet, zählt das? „Kurier“ war ich auch für das Rote Kreuz (Mediservice), allerdings transportierte ich Personen und das Fahrrad war ein Kleinbus. Ich fahre auch gern Motorrad, auch wenn ich keines besitze (habe vor kurzem den A Schein gemacht).
Radfahren war für mich (ausgenommen die Apothekenjobs) immer Fortbewegungsmittel: Ich fuhr Rad, nicht weil ich das Radfahren liebte, sondern, um von A nach B zu gelangen. Zur Schule, zum Sport, zur Arbeit, zur Uni - das Rad ist immer Untersatz Nummer 1.
In Hamburg ist das trotz des guten ÖPNV eine gute Fortbewegungsmöglichkeit: Das Leben spielt sich in der Stadt ab und die normalen Strecken (abgesehen von einer Stadtdurchquerung Ost-West oder dem Elbseitenwechsel) sind in 20 Min. fahrbar.
Vor 3 Jahren wurde mir dann mein Bergamont MTB gestohlen. Und das war der Moment, in dem sich diese Rad Vollversicherung wirklich gelohnt hat. Ab und zu ein gestohlenes Laufrad, okay, aber mit dem Versicherungsgeld und etwas mehr konnte ich mir mein aktuelles gönnen: Ein Rahmen, der tatsächlich meiner Größe entspricht (195cm, lange Beine im Verhältnis zur Körpergröße), Singlespeed (nicht kettlerisiert, exzentrisches Lager) und endlich schmale Slicks statt MTB Mäntel. Von dem Moment an machte Radfahren in Hamburg noch mehr Spaß. Hier zwei Bilder von meinem Rad:
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Wie ihr seht, hat das Rad keine Kette, denn die ist vor einigen Tagen in der Fahrt gerissen. Da ich nun einige Jahre SSP Erfahrung habe und nachdem die Welle der Modefahrer, die den festen Gang

(meine Freundin wollte das blaue hüpfende Ding…) zum Hipster-Standard erhoben hatten, abgeflaut ist, bin ich geistig (körperlich auch) bereit für den Schritt zur beidseitigen Übertragung: Ich habe einen Hang zum Minimalismus – man kann das negativ und positiv sehen – und zur Einfachheit. Wenige Bauteile verursachen wenig Probleme, und nachdem ich einige Artikel auf Sheldon Browns Seite gelesen hatte, stand der Entschluss fest.
Da das Rad repariert werden muss, werde ich es direkt auch umbauen. Der Laden, bei dem ich es dereinst gekauft hatte (CNC), führt keine Reparaturarbeiten mehr durch, deshalb bin ich auf andere professionelle Hilfe angewiesen: Ich müsste wissen, ob ich das Rad problemlos umbauen kann und was für Teile ich brauche. Ich halte euch auch gern mit Fotos auf dem Laufenden

Könntet ihr mir bitte dabei helfen?
Gruß in alle Himmelsrichtungen
Philipp