Wer kann helfen?
Kleines Problem: " Kunde A möchte 2300 Informationsschreiben (2 oder 3 teilig, gr.?,
Übergabe am Empfang der Firma oder der Poststelle) versenden. Verteilgebiet Münster/Osnabrück und ihr Umland. Was wäre ein guter Kurs?

Danke im Voraus

was nimmst du sonst? -10-25% als mehrauflagenrabatt?

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

Hallo SXHC

ist das erst Mal. Hab bis jetzt noch nie Infopost gefahren. Also absolut noch keine Preisvorstellung was geht und was nicht...

Ach ja, die Kundenanfrage lautet so:

"Besuch unserer Frankiermaschinen Kunden. Übergabe eines Informationsschreibens (2 oder 3 teilig ) am Empfang der Firma oder der Poststelle.

- im PLZ Gebiet 48 ( Münster und Umgebung) ca. 1500 Kunden
- im PLZ Gebiet 49 (Osnabrück und Umgebung) ca. 800 Kunden "

die gelben nehmen für Infobrief bis 20gr. 35ct/stk. wären bei dir dann 805€. wesentlich mehr wirst du nicht bekommen, die haben sich bestimmt schon informiert, dumping würde ich auch nicht machen. die frage ist, ob du damit hinkommst. also kann man das in den nächsten 2-3 abrollen oder muss da mehr als einer fahren. wie ist es mit "keiner da" noch mal hin oder kann es dann in den müll?

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

wenn keiner da ist, gehts in den Briefkasten der jeweiligen Kunden. Das wär also kein Problem.
Osnabrück würde ich abgeben an einen anderen Radkurier. Der Auftraggeber meinte, er hätte so einen Auftrag schon mal in Hamburg über einen Radkurier laufen lassen und war sehr zufrieden und möchte es deshalb auch jetzt nur über Radkuriere vergeben. Also ist die Ausgangsposition für mich ja nicht schlecht -?

Da frag ich gleich mal nach, du hast Kontakt zu aktiven RADkurieren in Osnabrück?

@stilzicke
Bin dabei einen Kontakt aufzunehmen in Osnabrück oder kennst du einen aktiven RADkurier in Osnabrück?

Nein, ich kenne niemanden, die einzige entsprechende Firma die ich kenne ist www.f1lieferservice.de. Wirkte in den letzten Jahren aber eher semiaktiv, aber vielleicht täusche ich mich.

Das Problem bei solchen Massenverteilaktionen sind ja nicht die innerstädtischen Adressen, sondern diejenigen draußen in der Pampa. PLZ-Gebiet 48 ist ziemlich groß, Nottuln, Dülmen usw. gehören da auch noch zu. Für einen reinen Radkurierdienst meiner Meinung nach ein absolut aussichtsloses Unterfangen.

Solche Aufträge hören sich im ersten Moment lukrativ an, sind aber viel zu aufwändig und lohnen sich nicht. Unter 1,50 € pro Adresse würde ich das nicht machen.

Es ist einiges dabei zu beachten, u.A:

- Aufwand für die Tourenplanung
- personelle Kapazitäten
- Zeitfaktor

So etwas kann man nicht einfach mal nebenbei oder nach Feierabend erledigen.

Hallo Leute
Nach einem Telefonat mit den Kunden ist eins schon mal klar. Kein Gelb, Rot, Blau, nichts mit 20gr und
0,35€ usw. Also der normale Postweg ist aus dem Rennen.
Dabei muß ich sagen, dass ein Radkurier aus Hamburg die Vorlage dazu mal geleistet hat, im Sinne von Top Service, wo so ein Auftrag auch mal vergeben worden war.
Also heute den lieben langen Tag Routenplanung erstellen und sehen, was Einzeltouren sind und wieviele Anschlussfahrten sich ergeben und immer die PLZ im Auge behalten, Münster von 48127 bis 48165, Greven, Emsdetten, Rheine, Osnabrück, das gleiche auch hier, wieviele Kunden sind in den jeweiligen Postleitzahlbereichen. Und dann einen schönen Kurs für die ganze Sache machen

@stilzicke
Osnabrück, könnte das was für dich sein?
PLZ 49074 und 49090

@City Blitz:

Solche Tourenplanungen hab' ich auch schon gemacht. Und kann Dir garantieren, dass Du nur dann ein wettbewerbsfähiges Angebot machen kannst, wenn es sich um Sendungen handelt, die aus irgendwelchen Gründen nicht massenpostfähig sind. Also auch nicht als "Infopost schwer" o. dgl.

Du wirst effektiv für Umlandslieferungen bei Stückpreisen nicht unter 7-8 Euro rauskommen, und bei einer Mischkalkulation Stadt+Umland zu Einheitspreis immer noch bei 3-4 Euro/Stück. Das ist oberhalb des Preises, für den man Katalogverteilungen von irgendwelchen 2-Kilo-Briketts bei der Post bekommt.

Bedenke übrigens bei Deinen Planungen auch, dass größere/schwerere Sendungen selbst im innerstädtischen Bereich nicht in unbegrenzter Menge über den Tag transportiert werden können.

Bei einer Zentrale, wo ich früher mal Dispo gemacht habe, gab es z. B. ab und zu Verteilertouren von Graukartons. Da wurden auch Lastenräder verwendet. Aber selbst die waren so vollgepackt, dass die nur auf "Backbone-Strecken" eingesetzt wurden und dann immer wieder 1-2 Kartons an reguläre Radkuriere zu übergeben waren. Da lag übrigens innerstädtisch der Pauschpreis pro Lieferadresse bei 5 Euro...

Übergabe würde aber ja bedeuten, dass einfach nur in den Briefkasten nicht erwünscht ist (bzw. nur bei Abwesenheit). Das wäre dann etwas, was die Post beim Infobrief nicht bietet und was ein Mehrwert wäre, den man sich auch entsprechend honorieren lassen könnte. Da es sich bei den Empfängern ja scheinbar um Frankiermaschineninhaber handelt könnte man davon ausgehen, dass auch einige City Blitz Kunden, die sowieso täglich angefahren werden, mit dabei sind.
Ein für die Preisfindung sehr wichtiger Punkt ist meiner Meinung nach auch das Zustellzeitfenster. Müssen die Briefe denn nach 2-3 Tagen raus, oder haben die vielleicht sogar 2 Wochen Zeit?
Unter den bisher bekannten Bedingungen schließe ich mich aber meinen Vorrednern an, dass du unter einem mittleren einstelligen Eurobetrag pro Sendung nicht glücklich werden wirst.

@Daywood, dan
Richtig, der Briefkasten ist nicht erwünscht nur persönliche Übergabe und dem Kunden wäre es egal, auch wenn es die Post könnte, würde er es trotzdem nicht mit denen machen. (ER mag keine Postdienstler)
Das Sendungsgewicht liegt genau bei 50gr.
Mischkalkulation ist gemacht Stadt+Umland zu einem Einheitspreis von 6,50 Euro/Stück. (Münster)
Und der Rest geht zu einem Einheitspreis von 8,50 Euro/Stück raus.
Natürlich + Fahrkosten für Bahn und Bus.

P.S
Zustellzeitfenster 3Wochen!