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 Betreff des Beitrags: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 17:20 
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suche ne berliner Quelle für Kevlarfäden.

wenn jemand zusätzlich noch läden kennt, die den sonst üblichen näh und schneiderbedarf führen immer her mit den tips. bevorzugt xberg, t-hof, nkölln, schöneberg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 18:00 
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Was suchst Du denn an Nähkram konkret, was nicht intuitiv zu beschaffen ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 18:43 
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eben jenes kevlarzeug oder extradicken zwirn in bunten farben, evtl auch dickere nadeln. wüsste aber so nichtma wo man den standardkram bekommen kann ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 19:00 
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Nadeln (für Nähmaschine und manuelle Näharbeiten) bekommst Du eigentlich "überall". Also entweder in größeren Kaufhäusern (der Karstadt am Ostbahnhof hat eine erträglich sortierte Kurzwarenabteilung) oder im Näh-/Schneidereibedarf. Da wären z. B. in Mitte das "Knopfloch" an der Dircksenstr. oder "Frau Tulpe" an der Veteranenstr., in Kreuzberg etc. gibt's aber sicher auch einige (Knopfloch Zossener?). Für Nähmaschinenzubehör gibt's dann auf dem Gelände Großbeeren 5-12 Tempel auch noch 'nen gut sortierten Laden.

Manche Dinge kann man auch in einer der vielen Woolworth-Filialen finden. Bei Nähgarn haben die allerdings viel "Noname"-Ware im Angebot. Wenn Du mit der Maschine nähen willst, ist Markengarn meist doch empfehlenswerter wegen gleichmäßiger Fadenqualität usw.

Dicke Nähgarne/Zwirne gibt's häufig auch in Bastelgeschäften, die Material für Stickereiarbeiten anbieten.

Würde insgesamt einfach mal vorschlagen, mit offenen Augen durch die Stadt zu fahren und öfter einfach mal reinzugehen und zu fragen. Oder Du sagst ganz konkret, welches Produkt Du suchst. Dann kann ich Dir vielleicht 'nen konkreten Laden dafür nennen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 19:43 
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um ne klare ansage bzgl produkten machen zu können fehlt mir der plan von der materie. möchte lederhandschuhe reparieren und ne lederverstärkte "crashpant" bauen fürs downhillboarden.
mangels maschine alles von hand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 20:29 
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Und darauf bezog sich auch Deine Frage bzgl. Kevlar?

Falls ja: Kevlarfaden würde ich nicht für Obermaterial verwenden. Das Problem bei Kevlar ist, dass es nicht UV-beständig ist. D. h. die erhöhte Reißfestigkeit, die Du vielleicht von Kevlar erwartest, wird durch Sonnenunbeständigkeit auf Dauer zunichte gemacht.

Man kann aber auch mit "normalem", etwas dickerem Zwirn sehr haltbare Nähte bekommen. Ob das allerdings mit Handarbeit so hinhaut, da wäre ich etwas skeptisch.

Für Leder wirst Du wahrscheinlich mit einem dickeren Polyester-Umspinnzwirn ganz gut bedient sein. Amann Saba 30 oder 50, so mal als Denkrichtung.

Ansonsten hat vielleicht killnoizer (wenn er hier denn aktuell mitliest) noch Tipps für Dich. Der hat über die Jahre wohl einiges mit kräftigeren Materialien genäht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 20:45 
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richtig

ja die sache mit dem kevlar ist bekannt, darum hätt ichs auch vorher mal in farbe getaucht. ist kein perfekter uv schutz, aber nen versuch wärs wert gewesen. wenn es die polyestersache auch tut wüsst ich gerne wo man die bekommen kann.

die problematik der handnäherei ist auch bekannt, aber es geht erstmal nur darum abriebfestes zeug auf ne alte jeans zu tackern. über ambitioniertere sachen denk ich später mal nach und am handschuh gehen einfach die nähte am finger schnell auf weil man damit dauernd aufs griptape langt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 20:50 
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@RBT:

Ehrlich gesagt habe ich diese "Paketband-Qualitäten" nie kaufen müssen. Ich hab' allerdings auch nie Leder genäht. Cordura läßt sich mit deutlich dünnerem Faden verarbeiten. Für "Cordura-Flicken auf Arbeitshose" nehm' ich einfach stinknormalen Gütermann-Allesnäher her. Hätte hier zwar auch stärkeres Garn da, ist aber dafür gar nicht notwendig.

Ansonsten so für Dich zur Orientierung: Jeansgarn hat typischerweise 50er-Stärke. Schau' Dir mal an, wie an 'ner durchschnittlichen Jeans die Nähte gearbeitet sind. Überlege dann, ob das Garn, was Du brauchst, dünner oder dicker sein soll. Dicker wäre dann z. B. das 30er, dünner wäre z. B. ein 80er. Standard-Nähgarn ("Allesnäher") ist meist 100er.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 20:58 
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cordura wäre mir auch lieber aber das ist nach dem ersten sturz gar. an dickem leder führt kein weg vorbei. ich schau mal ob ich morgen was entsprechendes auftreiben kann (amann). danke erstmal für die tipps


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 21:06 
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Wenn Du dickes Leder mit der Hand vernünftig nähen willst, dann brauchst Du vermutlich 'ne gescheite Nähahle bzw. Sattlerahle. Mit Haushalts-Nähnadeln kommst Du da nicht weiter. Wenn Du mit zwei Fäden nähst, ist es vermutlich einfacher, auf eine vernünftige Fadenspannung zu kommen. Und die brauchst Du für haltbare Nähte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 21:13 
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hatte bei der ahle an ne dicke nadel in nem holzblock gedacht, darum auch die Frage nach fetten nadeln ;). Die haushaltsüblichen müsste ich hämmern, doppelfaden war ebenfalls geplant


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 21:18 
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Jo, "Nadel in nem Holzblock" gibt es fertig als Nähahle zu kaufen. Die Exemplare für Leder haben eine messerähnliche Spitze, sind also nicht punktspitz wie eine normale Nähnadel, sondern sie schlitzen das Material quasi messerähnlich auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 22:35 
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Für ganz besonders belastbare Nähte verwende ich inzwischen nur noch
die Berkley Whiplash Pro in 0,1/0,17mm. Die hält einfach runde 14/20kg.
Eine so vernähte Naht ist mir bisher noch nie wieder aufgegangen- ob
Bekleidung, Rucksack, Lenkerbezüge...

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NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 22:39 
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quelle in berlin ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 22:53 
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So ziemlich jeder Angelladen dürfte die führen.

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NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Sa 2. Apr 2011, 07:50 
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das problem ist weniger die zugfestigkeit der naht als ihre abriebfestigkeit. wenn man regelmäßig mit 40kmh + über den asphalt schlindert darf sich die naht halt nicht so schnell durchscheuern.

und an den handschuhen ist das problem schon mit schwachen griptpes gegeben, das diese langsam (3-4 wochen) die naht aufscheuern und so die fingerspitzen sichtbar werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: Sa 2. Apr 2011, 10:32 
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Habe ja keine Ahnung von sowas, aber könnte man nicht eine Verschleißschicht drüberkleben?
Also aufgenähte Tragschicht und darüber aufgeklebte Verschleißschicht?

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Avocado Diaboli


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: So 3. Apr 2011, 09:53 
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mhh auf den sklidehandschuhen hab ich sowas, aber hab auch ein ziviles paar, das soll eigentlich halbwegs vorzeigbar bleiben. aber bringst mich da auf ne idee. eventuell ists ne möglichkeit, die zwirne vor oder nach dem nähen zu gummieren. mal schauen was da so an zeugs gibt..


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 Betreff des Beitrags: Re: Kevlarzwirn in Berlin
BeitragVerfasst: So 3. Apr 2011, 12:16 
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"Gummieren" bringt Dir in Sachen Stabilität nichts. Die Naht bestimmt, wie stabil das ganze wird. Mit einer Nahtversiegelung kannst Du lediglich Zusatznutzen wie z. B. Wasserdichtigkeit bekommen.

Im Zusammenspiel mit Leder bringen Dir die "üblichen Verdächtigen" in Sachen Nahtversiegelung auch nichts. So Kram wie SeamGrip kann man auf Kunstfasern draufkleistern, für Leder ist das aber eher nicht geeignet (und auch nicht sinnvoll).

Falls Du Angst vor aufrippelnden Nähten hast: es gibt selbstverschweißende Garne. Die funktionieren aber nur, wenn beim Nähen entweder eine gewisse Temperatur durch entsprechende Nähgeschwindigkeit erreicht wird, oder im Nachgang drübergebügelt wird.


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