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 Betreff des Beitrags: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 07:23 
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Hallo meine Freunde,
da momentan das Fahrrad meiner Freundin im Schlafzimmer steht und ich beim Einschlafen drauf starren kann ging mir folgendes durch den Kopf:
Sie hat eine Innenbeinlänge von 70cm, folglich habe ich den Eindruck, dass eine normale Kurbellänge von 175mm, wie sie aktuell am Rad ist, zu lang ist. Ich hatte mal gelesen, dass die Anwinklung der Knie bei kürzeren Kurbeln gesünder ist und da sie ja sowieso eine kleine süße ist, dieser Effekt verstärkt wäre usw.

Da der Beitrag, den ich dazu gelesen habe, nicht wissenschaftlich war, wollte ich mal fragen, ob mir jemand das ganze bestätigen kann oder etwas dazu beitragen kann?

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:39 
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ohne mich da groß auszukennne, werfe ich mal das Stichwort Q-faktor in die runde und hoffe, dmait zumindest einen anhaltspunkt gegeben zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:43 
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Q-Faktor ist doch der "Abstandswert" Pedalaufnahme-Kettenblatt?

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:52 
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Moderator

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auch falsch, macht meins aber nicht richtiger...

http://en.wikipedia.org/wiki/Q_Factor_%28Bicycles%29


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:52 
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Der altehrwürdige Sheldon Brownbeschreibt den Q-Faktor ein wenig
anders- als horizontalen Abstand der beiden Kurbelarme. Hier der
Text dazu:

Sheldon Brown hat geschrieben:
Tread ("Q Factor")

The tread, or "Q factor" of a crank set is the horizontal width of the cranks, measured from where the pedals screw in. The wider the tread, the farther apart your feet will be. It is generally considered a good idea to keep the tread fairly narrow. There are three main reasons for this:
- The hip joint is optimized for walking, and in normal walking the footsteps are pretty much in line, with little or no "tread."
- For standing pedaling, the farther out the pedals are from the centerline, the harder you have to pull on the handlbar to counterbalance the tendency of the pedaling force to tip the bike sideways.

The wider the tread, the higher the bottom bracket needs to be to prevent clipping a pedal while pedaling through a turn.
Older bikes were generally designed to keep tread to a minimum, but starting in the late 1970s there has been a trend to wider tread, for a variety of reasons:
- The popularity of triple-chainwheel cranksets has moved the right side outward.
- Front derailers designed for triple-chainwheels have a more 3-dimensional shape to the derailer cage, which requires more clearance between the large chainring and the right crank.
- Mountain bikes have wider-spaced chainstays for tire clearance, which requires moving the chainwheels outward so they won't hit the chainstays.
- Newer bikes with more sprockets in back move the chainline outboard.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 08:56 
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@Zigge: hier auch noch der passende Link zu Deiner Ursprungsfrage:

Crank Length

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 09:46 
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Der gute Mann sagt also, dass er bei kürzeren Kurbeln keine Schmerzen mehr hatte aber die Kurbellänge egal ist? Hmmm...
Der Vergleich mit der Treppe hinkt ein wenig.

Im Endeffekt komme ich zu dem Schluss, dass mein Fixiegirl :love: mit einer kürzeren Kurbel auf Dauer besser zurecht kommen würde. Klingt so aber meine Überlegungen dazu sind noch nicht abgeschlossen. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Do 27. Mai 2010, 12:21 
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Die Quintessenz, die ich aus dem Beitrag gelesen habe:

- Kurbellängen über 175mm sind zu groß und sollten wenn überhaupt nur
von großen Fahrern gewählt werden

- kürzere Kurbeln mögen sich lustiger fahren aber es bleibt zu bedenken,
daß die Kraft auf das Pedal, den Fuß und das Knie größer werden, um das
gleiche Moment zu erzeugen. Zu kurz darf das Pedal daher auch nicht
werden

- letzter und wichtigster Punkt:
Sheldon hat geschrieben:
[...]I think people really obsess too much about crank length. [...]

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 19:40 
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kurze frage bezgl. kurbelarmlänge.

hab das problem in kurzer zeit 2 sätze kurbelarme sowie kettenblätter verheizt zu haben.
die kurbeln fangen immer irgendwann an heftig zu knacken.
die kettenblätter fangen zeitgleich an ziemlich zu eiern (von oben betrachtet).
nach ne weile lösen sich dann immer die kurbeln, zunächst langsam und dann immer regelmäßiger.
die gewinde sind dann irgendwann durch...ich zieh sie morgens an, und 3h später lockern sie sich wieder.
kann es evtl an der zu langen kurbelarmlänge (175mm) liegen im verhältnis zur höhe des tretlagers (26cm). das sind lediglich 9cm zum boden. bei meinem rennrad sind es 3cm mehr..dort hatte ich nie probleme mit den teilen.

denn, wenn ich nachlässig fahre und die pedalen auf der kurveninnenseite nicht hoch nehme passiert es schonmal das ich mit den pedalen am boden schleife.
hab die vermutung das die kurbelarmgewinde durch diese heftige krafteinwirkung leiden und gleichzeitig das kettenblatt verbiegen.

wird das die ursache sein?
und wenn ja, welches setup (kurbelarme, kettenblatt) hat sich im kurierbetrieb bewährt?
bräucht hier mal eine produktempfehlung. :?:
will das rad im herbst/winter wieder täglich fahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 23:10 
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haste die gefettet? darf man glaubich nicht. dann lösen die sich, weil die dann zu weit draufgeschraubt werden können und dann leiert da irgendwas aus wegen der sprengenden wirkung. ich kann das jetzt nicht so gut erklären, aber da gabs irgendso'n komisches problem , wo sich dann dauernd die schrauben lösen. und das immer schlimmer wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 23:18 
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also: kein fett auf den vierkant! flotte biene hat da ganz recht.

grund: der konische vierkant ist hier eine presspassung, die nur fettlos funktioniert. mit 30NM gehört eine vierkant-kurbel-schraube angezogen. das ist ganz ordentlich. wenn da nun aber fett in die presspassung kommt, dann kann die kurbel diese sehr sanfte konische steigung des vierkantes ein ungewolltes stückchen weiter raufrutschen. die schraube fühlt sich baöd wieder locker an, also wird kräftig nachgezogen, sollen ja 30NM sein. unter dem druck kann dank fett die kurbel noch ein stück weiterrutschen. ist aber ja eh schon ein stück weit ausgeleiert.

irgendwann machts knack, denn aus dem coladosenproblem zwischen vorbau und lenker wissen wir ja alle, daß alu nicht gestreckt werden darf -in den meisten legierungen jedenfalls, die am rad benutzt werden- da das dort nicht erforerlich ist, wenn man korrekt schraubt. für falschschrauber sollte man vielleicht elastische alu-legierungen auf den fahrradmarkt bringen ;D

dein problem liest sich wir das drehbuch von fett auf dem vierkant. wenn nicht, keine ahnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 23:21 
pedalaufsetzer leiern ebenfalls den vierkant auf


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 23:40 
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da kam nie fett drauf. war immer furztrocken montiert.
ich tippe auch auf das aufsetzen.

irgendjemand ein kommentar zu der höhe bzw länge der kurbeln?
oder ne produktempfehlung?


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Di 17. Aug 2010, 23:57 
ob du nun 175er oder 170er Kurbeln fährst,
5mm machen den Brei nicht fett...

probier mal Pedale mit größerer Kurvenfreiheit aus.
z.B. alte Shimano Aero Pedale.
wenn das nicht hilft, dann hilft nur Rahmenwechsel.


Empfehlungen für Kubeln, die sich nicht lockern sind
schwierig. Fast alle lockern sich nicht, korrekte Montage
und guter Zustand vorrausgesetzt


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 06:16 
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Ich hatt das prob auch mal, Bahnrahmen montiert und schon war die Bodenfreiheit da. jetzt könnte ich mich mit unterster Kurbelstellung soweit in die kurve legen das das Vorderrad anfängt zu rutschen. Das sollte reichen denke ich..., einfacher wäre es natürlich einfach nur auf deine Kurbelstellung zu achten...

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 07:54 
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Beiträge: 473
Das Problem mit aufsetzen hatte ich früher am MTB, kurven mit der Kurbel unten ging gar nicht, hat mich teils sogar böse rausgehauen.
Also Kurbel vor der Kurve hochziehen. Hab ich heute immer noch so im Kopf drinn, obwohl es gar nicht mehr nötig ist.
Apropo kurbeln, nutzt jemand Neoprenüberschuhe?

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 08:04 
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Registriert: So 16. Aug 2009, 02:32
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Wohnort: Berlin
@Minos: Hast Du die Kurbelschrauben schon mal mit einem Drehmoment-
schlüssel festgeschraubt? Das empfohlene Anzugsmoment ist ja ganz
ordentlich und von Hand mit einem "normal kurzen" Inbus- oder Maul-
schlüsseln nicht ohne weiteres aufzubringen.
Nach kurzer Fahrstrecke würde ich die Verschraubung immer nochmal
überprüfen.

Das Thema mit dem Schmiermittel auf dem Vierkant geht ist schon fast
eine Überzeugungsfrage. Das macht jeder anders und auch Koryphäe
der Fahrradtechnik (wie z.B. Smolik) empfehlen die Verwendung von
einem Schmiermittel. Andere, wie Kiwi, raten kategorisch davon ab.
Wenn man einmal eine alte, von Kontaktkorrosion festgebackene Kurbel
von der Achse schälen mußte oder ein paar Kilometer mit fiesem
Knarzen gefahren ist, kommt man unter Umständen doch auf die Idee,
daß ein wenig Kupferpaste, Fett, Öl oder Sprühwachs nicht so verkehrt
sein kann....
Als Alternative bliebe vielleicht noch eine andere Innenlagertechnik. In
Fällen, in denen die Kettenlinie nicht die Rolle spielt (Schaltungsrad,
Kassettenfreilauf) würde ich inzwischen das Ultra-Torque System
bevorzugen. Da kann keine Aufnahme ausschlagen, rund werden oder
ähnliche defekte Auftreten.

Bei den Aufsetzern bringt wahrscheinlich nur die Kombination aus
kürzerer Kurbel und weniger ausladende Pedalen spürbar mehr
Neigungswinkel. Dabei ist aber zu bedenken, daß nicht jeder mit
einer 10mm kürzeren Kurbel klar kommt. Ein neuer Rahmen mit
weniger Innenlagerabsenkung ist da wohl die teuerste aber schlußendlich
auch die wirksamste Abhilfe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 12:33 
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@ Heiko

ja bei starkregen und im winter immer als kälteschutz, verschleißen nur recht schnell wenn man viel am laufen ist...
(will aber jetzt nicht den fred crashen, deshalb gehe ich nicht weiter darauf ein...) ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 12:51 
@bob - wenn man probleme mit der korrosion hat,
dann kann man fett problemfrei nehmen, nur kein
drehmoment erhöhendes lagerfett, sondern dreh-
moment reduzierendes oder -neutrales montagefett


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 16:03 
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ach! oha! ist das dann kupferpaste oda watt?

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 17:45 
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Wenn das Schmiermittel nur auf die Seiten des Vierkants aufgetragen
wird, sollte das keinen Einfluß auf das Drehmoment der Kurbelschrauben
haben- unabhängig vom verwendeten Schmierstoff. Mit Montagefett sollte
man in jedem Fall auf der sicheren Seite sein.

Die Kupferpaste ist ein Schmiermittel, welches traditionell für heiße
Verschraubungen verwendet wird. Bei Auspuffen, Bremsscheiben, Verschrau-
bungen im Motor macht das Sinn- wieso es manche Leute explizit für den
Vierkant verwenden, erschließt sich mir nicht. So richtig heiß wird das ja
nicht, ne?!

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 17:48 
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achso, weiss nicht, ich hatte gelesen, dass da kupferpaste auf z.b. äh..carbon (?)teile kommt, UND auf so sachen wie sattelstange (heisst dat so? du weisst schon stütze!), UND vorbäue,
um "kaltverschweissen" vorzubeugen. oder festrotten? vergessen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 18:06 
bobthefish hat geschrieben:
Wenn das Schmiermittel nur auf die Seiten des Vierkants aufgetragen
wird, sollte das keinen Einfluß auf das Drehmoment der Kurbelschrauben
haben- unabhängig vom verwendeten Schmierstoff. Mit Montagefett sollte
man in jedem Fall auf der sicheren Seite sein.


natürlich hat es einen einfluss, die kurbel rutscht weiter auf,
da das lagerfett die reibung vermindert. ergo braucht die mehr
drehmoment bis die fest wird. probiers doch selber aus, ungläubiger bob


kupferpaste halte ich sinvoll nur für montage von titanteilen,
dafür ist die eig. auch entwickelt worden. anti-seize pasten
sind ok, relativ drehmomentneutral oder montagepasten,
die kleine reibungserhöhende partikel haben, weswegen die
auch drehmoment reduzierend wirken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 21:47 
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achja, titan! nicht carbon! wusstet ihr, dass titan eine frau war? habe ich gerade im kreuzworträtsel gelernt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Richtige Kurbellänge
BeitragVerfasst: Mi 18. Aug 2010, 23:15 
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yo, hatte nach den ersten problemen die kurbelschrauben mit einem drehmomentschlüssel angezogen.
sie haben sich trotzdem wieder gelöst.
tatsächlich habe ich es am letzten tag dann nochmal mit kupferpaste versucht. doch da war der vierkant schon irgendwie rundgelaufen glaub ich.. nach 10km war die kurbel wieder locker.

kann es sein das sich nicht jeder kurbelarm mit innenlagern veträgt?
darauf hat mir mich heute ein versierter rennradhändler gebracht.

er äußerte sich außerdem dahingehend, das permanentes einseitiges auftsteigen ein garant ist JEDE kurbel irgendwann zu zerstören.
tatsächlich steige ich häufig mit dem linken fuß auf die linke pedale und schwinge mich dann mit gesamten körpergewicht auf das rad. die kurze schräge belastung würde die kurbel verschleissen..

da ich den rahmen jetzt nicht austauschen werde, sondern mir eher gemächlich ein neues winterrad aufbauen werden, würd mich jetzt dochmal interessieren was ich mir denn als kettenblatt, kurbel und innenlager da nun drauf basteln soll?


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