grüße!

ich bin bald in der verlegenheit mir neue mäntel zu kaufen.
jetzt die frage speziell an kuriere:
soll ich mir mäntel mit oder ohne profil kaufen.

bringt mir profil auf den mänteln wirklich nen vorteil bei schneller
fahrt auf nassem kopfsteinpflaster?

vorab schon mal danke!

Ich glaub man muss kein Kurier sein um das zu beantworten.
im nassen ohne profil ist immer lustig! Ist ja im trocknen schon geil beim skidn.
kauf mit profil!

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irgendwas is immer,

um mit nem rad aquaplaning zu haben
mußte knapp 2oo fahren
aber netter versuch

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"Mist"
Bernd das Brot

ja nee.
wenn er 4.0er drauf macht und die Prenzlberger mit Rückenwind ruter donnert. dann wirds unten ecke Torstr. enge.

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irgendwas is immer,

und du meinst
weil er zickzack rillen
in seinen mantel schnitzt
wird der gott des aquaplaning besänftigt?

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"Mist"
Bernd das Brot

ja sicher. das ganze noch ein wenig eingefettet und ab geht die Lutzi.

also im Ernst. ich werd glaub ich nie ohne Provil fahren.
Empfehlen würde ich ihm mit!

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irgendwas is immer,

wenn du keine ahnung hast...

Naja...so schnell muss man für Aquaplaning nicht sein. Die Conti Contact mit der Schlangenlinie als "Profil" rutschen absolut wild auf nassem Untergrund.

Aber jetzt, da der Fedecks schneller geschrieben hat als ich. Recht hat er. Da müsste man schon einen Stollenreifen mit weicher Gummimischung fahren, um einen positiven Effekt zu spüren.

Schreibt doch alle nicht so schnell!

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"Zweiräder (Motorrad, Fahrrad) sind auch bei profillosen Reifen (Slicks) im Allgemeinen weniger betroffen, da durch die Rundung im Reifenquerschnitt ein Druckverlauf von der Mitte nach außen entsteht, sodass das Wasser quer zur Längsachse abfließt. Das Profil dient hier auch als Verschleißanzeige, ermöglicht aber bei Geländefahrten (Schlamm) und festgefahrener Schneedecke höhere Reibung, die wasserableitende Wirkung kommt hier im Vergleich zum PKW nur bei deutlich höheren Geschwindigkeiten zum Tragen."

quelle wikipedia

mit Profil ist es rutschiger , da weniger Auflagefläche auf der Straße, egal ob bei Nässe oder im Trockenen

um bei Nässe Grip zu haben, empfehle den Reifen nur auf der Lauffläche mit Essig abzuwaschen, entfernt den bei der Herstellung verwendeten Silikon-Rest...

also ohne Profil + ggf. Essig

unnötigen Profil haben die Rennrad-Reifen nur aus marketing-Gründen , die Leute haben Angst vor den Slicks und fühlen sich auf profilierten Reifen "sicherer"

aquaplaning am fahrrad gibt es natürlich in der praxis nicht..


Warum ist die Frage eigentlich nicht im Technik-Bereich?

@Müders:

Die Essig-Methode brauchst Du aber auch nur dann, wenn Du mit einem frisch aufgezogenen Reifen sofort Extremleistung fahren willst.

Ansonsten reicht es völlig aus, die ersten 20 km etwas gemäßigter zu fahren und nicht jede Kurve in maximaler Schräglage zu nehmen. Dann ist das Trennmittel aus der Fertigung abgefahren und der Reifen hat auch ohne Essig oder andere Tricks gescheiten Grip.

Muss es Aceto Balsamico sein?

Danke jedenfalls für diese Information. Vielleicht nützt es mir auch mal irgendwann, wenn ich mal wieder nen Satz neuer Reifen kaufe.

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einfahren sowieso klar,

manche reifen rutschen auch trotz des einfahrens, also her mit dem essig

aber auch sonst, rauf mit dem zeug, Tick mehr grip schadet nie

jungs ... heute ist schon der 5. april. im übrigen klebt der ritchey race slick von haus aus dermaßen, dass man mit dem an der decke fahren kann.

danke für die tipps.

Minta!

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irgendwas is immer,

Der Conti-Reifen mit der Schlangenlinie als Profil heißt SportContact. Der hat eine sehr gute Haftung bei Nässe. Er ist allerdings deutlich schwerer als ein Schwalbe Marathon Supreme. Der ist bei Nässe ebenfalls sehr gut -- anders als die alten Marathons. Ein feines Profil haftet auf Asphalt und Beton besser als Slicks und bringen dennoch nicht die Nachteile von groberen Profilen. Die Semi-Slicks sind die schlimmsten. Damit traue ich mich kaum, eine Kurve zu fahren. Da eiert man dann auf den Stollen rum.

Bei der Geschichte mit dem Profil muss ich dir zum Teil widersprechen,
bei breiten Reifen kann es ja so sein, aber bei Rennrschlappen in 20mm,23mm oder 25mm,
geht die Haftung über sehr kleine Aufstandsfläche, die ist durch das Gewicht des Fahrers,
die Geschwindigkeit und ihren kleinen Ausmaß so stark an den Boden angepresst ist, dass es
egal ist ob da ein Profil drauf ist oder nicht.

Die Haftung geht da nur über die Gummimischung ( und essig )
Das Profil verringert nur diese kleine Aufstandsfläche, was zu weniger Haftung führt...

Leider fühlen sich die Kunden aber auf Profil sicherer, weshalb die Hersteller sogar Zierprofile produzieren, die sinnlos sind.

Das Thema ist steinalt, und wurde schon vor 30 Jahren in den Brüggelmann Katalogen behandelt, auch wird das mit dem Profil auf zig Seiten im Internet aufgelöst, man braucht nur "profil rennradreifen" zu googeln.
scheint aber immernoch keinen Paradigmenwechsel gegeben zu haben...

Das einzig sinnvolle Profil am Rennrad Reifen ist dieses mit den kleinen Pieksern, so wie bei den Schlauchreifen früher,
das macht den Reifen nicht so pannenanfällig...

Ansonsten kann ich empfehlen wenigstens vorne in einen guten Reifen zu investieren, der leicht rollt,
da der Rollwiderstand der zweigrößte Fahrtwiderstand ist.

Und gegen Pannen hilft mit hohem Druck fahren am Meisten .

@MMS: Ich hatte den SportContact am Kurier-MTB gefahren. Läuft richtig schön leicht (1,3er Version) aber bei Nässe rutschte der bösartig.

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Ich hatte beim Conti SportContact in 37-622 das Gefühl, er sei der Reifen mit der besten Nasshaftung, den ich bis dahin gefahren bin. Der Schwalbe Marathon Supreme ist in der Hinsicht ähnlich. Ich meine schon, daß ich einen rutschigen Reifen erkenne. Einen Marathon ohne Zusatz habe ich vor Jahren mit einem Fahrradkauf erworben und nach einer Regenfahrt durch andere Reifen ersetzt. Vielleicht hat Continental die Gummimischung geändert, ohne das anzugeben. Oder Du hast einen schlecht gelagerten Reifen abbekommen. Der Marathon Supreme ist übrigens nur als Faltreifen leichter als der SportContact.

Also die Nasshaftung eines Conti SportContact ist auch nach meinen Beobachtungen miserabel im Vergleich zu gescheiten Rennradreifen. Auf nasser Straße sollte man mit dem SportContact keine ernsten Schräglagen mehr einnehmen. Mit einem Schwalbe Durano z. B. kann man hingegen durchaus noch mit Schwung in Kurven fahren.

Geht mir ebenso.

Der Reifen hat eine verdammt harte Gummimischung. Das macht ihn schön schnell aber wie auch die Kollegen festgestellt haben, die ihn fuhren, extrem rutschig.
Die Marathonreifen, die ich vorher fuhr, waren tausendmal besser bei Nässe. Allerdings hatte der eingearbeitete Pannenschutz nie genutzt. Da hatte ich mit dem Conti weitaus bessere Erfahrungen.

Einem routinierten Fahrer würde ich trotz der mangelnden Nässehaftung immer einen Conti fahren.

Was einem rutschig vorkommt und was nicht, ist subjektiv. Ich kam vom Reifen mit (für mich) grandioser Nässehaftung zu einem nicht so überzeugenden Reifen in dieser Kategorie. Was hattest du vorher gefahren, dass dir die Haftung so gut vorkommt...

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Ich schließe mich da Zigge und dan an.
Habe mir auf Empfehlung eines Freundes die SportContact für's MTB gekauft. Mit dem Hinweis, dass die bei Regen schön rutschig sind. Ich bin die Größtenteils beim Kurieren im Sommer gefahren, also fast immer trocken und da waren sie super. Aber sobald die Straße nass ist muss man doch aufpassen.

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"ente ist nicht meins, find ich eklig. oder wabbelig, meistens trocken."
Karlsson

Also ich fuhr wohl einen ganz anderen SportContact. Meiner hielt nämlich auch nicht lange (etwa 4000km, dann zweimal Platten), was eher für weiches Gummi spricht. Es könnte gut sein, daß ich direkt davor den rutschigen Marathon fuhr. Ich führe darüber allerdings nicht Buch. Die Marathons wurden in den letzten Jahren in der Nasshaftung verbessert. Insbesondere der Supreme ist ein wirklich gelungener Reifen. Ich fahre gerade den Conti TouringPlus im zweiten Sommerhalbjahr und mit dem hatte ich noch keinen Platten. Wenn man sich nicht einredet, daß er schlecht rollen muß, fährt man auch damit flott. Sehr viel beim Tuning ist Voodoo. Mit einem tollen neuen Rad ist man natürlich sehr motiviert und tritt scheinbar mühelos in die Pedale. Auch muß man doch mit einem Carbonrahmen und 45-Euro-Reifen einfach schneller sein! Das Tour-Magazin testet die Haftung von Reifen mit einem Stuntman auf einem Roller, der die Haftungsgrenze eben austestet. Das ist dann einigermaßen objektiv. Ich fahre nie so, daß ich absichtlich rutsche. Bei den alten Marathons rutschte ich beim ersten Regen, wo ich mit "jedem anderen Reifen" noch lange nicht gerutscht wäre. Deswegen habe ich die schnellstmöglich entsorgt. Das Leben ist zu kurz, um schlechte Reifen zu fahren.