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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 13:41 
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Im Fahrradkeller unseres Hauses fand ich gestern ein "altes" Rennrad. Es ist komplett bestückt mit dem Shimano 105-er Zeug. Kurbel, Bremsanlage, Naben, Schaltung. Der Zustand ist soweit gut, nur sind die Schläuche relativ luftleer, die Speichen klingen teilweise abscheulich, teilweise akzeptabel, die Kette ist draussen. Den notwendigen Singlespeed-Umbau will ich gar nicht erst anführen.
Alles in allem: das Rad wurde schon sehr lange nicht mehr benutzt.
Dank der in der Schweiz üblichen Fahrradvignette und dem damit verbundenen Adress-Kleber war der Besitzer schnell ausgemacht. Bevor ich diesem jedoch ein genaues Angebot unterbreite, möchte ich euch mal um eure Meinung fragen.

Was ist das Fahrrad wert?
Wieviel darf man von dem Teil erwarten?
Lässt sich etwas über den Hersteller sagen?

Anbei noch einige Bilder, um die Chose zu verdeutlichen. Was oftmals blau erscheint, ist in Tat und Wahrheit violett.
Ich danke im Voraus.


Der Eulach.


Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild


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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 15:38 
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warum denn umbau auf singlespeed? sind schöne teile dran, die würd ich so fahren wollen..? der singlesepeed-trend würde hier etwas überbewertet, find ich ;) mit smiley, aber schon ernstgemeint.

naben prüfen., ob die noch schön laufen, und wenn so, dann speichen durchknipsen, felge ankucken, ob die noch rund ist (zb soll sie, wenn auf ner tischplatte liegend, nicht eiern, und so), und wenn das auch ok ist, neu bespeichen lassen bei ienem, der das richtig gut kann, dafür gerne auch geld liegen lassen, denn geil gepeichte laufräder rocken und sind jedes geld wert.

meine meinung. :)


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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 15:49 
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selbst speichen, irgendwann kannstes auch richtig gut.
meine meinung ;)


war nicht ein verkaufswert gefragt??

_________________
Wenn du denkst es passt nicht mehr, kommt von irgendwo ne Lücke her!!


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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 16:42 
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...richtig hübsch, besonders, wenn man Stahl mag :-)

Über den Preis hat noch keiner was gesagt, also lehn ich mich mal aus dem Fenster - würde das Teil für um die 150-200 Euro einstufen, in entsprechend gutem Zustand (keine Platten, gute Bespeichung...) laufen die auf ebay bestimmt auch um die 240 Euros.
Ab 120,- Euro würde ich es als echtes Schnäppchen verstehen.... in Franken musst Du es selbst umrechnen... :-)

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 16:55 
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Danke für die raschen Rückmeldungen!

Zuerst will ich anmerken, dass ich - so frei bin ich - nicht irgendeinem Trend folge. Sonst würde ich Fixie fahren. ;) Die Schaltung ist ziemlich mühsam angebracht, und da der Rahmen mir ohnehin ein bisschen zu klein ist, wäre jeder Schaltvorgang die pure Qual. In der Stadt ist das wirklich nicht zu gebrauchen, da kann ich gleich andauernd im selben Gang fahren. Und die paar Gramm, die man beim Abtakeln noch verliert, kann man sich beim Fahren schönreden.

Ich hätte mich auch auf etwa 120.- bis 200.- (Euro) eingeschossen. Fragt sich nur, ob die Besitzerin das ähnlich so sieht. Für weitere Schätzungen bin ich gerne offen. Nichts gegen Burnie, aber ich hätte hald gerne verschiedene Meinungen.
Der Rahmen an sich ist auf alle Fälle noch in sehr gutem Zustand, Bremsen etc. geben keinen Anlass zur Klage, die Felgen sehen noch gut aus, sind also nicht totgebremst oder ähnliches.
Neu bespeichen lassen muss ich die ohnehin, ich hoffe allerdings, dass die Felgen noch in Ordnung sind.

Wie sollten die Laufräder gespeicht werden, wenn Kopfsteinpflaster kein wirkliches Problem darstellt? Dreifach gekreuzt, also "standard"? Ich habe von dieser "Kunst" leider keinen blassen Schimmer.


Der Eulach.


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BeitragVerfasst: Sa 29. Nov 2008, 18:27 
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bei kopfsteinvorkommen definitiv dreifach=standard :)

inwiefern ist die schaltung "mühsam angebracht"? das klingt nach einer schwergängigen bedienung, oder? das bedeutet höchstwahrscheinlich, daß einfach nur frische schaltzüge (und brems-, bei der gelegenheit) für alles beides zusammen rund 16€ eine helle freude bieten könnten. ich wechsel züge dreimonatlich. sogar nach der kurzen zeit fühlt sicvh das jedesmal wieder toll an.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 02:04 
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Das Problem sind nicht die Schaltzüge an sich. Das Problem, für meinen Geschmack, ist die Position der Schalthebel. Da komme ich nur unter Riskierung eines Hexenschusses hin.
Aber das soll ja nicht der Kernpunkt der Diskussion sein, ne?


Der Eulach.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 02:09 
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Der Eulach hat geschrieben:
Das Problem sind nicht die Schaltzüge an sich. Das Problem, für meinen Geschmack, ist die Position der Schalthebel. Da komme ich nur unter Riskierung eines Hexenschusses hin.
Aber das soll ja nicht der Kernpunkt der Diskussion sein, ne?


quark, so ne rahmenschlatung (ich nenns einfach mal so) ist doch optimal! bin sowas vor ein paar jahren auch gefahren (bis mir schalten aufn geist ging, aber das is ne andere geschichte...) wie auch immer, ich halt das für was feines, mag dieses kombinierte neumodische zeugs nich... aber wenn du wirklich nicht dran kommst, wie du sagst... würd ich mal nen guten arzt aufsuchen ;)


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 04:39 
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urline an Eulach:

urline hat geschrieben:
aber wenn du wirklich nicht dran kommst, wie du sagst... würd ich mal nen guten arzt aufsuchen ;)


Vielleicht ist der Rahmen auch krass klein und die Überhöhung entsprechend ausgefallen. Nicht jeder Mensch ist dazu geboren mit dem Kopf im Flaschenhalter fahren zu können.

Ansonsten an Eulach noch als Tipp:

Man kann auch von Rahmenschaltung auf Lenkerendhebel umrüsten. Dann muß man zwar immer noch von der Bremsgriffhaltung zum Schalthebel umgreifen, der "Diener" vor der Schaltung fällt dann aber weg.

Nachteile von Lenkerendhebeln: brauchen recht penible Zugverlegung um leichtgängig zu sein, je nach Rahmen und Verlegungsweise braucht man für das Schaltseil einen Tandem-Schaltzug (und das nur wegen der letzten 5 cm...), Lenkerendhebel als solche sind dann auch nicht in der Kombination "schnell *und* günstig" zu bekommen -> länger auf ihhbäh den Markt beobachten oder wirklich in den sauren Apfel beißen und z. B. den großen japanischen Angelsportausrüster blutenden Herz...ähh...Portemonnaies noch reicher machen.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 10:04 
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"kopf im flaschenhalter" hahahaha mußte grad aufpassen, nicht vom stuhl zu fallen..


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 12:01 
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jo, sieht cool aus, aber mal ne frage: was willst du mit nem zu kleinen rahmen?


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 12:40 
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Sattel hoch, anderer Vorbau drauf.
Wenn der Radstand enger ist, ist man auch wendiger. Zumindest hat sich das Gefühl mir aufgedrängt, korrigiert mich, sollte ich falsch liegen. In Winterthur ist das streckenweise ganz angenehm, wenn man kleinere Wege abseits der Hauptstrassen fahren will. Und zudem ist der Rahmen einfach überscharf! ^^

@Urline, Dan: mein Arzt meint, mit meinem Rücken sei alles in Ordnung. Natürlich hab ich's ein bisschen übertrieben, aber ich muss mich doch "ein wenig" strecken, um an die Schalthebel runter zu kommen. Und das ist mir zu lästig.
Danke für die vielen Inputs - ich werde mich mal umschauen. Und sonst gibt's nach wie vor die Möglichkeit der Radikalkur.


Der Eulach.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 12:43 
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Am Fixie ist ein grenzwertig kleiner Rahmen eigentlich soo unpraktisch nicht. Man lenkt dann eher "von oben" als "von vorn". Das macht das Rad wendiger (und die Benutzung einer etwaig montierten Vorderbremse schwieriger).

@kiwi:

Dass Berufsgiraffen diese Problemklasse nicht kennen war schon klar...


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 16:54 
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:lol:


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 17:16 
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jo, ich mags halt lieber lang und stabil :lol: aber klar, wendigkeit hat auch vorzuege. aber ein wirklich ZU kleiner rahmen, ist wohl trotzdem nicht empfehlenswert.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 18:55 
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"Wirklich" zu klein ist er nicht. Er ist nur *zu* klein. ;)

Wie dem auch sei.
Sind alle mit der Einschätzung Brunies einverstanden, oder gibt es noch Einwände beziehungsweise Ergänzungen? Ich will die gute Dame ja nicht über's Ohr hauen; über Preis kaufen liegt mir allerdings auch nicht besonders.


Der Eulach.


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 19:02 
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burnies preis ist gut.:)


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BeitragVerfasst: So 30. Nov 2008, 19:06 
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Ja, die 150-200 würde ich auch für realistisch halten. Wenn ich in der Situation wäre als Kaufinteressent ein Gebot abgeben zu müssen würde ich aber nicht mehr als 150 bieten. Vor allem wenn das Ding schon bei Dir steht und die Eigentümerin mehr Arbeit hat Dir das Ding nicht zu verkaufen als das Geld einfach einzusacken...


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