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BeitragVerfasst: Mo 26. Jan 2015, 18:43 
Zugegeben, etwa vier Jahre sie mitgemacht - heut ist mir aber ein Kurbelarm meiner Sram Omnium weggebrochen (wollte gerade über ein kleines Schlagloch hüpfen... :(
Kann mir jemand eine stabilere Kurbel empfehlen? Könnte man auch eine BMX Kurbel am Bahnrahmen fahren (Kettenlinie?)? Oder ...?

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BeitragVerfasst: Mo 26. Jan 2015, 20:04 
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Ich kann zur Sache nichts beitragen, aber ich hatte mal von nem Fall gelesen in dem der Hersteller aus Kulanz erstattet hat.

Hier mal der Link:
http://radreise-forum.de/showflat/Number/710197/

Ansonsten hoff ich, dass es dir gut geht und dir nix weiter passiert is.

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BeitragVerfasst: Mo 26. Jan 2015, 20:55 
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VIECH!

Ne ma ernsthaft, ich glaub du hast grade eine der stabilsten Bahnkurbeln kapottgetreten. Würds auchmal über Kulanz versuchen, sollte ja normal nich passieren. Mal beim Sram Händler einreiten.....

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BeitragVerfasst: Di 27. Jan 2015, 05:17 
Danke, ist zum Glück nix weiter passiert.
Der Kulanzgeschichte werd ich mal nachgehen...


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BeitragVerfasst: Mi 28. Jan 2015, 15:08 
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nur weil die omnium eine der steifstenkurbeln sein soll, ist sie nicht gleichbedeutend die stabilste.. und nach 4 jahren und geschaetzten 80000km sollte sich ihr einsatzzweck auch erfuellt, die investition amortisiert haben und du gluecklich sein, dass das schlagloch die erkenntnis brachte und nicht der vorfahrtnehmende an der grosskreuzung ohne ausweichmoeglichkeit.

finds ja doll wie viele mit gpx kurbeln rumeiern, hoehre stetig schlechte erfahrungen bzgl. der lager und nun noch kurbelbruch in deinem fall..

ich fahr 4kant, die sugino rd2 hat ihren alterssitz, nach 3jahren kuriereinsatz, am kneipenrad gefunden und glaenzt mit ermuedender "flexibility".
2 von den blb superpista drehen sich an den arbeitsraedern und verrichten ihren dienst, toi toi toi.

darueberhinaus wuerde deinem soma eine 4 kant auch mehr stehen als der neumodische kram...von einem sauberen antrieb mal abgesehen.
viel erfolg mit SRAM- subscribe & return after mounting


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BeitragVerfasst: Do 29. Jan 2015, 08:15 
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Was sind das für "Spuren" am Pedalauge?


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BeitragVerfasst: Do 29. Jan 2015, 10:57 
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Ein krasser Aufsetzer in der Kurve kann bei allen Alukurbeln das Pedal rausreissen, ein einziger davon schaedigt mehr als 100.000km kurbeln.


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BeitragVerfasst: Do 29. Jan 2015, 12:53 
Bis zu dem Bruch war ich super zufrieden mit der Kurbel. Richtig montiert hat da nie was gewackelt, das GXP Lager hält mit etwas Pflege ewig.

Die 'Spuren' haben über die Zeit die perfekten Aurora Straps hinterlassen.

Und nein, ich bin zuvor nie mit dem Kurbelarm aufgesetzt, zumindest nicht wissentlich...

Überlege weiterhin, auf BMX Kurbel umzusteigen. Frage mich nur, ob bei denen die Kettenblatthalterung (EINE Feststellschraube oder Spline Drive...) den ständigen Wechsel von Antrieb/Gegenkontern mitmacht (?). Falls da jemand aus Erfahrung berichten kann... ?


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BeitragVerfasst: Fr 30. Jan 2015, 19:37 
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Interessant, interessant, in Finnland brechen die Omniums an genau der gleich Stelle...


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BeitragVerfasst: Fr 30. Jan 2015, 21:43 
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Gar nicht überraschend. Stelle mit dem längsten Hebel zum Drehpunkt+am wenigsten Material durch das Loch.

Und wie du schon gesagt hast, ist die Belastung durch das Kontern schon enorm. Dafür sind Bahnkurbeln auch nicht gemacht.

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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 10:38 
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Fragt sich eigentlich kaum jemand ob die Belastung beim Kontern auch die körpereigenen Gelenke betrifft, wenn sone Kurbel schon nachgibt?

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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 11:21 
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Wenn ich mir die dicken Waden und Oberschenkel der Bahnradfahrer ansehe, bezweifel ich, dass ihr beim Kontern groessere Kraefte auf die Kurbel bringt.

Bild


Bzgl. Aufsetzen, vielleicht ist das ja ein Problem der Perspektive, aber das Kurbelende sieht doch schon irgendwie angenagt aus, oder? Wie sieht das Pedal auf dieser Seite aussen aus?

Bild


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 11:26 
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Dass die Bahnradfahrer dicke Waden haben und mehr Kraft als womöglich jeder von uns aufs Pedal bringen heißt ja aber nicht, dass die Kräfte beim Kontern nicht auch sehr groß sein können und die Gelenke da mitunter leiden. Abgesehen davon Kontern Bahnradfahrer ja deutlich weniger als Fahrer im Straßenverkehr, oder?

Ich würd mal behaupten, dass das "Drücken" der Bahnradfahrer und das Kontern zwei völlig gegensätzliche Bewegungen sind die auch anders auf Gelenke wirken.

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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 12:24 
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Die Kontern ueberhaupt nicht auf der Bahn, ich bin aber ganz Deiner Meinung, dass Kontern nicht gut fuer die Gelenke ist.

Ich glaub halt nur nicht daran, dass jemand mit seiner Kraft alleine das Pedal aus einer "gesunden" Kurbel reisst.


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 12:52 
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Gesund war die ja so oder so nicht mehr. Die hatte sicher schon genügend Lastwechsel in den 4 Jahren.

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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 12:53 
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mit genügend lastwechseln bricht auch eine "gute" kurbel. iwann is halt ende - materialbedingt.
aber muss nur einmal umfallen son ding um die lebenszeit massiv runterzusetzen. kann ja auch mal passierne wenn man nicht zuschaut ...

theoretisch müssten die kräfte beim skidden an vielen Stellen des antriebssystems höher sein. niemand beschleunigt positiv so stark wie skidden eine negative beschleunigung darstellt. ich bezweifele aber auch, dass das am ende kriegsentscheidend ist.

vlt mag ja mal ein materialkundiger einen educated guess einstreuen ob bei dem hier verwendeten alu dauerhafte lastwechsel (kurbeln) oder gelegentliche lastspitzen (einmaliger lastwechsel -> skidden) destruktivere wirkung entfalten.

kontern im sinne eines moderaten bremsvorgangs dürfte für die hier relevanten stellen des antriebs eigentlich null unterschied machen. ne kurbel besteht ja aus nem isotropen material und habe auch noch keine mit asymetrischer geo gesehen.


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 15:14 
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RBT hat geschrieben:
niemand beschleunigt positiv so stark wie skidden eine negative beschleunigung darstellt.

Ich bin mir nicht sicher, dass da hoehere Kraefte wirken als beim derben Antritt von so einem Kampfschwein. Skidden geht ja nur, wenn der Koerper vorne ist, also der Zwiebelring hinten entlastet.
Welche Kraefte muessten dann auf die Schenkel der Bremsen wirken? Mitsamt Torsionkraeften.


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 15:50 
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mistfink hat geschrieben:
Die Kontern ueberhaupt nicht auf der Bahn, ...

kurzer konter:
da haben die natuerlich zum sechstagerennen in berlin noch mehr show betrieben, in dem sie nach einer lockeren einrollsprintrunde vor den teuren zielgeradeplaetzen 2minuten "echten" trackstand machten.
wenn das kein kontern ist.

zur bebilderung, mittels echter legendopien:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=5qyqpipIKEI[/youtube]


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 20:26 
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@ fink felgenbremse und skidden lässt sich nicht gleichsetzen, bei der felgenbremse fehlt das durch den raddurchmesser erzeugte drehmoment. scheibenbremse wäre der nähere vergleichspartner, wenn auch ohne den faktor untersetzung.
aus 53:13 werden im bremsfall ja 13:53
die entlastung ist jedoch nen guter punkt. ich vermute man müsste mal messtreifen anbringen und testen ;)


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BeitragVerfasst: Sa 31. Jan 2015, 22:01 
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Der Pfeil zielt auf die selben 5 Pixel wie meine Frage...


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BeitragVerfasst: So 1. Feb 2015, 16:15 
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ab und an kriegt man ne kurbel verschlissen.so what?
viel spaß mit der 34T bmx-kurbel auf der straße


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BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2015, 06:32 
@sattelstütze: Es gibt durchaus 46er BMX Kettenblätter. Aber wie schon geschrieben hab ich zu sehr Sorge, dass die Kettenblattmontagemöglichkeit bei einer BMX Kurbel nix für den täglichen Starrgangbetrieb ist.

Rätselslösung ist wohl der Materialabrieb am unteren Ende des Kurbelarms durch Fußschlaufe/Hosenbein.

Neuer Omnium Kurbelarm:
Dateianhang:
0mnium neu.JPG
0mnium neu.JPG [ 99.38 KiB | 16978-mal betrachtet ]


Alter Kurbelarm:
Dateianhang:
omnium alt.JPG
omnium alt.JPG [ 85.11 KiB | 16978-mal betrachtet ]


@Mistfink: Das war nur Dreck, bzw Pixelgemurksel, hier nochmal der deutlich zu erkennende Abrieb:
Dateianhang:
omnium kaputt.JPG
omnium kaputt.JPG [ 148.46 KiB | 16978-mal betrachtet ]


Hätte ich die Kurbel vorher mal öfter untersucht, wär ich vermutlich so schlau gewesen, sie auszutauschen, bevor sie auf Papiergröße runtergeschliffen ist. Also selber Schuld.
Bei der neuen Kurbel hab ich jetzt auch Pedale mit mehr Abstand zum Kurbelarm montiert.


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BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2015, 19:48 
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Beiträge: 4591
Wohnort: Deutscheland
Pedalunterlegscheiben nicht vergessen.
Größere Auflagefläche gleich weniger Spannungsspitzen
im kerbfreudigen Alu.

_________________
Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2015, 23:41 
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Beiträge: 298
Danke für die Bilder und die Präzisierung!

Sicher ist die Kurbel beachtlich abgetragen, aber die Bruchstelle liegt woanders. Das Pedalauge scheint mir Von einen Design-"Ingenieur" verhunzt. Die Bruchlinie liegt im schwächsten Bereich des Auges. Ich habe mal über die Kurbeln meiner Räder geschaut, und alle haben eine Verdickung am Augenende, Damit ist ringsum gleichmäßig "Fleisch" ums Gewinde.

Welche DIN erfüllt diese Kurbel?
DIN EN 14781 ?
DIN EN 14766 ?

Ich meine, letztendlich ist es ja wurscht wo die Kurbel bricht, und nach einigen heftigen Lastwechseln bricht jede Kurbel, oder Achse, oder Pedal, oder eben der Rahmen am Tretlagergehäuse. Ich würde einfach eine für Mountainbikes nach DIN EN 14766 vorgesehene Kurbelgarnitur montieren, wiegt mehr, hält aber (hoffentlich) länger durch.


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BeitragVerfasst: Mi 4. Feb 2015, 20:01 
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wo bekommt man die unterlegescheiben? ist das was mit DIN was man easy außerhalb von velozipedapotheken kaufen kann ?


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