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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 08:24 
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Um die Schraubkranznaben mit einem Einzel-Freilauf-Ritzel mit einer
gesunden Kettenlinie zu überreden, gibt es meines Wissens nach folgende
3 Stellschrauben:

1) Einen Spacer zwischen Nabe und Ritzel. Ich baue mir die aus Alurohr
Problem: er darf nicht zu breit werden, damit das Ritzel noch weit genug
auf den Gewinde sitzt. Als Bsp.:bei einer Suntour Superbe Pro Nabe im
Zusammenspiel mit einem Freilauf von White Industries würde ich nicht
mehr als 3mm breite Spacer verbauen. Für die Spacer nehme ich folgende
Rohre: Außendurchmesser 38mm, Wandstärke: 1,5mm Innendurchmesser:
35mm.
Eine relativ günstige Bezugsquelle findest Du hier.

2) Mit einem schmaleren Innenlager die vordere Kettenlinie an die hintere
anpassen. Das geht nur soweit, bis das Kettenblatt in die Kettenstrebe ein-
rastet. Und das ganze setzt einen Kurbel-Standard voraus, bei dem es variable
Achsbreiten gibt. 4-Kant ist da wohl der mit der größten Variabilität.

3) Die Nabe umspacern und neu bzw. passend umspeichen. Die Variante muß
gewählt werden, wenn 1) und 2) nicht ausreichen bzw. aufgrund von mangelnder
Verfügbarkeit des passenden Innenlagers nicht funktionieren.

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NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 10:00 
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Falls das passende Innenlager nicht verfügbar ist, bleibt oft die Möglichkeit, dass KB innen zu montieren.
Sieht allerdings meist nicht so berauschend aus und ist nunmal etwas "Peterchens Bastelstunde"
Am besten Rechnest du erstmal aus, um wie viele mm du das Ritzel versetzen musst.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 11:30 
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[ Edith: einfach ignorieren, ich hatte die antworten auf der folgenden Seite nicht gesehen ]

Falls nicht doch noch jemand mit einem Adapter kommt, kannst du das Laufrad einfach
umspacern -> Konterung auf, Spacer rechts raus, links rein, Konterung zu, Felge wieder
mittig zentrieren. Angenehmer Nebeneffekt: weniger Asymmetrie.

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Avocado Diaboli


Zuletzt geändert von don panettone am Sa 22. Mai 2010, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 11:33 
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Ist das gleiche wie Bobs Punkt 3.
Ich meine bei Mtb-News in der Selbstbauten Galerie gab es jemanden, der passende Adapter gedreht hat.
Man weiß allerdings nicht, wie sich die durch den längeren Hebel entstandenen Kräfte auf Nabe und Gewinde auswirken.
Das wäre die letzte Alternative.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 13:09 
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:daumen: Habe mich letzte woche dem selben Problem gestellt, möchte das Rad jedoch fix fahren...Gibt es da ein Problem oder kann das einfach mit einem TretlagerKonterring fixieren? im Gegensatz zur Bahnnabe verlaufen da ja dann die Gewinde des Ritzels und Lockringes in die selbe richtung...

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 14:23 
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Nein, das geht nicht. Du brauchst einen neue Nabe oder gleich ein ganzes
Hinterrad. Auf Vorschläge den Lockring mit Loctite zu fixieren, würde ich
mich an Deiner Stelle nicht einlassen....

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NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 17:39 
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In dem Punkt widerspreche ich teilweise.
Wenn du Zugang zu einem Schweißkleber oder hochfestem Loctite hast, gehen die die Komponenten eine Verbindung ein, die sich so schnell nicht löst.
Besonders als Anfänger ist es auch sehr praktisch, um auszuloten, ob fixed überhaupt in Frage kommt.

Falls du es also, obwohl es auf Dauer nicht empfehlenswert ist, ausprobieren möchtest, besorg die einen Ritzelträger, Ritzel, Konterring und passenden Kleber (Radladen fragen?) und fixiere es dann per Rotafix.

Aber wie gesagt, irgendwann sollte man sich nach einer anderen Lösung umschauen.

Infos findest du auch, wenn du mal nach suicide hubs suchst.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 18:43 
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Merci, für die schnelle auskunft. Ich werde mir nochmals gut überlegen ob nicht doch ein freilauf dran kommt.
G miro

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 19:27 
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Jau, erstmal danke für die Tipps.

Werde jetzt nach bob´s Punkten 1 und 2 vorgehen.
Es handelt sich in der Tat um eine 4-kant Varietät.
Mir stehen Innenlager von 103 bis 110mm zur Verfügung.
Wenn ich den Spacer gebaut habe, werde ich als erstes die 107mm Innenlager-Version testen,
mal schaun, ob das reicht.
Ich hoffe, ohne Punkt 3 auskommen zu können. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 21:19 
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cardinalonfire: ich muss dir da widersprechen auch wenn ich dein Argument nur zu gut verstehe. Natürlich will man wenn man fixed fahren will anfangs nicht viel Geld ausgeben. Doch aus dem "ausprobieren" oder "mal sehen wie es ist" wird dann ein "ach, ist ja toll und hält, das behalte ich" bis es dann nach einem halben Jahr nicht mehr hält. Wäre mir persönlich zu gefährlich, außer man hat noch eine sehr gute Bremse dran sitzen. Aber die habe ich auch mit vernünftiger Nabe dranhängen.

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bisschen schoki geht immer...


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: Sa 22. Mai 2010, 22:44 
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Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass man, wenn man noch am "ausprobieren" ist, niemals auf die Idee kommen würde, ohne Bremse zu fahren.

Aber wie gesagt, es ist keine dauerhafte Lösung und mit gewissen Risiken verbunden.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 11:32 
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ich habe am vorderrad 'ne neue bremse montiert. leider scheint dass aber nicht so
ganz hinzuhauen da die bremsbacken den reifen berühren, obwohl alles bereits
auf anschlag steht. was für möglichkeiten habe ich die bremse so zu montieren
dass sie richtig passt? ich habe jetzt zur not mal die bremsbacken umgebdreht
damit die etwas weiter unten sitzten aber das kann's ja nicht sein.

so sieht's aus mit falsch gedrehten bremsbacken:
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 11:39 
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Die Schenkel scheinen zu kurz zu sein, irgendwo habe ich mal adapter Bremsbacken für solch einen Fall gesehn.
Ich such nochmal.

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 12:37 
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Oder man kaufe Bremsen mit passendem Schenkelmaß. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 13:11 
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Du könntest natürlich auch an der Bremse die Aufnahmen per Feile erweitern oder z.B. die Bremsbacken mit dem Teppichmesser bearbeiten :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 13:18 
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feilen klingt pragmatisch. :daumen: danke, das versuche ich.

dass man da schenkelmaße beachten muss ist auch wieder so ne sache die,
wenn sie einem keiner sagt, man einfach nicht wissen kann. in dem shop wo
ich die bestellt habe gab's auch garkeine unterschiedlichen maße im angebot.


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 13:23 
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auffeilen geht bis zu einem bestimmten punkt ganz gut, hatte ich ich zum übergang auch ein paar weeks dran. Aber bremse mit passendem schenkelmaß gibt es sicher auch für dich...

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Bremse nur, wenn du gefragt wirst
http://cycleart-berlin.blogspot.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 16:26 
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ist die frage mit des schenkelmaßes nicht in 1. linie auch eine des alters (@ Herr M. es geht hier immer noch um Felgenbremsen!!)?
eine passende bremse könntest du dir vermutlich unter dem stichpunk "vintage, NOS!!!1!111" aus der bucht fischen.


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 16:37 
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Wie viel mm haben denn die jetzigen?
Welches Modell?

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 17:09 
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Beiträge: 584
Feilen würde ich sein lassen.
Bremszangen mit passendem Schenkelmaß kaufen ist:
1) das richtige Mittel der Wahl
2) billiger als ein neues Rad, wenn etwas bei der Pfuscherei schiefgeht
>die Wahrscheinlichkeit ist hoch!<
3) im Rahmen der eigenen Heilfürsorge angebrachter
4) zwar unspektakulär, aber weitaus risikoärmer


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 17:21 
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Registriert: Mo 18. Jan 2010, 00:23
Beiträge: 4494
für den Pfaffen:

http://www.smolik-velotech.de/technik/0 ... nzugbremse


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 18:07 
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Ich kann dir nicht ganz folgen

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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 18:27 
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Beiträge: 34
hallo bin gerade dabei ein altes rennrad zum fixie umzubauen, aber der rahmen ist glaub doch etwas zu rostig für meinen geschmack..weiß jemand was ne neue lackierung ungefähr kostet ......???


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 21:04 
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Registriert: So 16. Aug 2009, 02:32
Beiträge: 5216
Wohnort: Berlin
Strahlen, abkleben und einfach pulvern kostet in Berlin bei einem
professionellen Beschichter einfarbig €80, mit einer zusätzlichen
(auch farbigen) Klarlackschicht darüber €90. Beide Preise verstehen
sich für einen Rahmensatz aus Rahmen und Gabel.

_________________
NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: die kleinen Technikfragen!
BeitragVerfasst: So 23. Mai 2010, 21:12 
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Registriert: Do 18. Feb 2010, 09:52
Beiträge: 1873
Wohnort: Berlin
marcelll1981 hat geschrieben:
was ne neue lackierung ungefähr kostet ......???



Frag mal den Stiffler hier im Forum... :sing:

_________________
weiß auch nicht so genau...


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