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BeitragVerfasst: So 8. Jan 2012, 22:46 
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..und was ist wenn man so was fährt :roll

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Die Ärmel voller Asse und die Welt spielt Schach..


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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 08:46 
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mistfink hat geschrieben:
Bei der Anfahrt, also in dem Moment indem die Energie, die vorne reingepumpt wird nicht in Form von Bewegungsenergie das System "verlaesst" haben wir exakt die gleiche Kraft nach vorne wie beim Spannen der Kette um das groessere Ritzel, dann kann naemlich hinten keine Energie mehr das System verlassen, da die Kette sowohl oben als auch unten nach vorne zieht, das Rad muss blockieren, obwohl es sich gerne drehen wuerde.


Und genau da meine ich, liegt der Hund begraben.
Da bei der Anfahrt die Kraft nur oben übertragen wird, wird die auch niemals grösser, als die reingepumpte Kraft.

Beim zweiten Fall des Ritzelwechsels aber wird die Kraft erst in Spannungsenergie des unteren Kettenteils gespeichert und entlädt sich "plötzlich". Somit wirkt im zweiten Fall plötzlich eine grössere Kraft auf die Hinterradnabe....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 10:35 
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Da kann ich Burnie nur zustimmen. Um fiktive Zahlen ins Spiel zu bringen mal Folgendes.
Wenn die Kette normal gespannt ist und keinen signifikanten Druck auf die Achse ausübt gehe ich mal davon aus, dass dort keine Kraft wirkt, also 0. Wenn wir theoretisch annehmen, dass die nötige Kraft zum Raustreten des Schnellspanners 5 betragen würde, dann muss man mit einem Antritt mehr als 5 aufbringen um die Achse aus den Ausfallenden zu treten. Wechselt nun die Kette das Ritzel, dann liegt eine größere Spannung der Kette auf dem Ritzel und damit auf der Achse. Wenn diese Kraft dort wirklich anliegt und bspw den Wert 1 hätte, dann müsste die vom Antritt aufgebrachte Kraft kleiner sein.


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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 13:14 
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Burnie hat geschrieben:
Beim zweiten Fall des Ritzelwechsels aber wird die Kraft erst in Spannungsenergie des unteren Kettenteils gespeichert und entlädt sich "plötzlich".

Da entlaedt sich nix, das ist kein Federsystem und ich kann sehr wohl ueber oben mit der gleichen Kraft nach vorne ziehen wie mit oben und unten :mrgreen:

Dass da ruckartige Kraefte wirken kommt daher, dass da heftig verschiedene Kraefte durch Ueberlagerung von Spannungen/Zug von vorne und Loesen (Freilauf,teilweise starre Nabe, wenn die Kette oben und unten die gleiche Kraft aufbringt) entstehen - von mir aus nenn das "Speichern von Spannungsenergie", wird dem Thema aber nach meiner Sichtweise nicht gerecht, ist ja aber nur meine Sichtweise, wie der Sack Reis der in China...


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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 13:32 
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...ein letzter Versuch meinerseits :)

Vergleiche das doch bitte mal mit einem Flaschenzug: Hier musst Du wesentlich weniger Kraft aufwenden, um eine deutlich höhere Last (Gewichtskraft) zu stemmen.
Dafür ist der Weg der Leine, den Du anziehen musst, deutlich länger, als der Weg, den die Last zurücklegt. In beiden Fällen ist das Produkt aus Kraft x weg das gleiche (Reibung der Rollen mal ausser Acht gelassen)

daily.grind hat schon gezeigt, dass im Verschiebefall der Hinterradnabe beim Ritzelwechsel die Hinterradnabe einen deutlich geringeren Weg zurücklegt, als gleichzeitig an der Kurbel an Weg getreten werden muss, während beim "Wiegetritt" im Falle des Verschiebens die beiden Wege gleich sind.

Analog bedeutet dies, dass der Wiegetritt dem Heben ohne Hilfsmittel entspricht und ein Verschieben der Hinterradnabe durch Ritzelwechsel dem Heben mit Flaschenzug...

Oder zweifelst Du etwa die wunderbare Kraftvermehrung beim Flaschenzug an?? ;)

Im übrigen ist das sehr wohl ein Federsystem, denn eine Feder, die sich längt tut dies mit Spannung, genauso, wie sich die Kette unter Belastung spannt (beides jeweils natürlich nur bis zu einem bestimmten Mass, danach kaputt)

So das waren mylast2cents...

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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 13:55 
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Burnie hat geschrieben:
Oder zweifelst Du etwa die wunderbare Kraftvermehrung beim Flaschenzug an?? ;)

Noe, aber hier gibt es keinen Flaschenzug - das waren mylastzwocents!

Weitermachen!


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BeitragVerfasst: Mo 9. Jan 2012, 15:54 
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Das “Problem“ ist, dass beim Wiegetritt von einem festen (sich nicht drehenden) Hinterrad ausgegangen wird. Beim ungewollten Gangwechsel hingegen dreht sich das Hinterrad Hinterrad weiter, das zu den unterschiedlichen Kräften aber gleichen Energien führt.


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