Ja, die machen das gut, aber ich bin der Kunde.
So hat Topeak das Problem sogar erkannt. Ich habe eine recht alte Version des TwinHead, und auch die Version der JoeBlow mit dem bescheuerten imperialen Manometer, wo die metrische Skale sich im Schatten des Gehäuses unablesbar verbirgt. Das Manometer haben sie heute besser skaliert, und der TwinHead hat eine für Frickler nicht lösbare Schraube bekommen, mit 2 kleinen Löchlein, anstelle des Schlitzes. Daran lese ich ab, daß sie Probleme mit Leuten wie ich hatten, die einfach nicht akzeptieren können, daß der gute Twinhead eben irgendwann nervig schwergängig ist, und dann das Ding mit dem bekannten Ergebniss aufschrauben. Und wenn es eben technisch nicht möglich ist ein Produkt lebenslang wartungsfrei - und damit meine ich, daß erst die Archäologen mit nicht funktionierendem Gerät belästigt werden dürfen - dann hätte ich als Kunde gerne eine Wartungsanleitung. Der Untergang des Schmiernippels ist Absicht, eine globale Verschwörung.
Und selbst wenn der Twinhead vielleicht garkeinen Nippel braucht, weil er ringsum genügend Öffnungen hat, dann möchte ich eine Wartungsanleitung, in der steht, was ich nehmen soll. Ich habe jetzt Modellbau-Dämpferöl genommen, in der Hoffnung, daß Silikonöl den Twinhead nicht endgültig auflöst.
Warum schreibt Topeak nirgens: "Wenn der Klemmhebel schwergängig wird, dann mache den Schlauch ab und gib ein paar Tropfen "Rutschiflutschi4000 TM wasweißich" in die Schlauchtülle. Der weiße Schleim der dann raustropft ist normal, der Hebelmechanismus ist aus
Pot Metal"
Ganz einfach, wenn ich was vergeige, dann ist
immer wer Anderes schuld.
