Lieferkurier hat geschrieben:
Wir weisen in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen darauf hin, dass natürlich geltende Gesetze, in diesem Fall insbesondere die Vorgaben des Steuerrechts, einzuhalten sind.
die damit implizierte abführung von steuergeldern und deren pünktlichkeit der gegenpartei kann kein vertragsgegenstand sein, da diese befugniss nur das FA verfügt
bewertet dies die partei, ist es aus meiner sicht eine amtsneignung des öffenlichen amtes und einer funktion, welche sonst nur das finanzamt vertritt. ferner
steht der partei keine pragmatische möglichkeit dies zu überprüfen.
ein eher bedeutender vertragsgegenstand ist die sicherstellung eines vertragsverhältnisses zwischen zwei unternehme(r)n, welche mit einer vertraglichen
festhaltung der steueridentifikationsnummer der beiden parteien leicht sichergestellt werden kann
bei einem vertragsverhältniss mit einer tätigen privatperson ist die einhaltung des geltenden steuerrechts und -pflicht per se ausgeschlossen
Lieferkurier hat geschrieben:
Teilweise gibt es Ähnlichkeiten zu Uber, allerdings haben wir nicht die Absicht den Zentralen die Kuriere abzuwerben, insbesondere da wir viele Funktionen wie Disposition gar nicht übernehmen/anbieten.
Wir sehen uns eher als zusätzlichen Vertriebskanal. Das bedeutet zum einen, dass Kuriere, die bei uns angemeldet sind, auf selbständiger Basis arbeiten.
Zweitens besteht die Möglichkeit, dass die Kunden nach einem erfolgreich ausgeführten Auftrag das nächste Mal die Kuriere/Zentrale direkt kontaktieren, anstatt wieder per Lieferkurier.de zu suchen. So können also neue Kunden gewonnen werden.
Aus Sicht der Kunden funktioniert unsere Plattform so, dass sie ihren Auftrag einstellen können und dann die Angebote der interessierten Kuriere zugeschickt bekommen. Sie können die Angebote vergleichen und sich für einen Kurier entscheiden. Wir vermitteln dann den Kontakt. Sollte also kein Kurier zu finden sein (oder kein Kurier interessiert sein), besteht nicht die Gefahr, dass die Sendung "nicht ankommt", da sie ja gar nicht erst "verschickt" wird. Dieser Kunde wird dann vermutlich woanders nach Alternativen suchen und es nicht nochmal über Lieferkurier.de versuchen.
Wir sind hier im Fahrradkurier Forum aktiv, um erstmal die Auftragnehmerseiter/Kurierseite auszubauen. Denn ohne eine ausreichende Zahl an Kurieren, wird das Erfolgserlebnis für den Kunden ausbleiben.
Geschäftszahlen geben wir nicht raus, aber der Premiumanteil der Kuriere und die Auftragszahlen sind aufgrund der frischen Plattform noch gering. Darum möchten wir alle Kuriere, die schon angemeldet sind und auf Aufträge warten, noch um etwas Geduld bitten. Mit den Aufträgen wird es richtig losgehen, wenn wir gewährleisten können, dass für jeden Auftrag auch ein Kurier gefunden werden kann.
Das "Du" in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (und auch sonst) ist eine bewusste Entscheidung, da es für uns zu einer offenen, unkomplizierten und kollegialen Kommunikation dazugehört. Wir sehen uns als Partner der Kuriere, denen wir eine neue Plattform bieten wollen, und sitzen im gleichen Boot, in dem Sinne, dass wir gemeinsam neue Aufträge und Kunden gewinnen wollen.
http://www.lieferkurier.de/flyerder springende punkt ist, die kritische zeitabhängigkeit der branchenüblichen aufträge
bereits verstrichene zeit kann nicht so einfach wieder wettgemacht werden, da auch eine alternative eine gewisse reaktionszeit braucht
eine unkomplizierte und verlässliche dienstleistung sieht in der tat unter umständen anders aus
eine online bestellung bieten mittlerweile auch alle traditionellen zentralen an, die noch einmal den vorteil einer freigabe durch den disponenten hat.
die bestellenden sind in der regel laien deren aufträge unzureichend verwertbar im system landen und eine zweitsicht und u.u. eine rücksprache erfordern
aus kuriersicht ist mir persönlich eine vermitlung über eine art, die nicht im fahren ausgeübt werden kann, zu zeitintensiv und aufwändig
das konzept ähnelt mehr einer frachtbörse als einer automatischen kurierzentrale, die im prinzip auch nur als reiner vermittler agiert