Hallo Leute

Ich hab eine Idee im Kopf und möchte mal die Meinungen der Pro`s hören.

Ich möchte einen eigenen Kurierservice in einer Kleinstadt aufmachen. Eher eine Fahrrad-Spedition, da es nicht nur um Kuriergut geht.
Ich mache das schon länger für Bekannte und natürlich für mich. Alles was auf einen Fahrradanhänger passt, (Fahrräder, Pakete, Gartenbedarf etc.), fahre ich hier schon hin und her.
Was sollte eine Tour von ca 10km (Innenstadt->Wald->Dorf) kosten?
Würde sich soetwas überhaupt lohnen?

Von welcher Einwohnerzahl reden wir denn? Wie schnell sollen die Sachen am Bestimmungsort sein? Wie sieht die demographische Zusammensetzung aus? Haben die Leute Geld für sowas?

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Das wichtigste fast vergessen: Gibt es überhaupt Firmen, die Interesse an nem Kurier hätten. Ich sehe da aber keinen Erfolg.

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Ca. 20.000 Einwohner + die Dörfer.

Bei den Privatleuten wird das Geld nicht ganz so locker sitzen. Firmen jedoch haben schon Interesse gezeigt. z.B. eine EDV Firma, eine Tankstelle und ein An- und Verkauf. Die wollen aber nur mit Gewerbetreibenden zusammenarbeiten.

Da es hier auch viele alte Menschen gibt, wäre doch eine Art Einkaufsdienst zusätzlich möglich.

Ach 20.000. Stimmt, in der Überschrift steht ja auch KLEINSTADTkurier.

Na wenn die Firmen Interesse haben, melde einfach mal Gewerbe an und probier es mal. Der Einkaufsdienst und auch Bringedienst ist eine gute Sache. Du musst den älteren Herrschaften nur klar machen, was die alles für Leistungen bei dir erwerben können. Das könnte das größere Problem sein, denn schon langjährige Stammkunden von uns hier haben oft keine Ahnung, was denn alles mit einem Radkurier möglich ist.

Bei den Preisen wirds schwierig. In einer Kleinstadt würde ich sie nicht zu hoch ansetzen aber zu niedrig solls ja auch nicht sein. Schau dir mal auf den HP der anderen Kuriere die Preise an.
Guck auch mal hier: www (dot) cyclone-halle (dot) de (soll keine Werbung sein). Von den Preisen her sollte das (leider) Kleinstadtniveau haben.

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Die Preise sind so wie ich es im Kopf hatte. zumindest in "mittelgroßen" Städten. Nur wären 10 Touren am Tag das mindeste um was zu verdienen. Sollte machbar sein.

Schau dir aber auch andere Preismodelle an. LeQrier hat m.E. ein interessantes Modell. Nach einzelnen Kilometern berechnet. Ich hoffe ich erinnere mich da richtig.

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Nach einzelnen km ist wieder Ansichtssache. Viele kennen Abkürzungen und wissen dann immer ganz genau wieviel mm die Strecke hat.
Tarifzonen gefallen mir da besser. Hab schon ein Modell gemacht. (Auf der Grundlage meines Pizza-Bäckers)
Ich mache jetzt eine Tour. Ein Bekannter möchte seinen Sessel loswerden.

Bei sowas würde ich sowieso immer nach googlemaps oder einem navi berechnen. die kennen so manche abkürzungen nicht.

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genau.

wir haben uns auch nen online-router gemietet oder gekauft oder nutzungsrechte oder sowas. wird von der dispo genutzt, als verläßlich behandelt und als das maß unserer preise genommen. zuhause als fahrer kann man sich (zb abends fürs fahrtenbuch) einloggen, unter anderem seine touren abrufen und auch auf en routenserver zugreifen. nutz ich viel auch privat.

somit werden auto- und fahrradpreise identisch, was faier ist, wenns darum geht, radfähige touren auch am autofunk lostzuwerden, um die touren nicht alt werden zu lassen, wenn grad kein radler auf der ecke war.

Bezüglich Einkaufsdienst: hier sollte man sich vorher mal schlau machen, ob Supermärkte etc. sowas nicht bereits von sich aus anbieten. In meiner früheren Wohngegend haben zwei Supermärkte beispielsweise für 3 Euro oder ab gewissem Mindestbestellwert gratis angeliefert. Dagegen kann man nicht ankonkurrieren.