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gründung eines Kurierdienstes
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Seite 1 von 1

Autor:  Bremerhavener [ Fr 12. Jan 2007, 01:14 ]
Betreff des Beitrags:  gründung eines Kurierdienstes

Moin Moin,wir haben hier175000Einwohner aber einen Fahrradkurier gibt es nicht.ich möchte nun mit ein Paar Leuten einen gründen kann mir jemand sagen wieviel leute ich brauche,wie ich an kunden komme und natürlich wie ich an Startkapital komme? welche eigenschaften sind für einen Kurierfahrer unerlässlich?ist es wichtig das ich turchtrainiert bin oder kann ich auch einwenig kräftiger sein?

Autor:  dan [ Fr 12. Jan 2007, 01:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Moin,

das Hauptproblem dürfte sein, an Kunden zu kommen und dabei am Anfang nicht zu groß zu planen. Für eine stationäre Zentrale brauchst Du eine "kritische Masse" an Aufträgen, und die liegt dank des Lohngefüges hierzulande nicht gerade niedrig.

Ich komme aus einem völlig anderen Bereich und verfolge die "Kurierszene" einfach nur so aus Interesse. Für die hiesige Stadt - ebenfalls ohne Kurierdienst - habe ich spaßeshalber mal durchgerechnet was man mindestens an Aufträgen braucht, um damit eine Zentrale und ein paar Teilzeit-Kurierfahrer satt zu kriegen und gleichzeitig die Geschäftszeit abzudecken. Um kostendeckend und nicht zu "Hungerlöhnen" zu arbeiten braucht es ungefähr 70 Aufträge pro Tag(!).

Wenn Du glaubst, daß dieses Potenzial bei euch in der Stadt besteht, dann kann es sich lohnen ggf. wirklich mit Startkapital an die Sache ranzugehen und das ganze etwas größer anzusetzen.

Wenn Du lieber kleine Brötchen backen willst und nicht das Risiko am Hals haben möchtest, möglicherweise in ein paar Monaten hochverschuldet dazustehen, dann biete Deine Leistungen erstmal in kleinem Stile an und fahr' als Einpersonenbetrieb, ggf. mit 1-2 Helfern die Dich mal in Spitzenzeiten unterstützen oder bei Krankheit vertreten können.

Kundschaft und gute Multiplikatoren können z. B. Steuerberater, Werbeagenturen oder Industriebetriebe mit mehreren Standorten am Ort sein.

Autor:  delle [ Sa 13. Jan 2007, 15:46 ]
Betreff des Beitrags: 

dan hat geschrieben:
braucht es ungefähr 70 Aufträge pro Tag(!).

Stimmt!
dan hat geschrieben:
dann biete Deine Leistungen erstmal in kleinem Stile an und fahr' als Einpersonenbetrieb, ggf. mit 1-2 Helfern die Dich mal in Spitzenzeiten unterstützen oder bei Krankheit vertreten können.

Wichtig!
dan hat geschrieben:
Kundschaft und gute Multiplikatoren können z. B. Steuerberater, Werbeagenturen oder Industriebetriebe mit mehreren Standorten am Ort sein.

Auch ältere und kranke Menschen brauchen manchmal jemand der z.B. "nur" den Müll runterbringt, Rezepte vom Arzt holt, einkaufen geht usw.
Das ist ein wachsender Markt.

Autor:  kokosadun [ Do 18. Jan 2007, 03:43 ]
Betreff des Beitrags: 

delle hat geschrieben:
Auch ältere und kranke Menschen brauchen manchmal jemand der z.B. "nur" den Müll runterbringt, Rezepte vom Arzt holt, einkaufen geht usw.
Das ist ein wachsender Markt.


Jep, da ist ja auch die Diakonie Emmendingen ganz dick im Geschäft:
http://www.diakonie-emmendingen.de/FAHR ... KURIER.HTM <img src="http://www.fahrradkurier-forum.de/images/smiles/108.gif">
Bei denen hat der Dienst aber einen etwas anderen Zweck und hat "mit uns fahrradkurieren" eigentlich sehr wenig zu tun.

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