Zu deiner Festplatte: Ich habe die leidige Erfahrung gemacht, dass die Freigaben auf diesen Geräten nie richtig funktioniert haben. Das Problem ist, dass diese Ports eigentlich dafür gedacht sind, Drucker anzusprechen. Die funktionieren in vielen Fällen auch, wenn das USB-Timing nicht so ganz stimmt. Denn USB ist da deutlich kritischer als die alten Parallel-Ports. Die Router sind aber aus Kostengründen manchmal so schwach auf der Prozessor-Brust, dass das Timing bei Laufwerken aus dem Toleranz-Ruder läuft. Zum Drucken super, wenn es klappt, als Laufwerk Mist. An vielen Fritz-Boxen funktioniert das besser, die FritzBoxen sind teilweise ja schon halbe Server mit entsprechender Power. Aber es stimmt leider, eine gute NAS (ich selbst favorisiere da Synology gegenüber QNAP, ohne genau zu wissen warum) ist einfach speziell daraus ausgelegt. Und je nach Wunsch kannst du dann auch direkt einen Media-Server betreiben, das Teil als Server nutzen etc.

Zum Anti-Virus: Avast habe ich lange eingesetzt, aber irgendwann wurde das System einfach zu groß. Irgendwie machen das alle Hersteller immer wieder gleich - und alle falsch: Ein tolles, neues, schlankes und gutes Antivirus entsteht. Dann werden immer und immer mehr Funktionen dazugepackt, und irgendwann ist es zu überfrachtet. Ich habe von meinem Windows-Rechner den Avast schon vor zwei Jahren runtergeschmissen und seitdem den Microsoft Antivirus Essential laufen. Tut sein Werk, ohne aufzufallen, meldet Viren, ist kostenlos: http://windows.microsoft.com/de-DE/wind ... s-download

Ich bin auch Freund von den Security Essentials, setze diese mittlerweile auch bei einigen 100 Rechnern ein.
K
ommt mir jetzt nicht mit dem Heise-Test, der diese letztens so schlechtgemacht hat, die Testbedingungen waren klar gegen diesen kostenlosen Scanner ausgelegt, brandheisse Trojaner/Viren aus Honeypots wurden diesem aufgebuerdet und da scheiterte es bei der Erkennung, das es in der Regel taeglich nur ein Update gibt.

In der Praxis duerften taegliche Updates reichen, vorausgesetzt man klickt nicht auf jede exe, die vorbei kommt.

ms essentials probier ich mal aus! geil! danke!

das mit dem usb am router: nathanael kann mit ihrem windows 7 oft drauf zugreifen, wenn ich es nicht kann. und andersherum. glaube also eher, daß das ein netzwerk-einrichtungs-probem mehr vom system ist als vom router. glaube, daß der router den dienst ganz gut macht, vor allem ist da auch keine platte dran, sondern so ein 5mm-kurzer usbstick von sandisk. croozer heißt der glaub ich. das verhalten und zugreifenkönnen-oder-doch-nicht variiert von rechner zu rechner und von tag zu tag, und zeigt oft verschiedenes verhalten gleichzeitig an zwei probierenden rechnern. läßt sich das mit schwäche des usbs am router erklären? echte frage?

Also mein Nas formatiert sich seine Festplatten selber und die werden von mir nicht am PC vorbereitet und dann reingebastelt. Die Router heutzutage sind ja kleine Rechner und evtl musst du das ja über das Routerinterface einrichten lassen. Probier doch mal lieber in die Richtung.
Bis jetzt dürfte das ja ein USB-Stick im Netzwerk sein, aber eben noch kein komplett und dauerhaft ins Netzwerk integrierter Stick. Ich hoffe, der von mir beschriebene Unterschied erscheint logisch.

...wenn es mal funktioniert, dann ist es meist kein Problem der Einrichtung mehr, sonst hätte es gar nicht erst funktioniert. So viel gibt es da an den Routern auch gar nicht selbst einzustellen...

Denkbar ist, dass die Routersoftware die Berechtigungen dynamisch vergibt und das halt eben nicht so stabil wie ein richtiger Server.
Denkbar sind auch hardwaremässige Unzulänglichkeiten, wie oben von Sebastian beschrieben.

Ich selbst tüftele auch oft an Dingen herum und versuche sie zum laufen zu bringen - aber an nicht reproduzierbare Instabilitäten, wie sie am PC bei Arbeitsspeichern, aber auch an USBus-Systemen auftreten können verschwende ich persönlich meine Zeit nicht mehr, sondern hau die in die Tonne...
Habe da schon zu viel Lebenszeit, Energien und Nerven vergeudet...

Bei den MS Essentials schliesse ich mich den Vorrednern an - ist bei Win8 ja Voreinstellung und gut tauglich...

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

Ein nas hängt ja via Netzwerkkabel am Router. Daher kann man dem Nas in Fällen routerseitig wechselnder IPs und damit verbundener Berechtigungen dem Nas auch eine statische IP zuweisen. Ich weiß nun nicht, wie das mit USB Sticks an Routern aussieht, aber das wäre ja auch noch eine Möglichkeit.

...der USB-Stick hängt ja am Router, der natürlich eine statische IP hat (als Gateway).
Insofern ist die IP nicht das Problem.

Das Problem könnte aber sein, wie der gleichzeitige Zugriff verschiedener PC am Router in Bezug auf die Berechtigungen des Filesystems gehandhabt wird.

Ein NAS selbst routet ja nicht, sondern agiert als Netzressource - beim Router mit angestecktem USB-Stick ist das aber keine reine Netzressource, sondern ein Hybrid....

Ach ja Kiwi - Firmware ist schon aktualisiert?
Die beinhaltet dann meist auch die Serversoftware für Freigaben, etc...

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

Nene, die USB-Sticks erweitern ja den Router um die Netzwerkfunktionalität. Und da der Router ja derjenige ist, der meist in einem kleinen Netzwerk auch den DHCP-Server spielt, ist er ja meist (in Heimnetzen fast immer) auch derjenige, der eine statische, interne IP-Adresse hat. Und auf dieser IP wird dann "einfach" ein Samba-Server aktiviert. Im Grunde ist das nichts anderes als ein NAS, um nicht zu sagen, genau das gleiche. Nur eben als Zusatzfunktion und nicht als Hauptnutzen. Viele NAS können ja auch Router spielen.

Ob Festplatte oder Stick dürfte keinen Unterschied machen, es sei denn, der Stick ist zu langsam. Davon ist aber kaum auszugehen. Aber dass das wechselseitig geht oder auch nicht, ist zumindest mal ein guter Ansatz. Denn eventuell kann immer nur ein gleichzeitiger Nutzer auf den Samba zugreifen. Und da Windows die Netzwerkverbindung ja noch aufrecht erhält, auch wenn akut gerade keine Daten fließen, ist der Slot dann blockiert. Das wäre eine Möglichkeit. Alternativ könnte es aber auch sein, dass aus Gründen der Kompatibilität der Samba-Server sowohl verschlüsselte als auch unverschlüsselte Passworte entgegennimmt, aber nicht beides gleichzeitig. Das war in den Anfängen der Sambaserver noch ein großes Problem, Windows hat verschlüsselte Passworte übertragen, Samba hat aber unverschlüsselte erwartet. Man konnte das bei XP über die Registry ändern. Hast du das mal gemacht? Dann könnte es sein, dass der Samba immer den zweiten Nutzer ausschließt, weil er jetzt den unverschlüsselten Nutzer mit seinen Daten erwartet oder umgekehrt.

Oder aber die Kiste geht einfach bei zwei gleichzeitigen Nutzern in die Knie, eben von der Prozessorlast her. Er muss ja auch noch den Netzwerkverkehr routen. Ich habe selbst einen Drucker mit integriertem Kartenleser. Angeblich soll man darauf übers Netz zugreifen können. Das klappt praktisch nie, mit viel Glück sieht man mal die Dateinamen, das wars dann aber auch.

Dennoch ein Experiment solltest du mal machen: Schau mal, ob du den Stick tatsächlich über den Router initialisieren kannst, natürlich mit komplettem Datenverlust. Wenn das klappt, dann könnte es sein, dass der das Dateiformat gewechselt hat. Und es könnte sein, dass ein anderes Dateiformat weniger Prozessorlast erzeugt. Normalerweise sollte da FAT32 drauf laufen. Probier mal aus... Vielleicht klappt es ja!

Genau, da warst du schneller

Mir fällt noch ein, dass die Speedports manchmal extrem bei dem Routing von WLAN ins LAN gezickt haben. Warum war mir nie klar, irgendwie war das Routing nicht so doll, da ging das Broadcasting verloren, all so ein Mist. Bist du mit Kabel am Sppedport? Oder per WLAN? Wenn letzteres, dann geh mal auf Kabel und probiere es aus.

@kiwi: Mit Sebastian scheinst Du einen kompetenten Ansprechpartner in der Nähe gefunden zu haben - am besten Ihr schliesst Euch ggf. mal untereinander kurz....

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

an dem "server"-stick bin ich per lan (rechner namens "kiwi", xp32 sp3) und per wlan (netbook namens "kirsch", xp32 sp3) dran und nathanael per wlan (laptop, win7). oftmals können wir gleichzeitig auf den usb-stick zugreifen, manchmal keiner zur zeit, manchmal nur einer, mal sie und mal ich, abwechselnd, manchmal kann man alles (lesen, schreiben, löschen), manchmal gar nichts (dateien sehen, aber nicht öffnen), manchmal manches (dateien sehen, dateien und ordner erstellen und/oder draufkopieren ABER danach weder öffnen noch löschen) also alles sehr unregelmäßig und für mich und mein logisches verständnis sehr unnachvollziehbar.

keine ahnung, ob ich das beschrieben hatte. es gibt im router zwei benutzer für den usb-stick mit jeweils eigenem paßwort, mit schreibzugriff, ohne internetzugriff.

nach diesem langen satz mit viel "manchmal" kann ich zusammenfassend sagen, daß "tadelloses funktionieren" fast nur in etwa 20% der versuche zutrifft und ch oft den usb-zwerg aus dem router in den rechner stopfe, um zB haushaltsbuch zu führen..

wo in hamburg wohnst du, sebastian? =D

Ich verlagere das mal ins PN, gefundene Lösungen werden dann hier beschrieben