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 Betreff des Beitrags: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 5. Mär 2014, 20:46 
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Liebe Leute,

es ist ein bisschen her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Es war so viel anderes zu tun. Mein Kurierleben rückte immer weiter in den Hintergrund. Jetzt gibt es aber gute Gründe, mich hier mal wieder zu Wort zu melden. In den letzten Jahren habe ich einen Roman geschrieben, der im Hamburger Kuriermileu spielt. Ein Auszug daraus wurde bereits 2011 beim Wortlaut-Wettbewerb von fm4 unter die 10 besten Texte gewählt und unter dem Titel "Von den billigen Rängen" im Wiener Luftschacht-Verlag veröffentlicht. Weil die beiden Kuriere, die im Roman die Hauptprotagonisten machen, darin aber nur als Nebenfiguren auftauchen, habe ich mich damals ruhig verhalten. Aber jetzt geht es allmählich auf die Veröffentlichung des ganzen Textes zu. Vermutlich im Spätsommer/Frühherbst sollte es so weit sein. Der Leipziger Liesmich-Verlag publiziert den Text und ich hoffe, wir haben uns bis dahin auf einen Titel geeinigt. Momentan läuft alles noch unter dem Arbeitstitel "Pedalpilot Doppel-Zwo" …

Der Roman handelt vom einundsechzigjährigen Walter, der seinen Job als Paketpostler kurz vor der Pensionierung an den Nagel hängt, die badische Heimat verlässt und zu seinem Sohn Johannes nach Hamburg reist. Dummerweise bricht der sich kurz vor Walters Ankunft ein Schlüsselbein. Das ist aus medizinischer Sicht keine große Sache, für Johannes' Existenz als Fahrradkurier aber durchaus bedrohlich. Um den Schaden zu begrenzen, übernimmt Walter das desolate Einzelunternehmen und radelt ein paar Wochen lang an Stelle seines Sohnes durch Hamburg. Dabei erfährt er im wortwörtlichen Sinn, wie wenig vom Wohlstand für Alle übrig geblieben ist, und holt nebenbei noch das eine oder andere Versäumnis gegenüber seinem Sohn nach.

So weit fürs Erste. Ich freue mich über Anmerkungen, Rückfragen, etc.. Leider schaffen wir die Veröffentlichung nicht mehr vor dem Sommerloch, wenn ihr in den langen Pausen zwischen den Touren vielleicht eher Zeit zu lesen hättet. Der Verlagschef wird vorraussichtlich am 14.3. vormittags im Rahmen eines Interviews bei Hugendubel Leipzig einen kleinen Auschnitt daraus zum besten geben. Ich würde hier in absehbarer Zeit auch gerne eine kleine Leseprobe einstellen, müsste diesbezüglich aber mit dem Verlag Rücksprache halten. Ich würde mich freuen, wenn ihr dem Liesmich-Verlag ein facebook-like verpasst, habe andererseits mehr Verständnis als mir recht ist, wenn ihr darauf keine Lust habt.

So far. Herzliche Grüße
loboconsusbolsas a.k.a. (seht ihr dann schon)

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 09:53 
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Frag mal so: wer mit HH-Kenntnissen möchte deinen Verlag in Fachfragen unterstützen, sozusagen als Co-Lektor(In/en)?

S.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 12:41 
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...die Kurzzusammenfassung Deiner Geschichte gefällt mir - kann man bestimmt viel daraus machen :)

Bin gespannt....

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 12:43 
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Kiwi! Ein Fall für Kiwi!

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 13:44 
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Ich geb ihm mal Bescheid :D


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 20:20 
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hallo.

vier@kiwikirsch.de wäre eine mögliche emailadresse ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 21:22 
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Jetzt will ich das Buch.

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 6. Mär 2014, 21:57 
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Jessas, hier ist ja was los. Ich freue mich über euer Interesse, muss aber die Sache mit dem Co-Lektorat sozusagen im Keim ersticken. Ich hätte den Roman nicht in HH ansiedeln können, wenn ich mich nicht dort auskennen würde und auch dort gearbeitet hätte. Ziemlich sicher stört sich der eine oder andere nachher an irgendwelchen Details, die sich mit der Wirklichkeit beißen, aber in erster Linie muss der Roman funktionieren. Für die passenden HH-Fakten gibt es dann immer noch Baedecker & Co. Meiner Lektorin habe ich neulich geschrieben, dass das Hamburg im Roman nicht das Hamburg der Realität ist. Wobei die Abweichungen marginal sind. Alster, Elbe, Bezirksamt Eimsbüttel und Hamburger Strasse sind an ihrem Platz. Aber mir ist es schon wichtig, dass man nachher nicht Walters Touren nachfahren kann und Stinkbomben loslassen, wo der tapfere Alte unangemessen behandelt worden ist und sich nicht zu helfen wusste. Heißt: Wenn Walter ein Fotostudio in einem Hinterhaus in der Langen Reihe sucht, dann muss es das dort nicht geben, aber die Lange Reihe ist so schwul, an-gentrifiziert und sympathisch, wie ich sie damals wahrgenommen habe. Aber wo schon Kiwi im Gespräch ist und er und seine zahlreichen Aktionen selbst einem Teilzeit-und-dann-lange-nicht-mehr-Mitleser bekannt sind, fände ich es ganz schön, wenn wir uns vielleicht vor einer eventuellen Buchpräsentation kurzschließen und das zum Beispiel mit einer Fotoausstellung verbinden. Falls Kiwi darauf Lust hat. Soll heißen: Ich hätte. Mein Mammutkapitel über Fahrstühle ist allerdings bereits in meiner zweiten Version (mittlerweile bin ich bei 7) rausgeflogen. Zu sperrig und experimentell. Sobald ich etwas Luft habe, schaue ich mir das nochmal an. Evtl. biete ich es einem Kleinverlag für eine Solo-Veröffentlichung an. Für Ausstellungen usw. sind wir allerdings noch früh dran, das ist auch eine Budgetfrage (und das ist - wenn ich das richtig verstehe - klein bis nicht vorhanden), und vor allem muss im Fall der Verlag mitgehen. So weit für heute. Ich gehe jetzt erstmal mit dem Hund raus.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Fr 7. Mär 2014, 10:57 
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An die Leipziger: wer mag kann auf der Facebookseite des Verlags ein Ticket für die Buchmesse gewinnen. Die Frage die ihr beantworten müsst sollte für jeden der diesen Thread liest kein Hindernis sein. Viel Glück im Fall.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 27. Mär 2014, 15:06 
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:motz: :nass: :ohno:
falsche boten, ok
falsches storytelling (ghostwriting) ist scheinbar im kommen?
empirie dann gehts auch mit der emphatie voran


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Di 1. Apr 2014, 13:34 
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@T.H.O.R. ??? Ich verstehe kein Wort. Welche Boten? Warum falsch? Warum falsches Storytelling? Welcher Geisterschreiber? Wo klemmt die Empathie? Im Gegenzug: Echte Neugier auf eine weniger kryptische Variante deiner Nachricht.

Gruß!

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 09:48 
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@loboconsusbolsas

hab nichts für oder gegen deine kunst, denn sie ist ja eine tochter der freiheit(du weißt schon schiller)
bin auch keiner vom fach, sowie die redakteure, verleger oder publizisten, die dich erkoren haben
zweifle lediglich an deiner integrität, also das mileu dem der roman entspringt, respektive wie er spielt ist nicht botenspezifisch
wenn du dich lange genug in der botenwelt aufgehalten hättest, wüßtest du, daß dort eine sehr familiäre stimmung herrscht...

aus der gosse (alley)
dein martin blumenau (fm4 chefredaktion)


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 13:59 
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@ Also Martin Blumenau a.k.a. T.H.O.R. — erstmal Danke. Ein klein bisschen mehr verstehe ich jetzt, aber nur ein klein bisschen. Ich freue mich echt, dass du nichts gegen meine Kunst hast. Fände es aber auch albern, weil die Möglichkeit, dass du irgendetwas von dem Teil meiner Kunst kennst, der sich mit dem Kuriermileu berührt, verdammt klein ist. Ich wäre aber aufrichtig neugierig, wenn du dir die Zeit nimmst, wenn es so weit ist.
Gegen deine Zweifel an meiner Integrität kann ich wohl wenig unternehmen, gebe aber zu bedenken, dass ein Roman keine Reportage ist. Dabei bin ich der Meinung, dass ich genug Zeit in genügend Kurierwelten verbracht habe, um darüber zu schreiben. Ich habe mich beim Schreiben bemüht, dass ich "die Szene" an den entsprechenden Stellen stimmig abbilde. Aber einiges hängt natürlich von der individuellen Wahrnehmung ab. Jedenfalls ist es nicht die familiäre Stimmung in der Kurierwelt, die den Motor meines Romans antreibt, sondern die relativ unfamiliäre Stimmung in der Familie der Protagonisten.
Das Unbehagen, das einen überkommt, wenn jemand über etwas schreibt, das einem selbst die Luft zum atmen ist, kenne ich auch. Ging mir früher beispielsweise bei Kurier-Reportagen so. Geht mir heute beispielsweise bei Texten über Portugal so. Es ist manchmal lästig. Gibt aber schlimmeres. Dann kann ich noch anmerken, dass sehr viel sehr gut laufen müsste, damit ich mit dem Buch so viel Geld verdiene, wie ich verdient hätte, wenn ich in der Zeit, in der ich daran geschrieben habe, Kurier gefahren wäre. Sehr sehr viel, sehr sehr gut, oder die entsprechende Kurierbude liefe sehr sehr schlecht.

Aus einer anderen Gosse
Dein Kai Diekmann (BILD-Chefredaktion und Ghostwriter beim legendären Liesmich-Verlag)

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 14:08 
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Warst Du Auto- oder Radkurier?


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 15:20 
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Fahrrad.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 17:07 
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Dann schreib uns mal, was los mit Dir ist.

Du schlaegst hier auf, bittest um Anmerkungen und Rueckfragen ohne uns was zu lesen zu geben, bettelst peinlich um ein paar FB-Likes, wohlwissend, dass es Scheisse ist, sich mit dieser Kommerzmaschine abzugeben, laberst trotzdem was von Kunst und musst diese mit einem daemlichen Vergleich, dass Du mit Deiner "Kunst" nur unter optimalen Umstaenden genauso viel verdienen wirst wie die armen Radkuriere, untermauern und zur Kroenung kann man dann noch ein Ticket fuer die Buchmesse gewinnen. Butterfahrt? Heizdecken gibt's bestimmt auch noch.

Digga, was los? :-ka()


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 18:18 
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Misfink — ich glaube wir kommen nicht zusammen und können damit leben. Ich nehme mir die Freiheit, im Fahrradkurierforum auf mein Buch aufmerksam zu machen, das unter anderem von Fahrradkurieren erzählt. Ein paar interessiert das. Dich und ein paar andere eher nicht. Nenn es "Eigenwerbung" und sei dagegen, aber vielleicht kannst du im Sinne derjenigen, die zwischen Kommerzmaschinen und Herzensangelegenheiten unterscheiden können, darüber weglesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 18:25 
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loboconsusbolsas hat geschrieben:
...aber vielleicht kannst du im Sinne derjenigen, die zwischen Kommerzmaschinen und Herzensangelegenheiten unterscheiden können, darüber weglesen.

Dann gib uns mal was zu Lesen, bisher hab ich nicht viel "Herz" gesehen, eher Kommerz (FB und Buchmesse).
Dass Dein Buch in einem Verlag rauskommt (wenn ueberhaupt?), der noch nie was veroeffentlicht hat, bestaetigt mir, dass Du eigentlich nur Werbung machen willst, weil der Verlag nix gerissen bekommt.

Ich lese nicht einfach ueber etwas hinweg, auch wenn Dir das nicht passt. Du bist in einem oeffentlichen Forum und wenn Du in Foren Marketing betreibst, musst Du damit leben, dass Kommentare dazu gemacht werden, anders als bei FB, dort kannst Du diese loeschen.

Was spricht gegen eine Leseprobe? Erzaehl mir nicht, dass dieser Winzverlag Dir das verbietet, das glaub ich naemlich nicht und falls das wahr ist, dann hast Du den falschen Verlag gewaehlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Mi 2. Apr 2014, 23:51 
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mistfink hat geschrieben:
Was spricht gegen eine Leseprobe? Erzaehl mir nicht, dass dieser Winzverlag Dir das verbietet, das glaub ich naemlich nicht und falls das wahr ist, dann hast Du den falschen Verlag gewaehlt.

Da muss ich kurz widersprechen. Eine Arbeitskollegin schreibt ebenfalls Bücher (hat schon einige Romane und viele, viele Kurzgeschichten rausgebracht) und wenn da nicht penibel bei jeder Kleinigkeit Rücksprache gehalten wird, geht das ganz schnell nach hinten los. Und nein, das ist kein Winzlingsverlag. Und reich wird man mit Bücherschreiben auch nicht. Das ist eher ein ganz schlechtes Zubrot, wenn man Zeit und Verdienst gegenüber stellt. Deshalb breche ich hier mal eine Lanze für loboconsusbolsas. Ich würde aber natürlich auch gerne mal einen Auszug lesen :D

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 3. Apr 2014, 08:12 
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Hab glaub ich nicht angezweifelt, dass Ruecksprache gehalten werden muss, oder?
Zum Verlag, ich finde keine herausgebrachten Buecher, zeig mir Deine Quellen.
Zum Broterwerb, ich weiss, dass man damit nichts verdienen kann, "brotlose Kunst" nennt man das wohl.

Wo wolltest Du mir widersprechen?


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 3. Apr 2014, 08:59 
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...ich glaube, das ganze kocht hier ein bisschen unnötig hoch...

Wer die Beiträge von Loboco verfolgt, kann ersehen, dass er bereits etliche Jahre registriert ist, dass seine Anwesenheit hier also rein zur Promo seines Buches genutzt werden sollte, kann angezweifelt werden.

Laut eigener Aussagen war er in nicht nur einer deutschen Stadt als Fahrradkurier beschäftigt, wenngleich auch weniger aus idealistischen denn aus Gründen der Zweckmässigkeit.
So lange dies nicht in Zweifel gezogen wird, kann auch niemand ihm das Recht absprechen aus diesen Erfahrungen heraus fundiert über diese Thematik schreiben zu können.
Ganz im Gegenteil - ich vermute nicht mal ein winziger Bruchteil der Science Fiction Autoren, die in ihren Büchern über Weltraumfahrten schreiben, waren selbst mal im All - insofern ist hier in unserem Fall bestimmt mehr Authentizität vorhanden, als im Gros der bestehenden Belletristik.

Zumal es sich bei dem Buch des Threaderstellers auch um keine Reportage, sondern einen Roman handelt, würde ich das bisher Geschriebene einfach mal so stehen lassen - es kann sich jeder auch ohne Angriffe auf den anderen seine eigene Meinung erlauben.

Was den Verlag betrifft, so ist Winzlingverlag vielleicht der falsche Ausdruck, da man unter Winzlingverlag eigentlich eher einen selbstverlegenden Autor versteht. Vermutlich handelt es sich bei dem hier vorliegenden Fall nicht darum, sondern nur um ein Jungunternehmen, dessen erstes Buch erst noch herauskommen muss und dann entscheidend dazu beiträgt, wie die Zukunft dieses Verlages aussieht. Siehe auch http://www.pinzettenpixel.de/archives/488

Wie die Rechte von Leseproben gehandhabt werden, hängt vom jeweiligen Verlag, dessen Zielsetzung und dem jeweiligen Vertrag mit dem Autor ab. Hier ist alles möglich von nur begleitender Bewerbung durch den Verlag und ansonsten freiem Verfügungsrecht des Autos, bis zur Exklusivvermarktung mit Knebelverträgen....
Ich weiss hierbei sehr genau, wovon ich rede....

Also steht es dem Threadersteller frei, wie er mit seinen Auskünften verfährt. Das kann einem gefallen, oder nicht.

Ich persönlich halte es so, dass ich mich in Threads, die mich interessieren und mir gefallen zu Wort melde und in den anderen Threads mich meiner Stimme enthalte.....

Justmy2Cents

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 3. Apr 2014, 09:31 
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Naja, wenn er schreibt er freue sich ueber Anmerkungen und Rueckfragen, dann steht da ja nicht, dass ihm diese unbedingt gefallen muessen. Auch das Rumgeeiere mit FB hat fuer mich (!) nichts mit Kunst zu tun.

Zum Interesse: Ich wuerde ja nach wie vor gerne mal mehr vom Threadersteller lesen, aber ausser den Postings finde ich halt nix.


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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Do 3. Apr 2014, 10:22 
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mistfink hat geschrieben:
Hab glaub ich nicht angezweifelt, dass Ruecksprache gehalten werden muss, oder?

Quasi schon:
mistfink hat geschrieben:
Was spricht gegen eine Leseprobe? Erzaehl mir nicht, dass dieser Winzverlag Dir das verbietet, das glaub ich naemlich nicht

Aber lassen wir das, führt ja zu nix.

mistfink hat geschrieben:
Zum Verlag, ich finde keine herausgebrachten Buecher, zeig mir Deine Quellen.(...)
Wo wolltest Du mir widersprechen?

mistfink, nun mal nicht hyperventilieren. Mit dem Winzlingsverlag meinte ich den Verlag meiner Arbeitskollegin.

Aber alles gut. Nun haben wir uns wieder lieb! :beer: :jubel: :jubel:

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Fr 4. Apr 2014, 22:00 
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Liesmich ist nicht Suhrkamp und darf von mir aus gern als Winzverlag bezeichnet werden. Damit komme ich klar. Und tatsächlich wird mein Buch deren erstes Buch sein. Mit Eigenverlag hat es aber nichts zu tun. Dafür fehlt mir die Kohle, die Zeit, die Muße und die Geltungssucht. Kann man kleinreden, mir verlangt eine Verlagsgründung in dieser Zeit aber Respekt ab, auch wenn ich hier u da etwas anders machen würde. Was Facebook betrifft: Es soll Leute geben, die sich dort tummeln - warum sollen die nicht auch da einen Haken setzen, falls sie Interesse haben? Betteln tu jedenfalls ich anders. Gegen die Leseprobe spricht, dass wir derzeit noch mitten im Lektorat stecken. Deshalb steht im Eingangspost auch, dass ich, wenn es so weit ist, gerne eine Leseprobe einstellen würde, sofern der Verlag das unterstützt, und davon gehe ich aus. Und was das Problem mit den Buchmessentickets ist, kapiere ich nicht. Ich fand es nett, dass die die hergeben und dachte, vielleicht mag jemand hin. Genug Leute, die Eintritt zahlen um ein paar Prospekttüten abzugreifen oder ihre Kostümchen spazieren zu tragen. Soweit jetzt. Geruhsames Wochenende allerseits. Und schönen Dank für Fürsprache und Gegenwindtraining.

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 Betreff des Beitrags: Re: HH Kurierroman
BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 00:48 
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So, liebe Leute, nun hat es viel länger gedauert, als erwartet und ich pienze in der Kommunikation mit dem Winz- (respektive Kommerz) -Verlag immer noch wegen diverser Kommata herum, wobei der Packen morgen in Druck geht… Jedenfalls wäre für Interessierte eine Leseprobe unter http://liesmich-verlag.de/wp-content/uploads/Pedalpilot_Leseprobe.pdf verfügbar, ich stelle gerne auch noch eine weitere Leseprobe hier ein, wenn mir einer sagt, wie ihr euch das wünscht. Ich habe jedenfalls grünes Licht. Ansonsten steht eine erste Veranstaltung, und zwar am 27.9. in Leipzig bei Dr. Seltsam, der Eintritt ist frei. Wir basteln noch an weiteren Terminen, ich gebe Bescheid, wenn etwas steht. Leider ist mein Zeitfenster relativ eng, weil ich nach wie vor in Lissabon lebe und kurz nach dem Roman auch noch mein erstes Kind "erscheinen" wird. Das Cover sieht nun übrigens folgendermaßen aus: https://www.facebook.com/Liesmich.Verlag/photos/pb.452070778201965.-2207520000.1407196424./668719693203738/?type=3&theater Und falls jemand an einem Artikel von mir über meine gegenwärtige Wahlheimat interessiert sein sollte, gäbe es den hier auf S. 44, inklusive netter Illustrationen von meiner Süßen, passend zur kurz im Thread aufgeflammten Diskussion zum Thema "Monetizing Passion": http://issuu.com/rosegardenmag/docs/140718_rg_issue_iv_issuu?e=7905272/8654512. So weit für heute. Werft Steine und Teppichhaarfusseln, oder vielleicht auch nicht. Gruss, loboconsusbolsas.

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