Meine Familienmitglieder finden es echt seltsam und fragen mich immer mal wieder, aus welchem Prinzip ich keinen 'Lappen' machen will...Ich antworte denn immer ganz schlachferdich: Hab eh kein Geld, also wozu davon träumen?
(ich will einfach keinen machen, aber sowas sehen die nich ein.)

Die wollen nur das du sie betrunken nach hause fährst!

Achja, stümmt. Schlimm, wenn man die einzige is, die darf, aber nich will (also, Ethanol zu sich nehmen)...

Genau, fehlt mir auch.
Hab zwar Zugang zu sowas, aber weiger mich beharrlich damit zu fahren. Reg mich eh jedes mal über schleichende Autofahrer auf.

Hab´ zwar den Lappen für große Moppeds und hatte bis vor kurzem auch noch ´ne Vorkriegs-Norton, aber immer wenn ich bei schönem Wetter mit dem Ding unterwegs gewesen bin, sagte ich mir:"Du bist blöd. Eigentlich könntest du viel besser mit dem Rad rumfahren. Damit bist du kein Gefangener der Straße, und entspannender ist das allemale." Echt, für die Kohle, die ich damals, als ich den Lappen zum zweiten Mal machte (mit Idiotentest, monatlicher Blutentnahme wegen der Leberwerte, ambulanter Therapie und eben Fahrschule waren das runde 5.000 Mark ), ausgegeben habe, hätte ich mich mit Fahrradteilen eindecken können/sollen ...

Gruß, Paule

_________________
Ich bin okay. Sie sind der Amokläufer!

Ich für meinen Teil habe den Lappen, nutze ihn auch wenn nötig, bin aber lieber und für fast alle Fahrten mit dem Rad, gelegentlich auch mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs.

Ich denke aber, dass der Besitz des Führerscheins schon Sinn macht. Nicht nur, weil man dadurch wenigstens Grundkenntnisse über die Verkehrsregeln erlangt. Radfahren kann im Prinzip "jeder Depp" mit Gleichgewichtssinn, unabhängig von seinem Kenntnisstand der Verkehrsregeln und leider fahren auch sehr viele der Gelegenheitsradler genau so. Kenntnis der Verkehrsregelen (egal ob mit Füherschein oder selbstangeeignet, egal ob diese Regeln überall genauestens eingehalten werden oder mal uminterpretiert werden) hilft Irrtümer zu vermeiden und den Verkehrsfluss für alle am Laufen zu halten.

Wenn man hin und wieder auch mal als Autofahrer die andere Seite sieht, kann man als Radfahrer einiges lernen, z.B. wo man selbst als Autofahrer seine Schwächen ausgemacht hat, welche Situationen gefährlich werden können, wo man leicht übersehen wird etc.
Und man erkennt besser, ob der Fehler des Autofahrers ein nachvollziehbarer und evtl. verzeihbarer Fehler war oder tatsächlich auf grobem Unvermögen bis grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz beruht...

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

Sehe ich auch wie Burnie.

Jobmäßig machts ebenfalls Sinn. Ich jedenfalls brauche Lappen und Auto um auch mal den einen oder anderen Kunden außerhalb von Halle zu erreichen bzw. nicht Schlamm bespritzt anzukommen. Ansonsten nutze ich auch sehr gerne das Fahrrad auch für Kundenbesuche (wenn das Wetter gefahrlos für mein Auftreten ist).

_________________
www.bachblatt.de

Einzigartig, Intelligent, Wunderschön - halt Hallenser !

da geb ich dem burnie recht,man sieht das mal aus einer anderen perspektive.hab auch kein auto aber ein führerschein.gerade eben auch so eine situation.war grad so ein paar std im radladen um an meinem neu aufgebauten ssp weiter zu schrauben,und kurz vor feierabend wurde ich gefragt ob ich ein repariertes rad mitm auto zum kunden fahren könnte.chef musste weg wegen termin.und so fuhr ich heute auch wieder auto.anschliessend quer durch die stadt gedüsst zu einer veranstaltung bis gerade eben,und dann wieder zurück nach hause. manchmal war ich doch zu schnell und 70 kmh wurden schnell erreicht.lag wohl an der musik

das denke ich auch immer zähneknirschend, wenn ich mit meinen jungen kollegen irgendwohin fahre und die immer ohne licht und mitten quer über die strasse und auch so "aus jux im gegenverkehr" und so'n scheiss, aber halt nihct wirklich überlegt, sonder so "ach, die autos,pfff..."
dann denke ich auch immer. "alter, machma führerschein!" weil die so einfach gar nicht wissen, was man als autofahrer sich manchmal erschreckt, weil da plötzlich n fahrrad aus ner ecke von wo man es nicht sehen kann und so... oder überhaupt: rechtsvorlinks und so'n kack.

_________________
"the drugs don't work? me neither!"

Autofahren können ist auch für andere Sachen sinnvoll. Sei es um der 87 jährigen Oma zu ermöglichen am Leben teilzuhaben, indem man mit ihr zum Supermarkt fährt, weil sie das zu Fuß nicht mehr schafft oder sie anderswo hinfährt: Kirche, Fest der alten Leute oder Geburtstage.
Zudem kann man bei Umzügen selber den Transporter fahren, was Geld und Zeit andere Menschen spart. weiterhin ist man dadurch natürlich viel unabhängiger von seinen Mitmenschen, deren Zeitplanung ja nicht immer 100%ig in Kongruenz zu bringen sind. So fahre ich heut heim, schnapp mir Mamas Caddy und fahre mit 3 Schränken und nem Riesenpaket zurück nach Trier.
Solange Autofahren kein substituierendes Gut zum Fahrradfahren ist halte ich es für sehr angebracht es zu beherrschen und auch auszuüben.

Genau so ist es und wenn man selbst ein Auto hat, ist man schnell dabei, einen Kühlschrank von A nach B zu transportieren. So geschehen am Dienstag...

@Biene: Das Problem kenne ich. Schießen kreuz und quer über die Fahrbahn und als Autofahrer gibts da schon öfter mal eine derbe Schrecksekunde.
Radfahrer ohne Licht sind im schlimmsten Fall überhaupt nicht zu sehen. Naja, ich glaube in der Regel weiß man das hier auch.

_________________
www.bachblatt.de

Einzigartig, Intelligent, Wunderschön - halt Hallenser !

Habe Auto- und Motorrad-Lappen, fahre beides auch sehr gerne aber kann mir im Moment keins von beiden leisten...
Wenn wieder was ins Haus kommt, dann auf jeden Fall zuerst ein Mopped!
Aber erstmal muß ja das neue Fahrrad fertig werden...

Bin in Besitz aller Fahrerlaubnisklassen.
Verschiedene Personenbeförderungsscheine hatte ich mal, habe sie aber verfallen lassen.
Mein Motorrad habe ich vor 10 J. verkauft.
Habe einen Kleinlaster und einen PKW auf die ich lebensumständehalber nicht
verzichten kann.
Die Fahrzeugbenutzung teilt sich wie folgt auf:
30% Auto - 70% Fahrrad

ich schließ mich burnie an.

das mit den grundlegenden Verkehrsregeln beherrschen find ich klasse. vorallem wenn du nachts bei regen inna büchse durch st pauli musst und dir irgendein depp ohne licht die vorfahrt nimmt, weil "ich kann das ja abschätzen, ich fahr ja schon lange" ohne sich zu überlegen, das man ne riesen schreck kricht und man eben mal schnell sein eigenes leben und das des deppen vor sich vorbeiziehen lässt und weiß "fuck, wenn ich n stück schneller gewesen wär oder der typ ne zehntel langsamer dann säße ich jetzt im knast oder würde andere sachen machen, die meiner familie nicht guttun würden...

ich hab z.Zt. kein Auto, Nahverkehr find ich ätzend, nicht zuletzt weil Hamburger Busfahrer mit Backsteinen fahren: Vorwärts=Stein nach rechts unten, bremsen=stein nach links unten, kein ticket=stein..(ach, egal) mach ich nur meiner Frau zulieb mal mit
für längere Strecken ohne ÖPNV-Anschluß sind wir jetzt beim Carsharing. ich befürchte nur, dass da auch viele Sonntags und nur einmal im Jahr Fahrer dabei sind, die ähnlich aber wesentlich gefährlicher sind als die in diesem Forum ausführlich beschriebenen Omas und Opas aufm Rad.
eigentliuch hätt ich gern wieder n Bulli, aber die Dinger sind mir grad echt zu teuer. Naja, wir werden mal den anhänger und das Zelt testen. geht nur schlecht im Winter!!

Schließe mich Burnies Meinung an: Die Ausbildung ist sinnvoll (die Prüfung… naja).

Das gilt auch für mich. Würde mir jedoch, wenn ich jetzt das Geld hätte, kein motorisiertes Fahrzeug zulegen: In Hamburg braucht man es einfach nicht, vor allem mit Rad und Semesterticket. Der ÖPNV in Hamburg ist wirklich gut (aber teuer, wenn man nicht vergünstigt an Tickets kommt).

Ich habe keinen Führerschein. Vor 8 Jahren mangelte es an Geld, jetzt habe ich zwar die Kohle dafür, aber nicht die Motivation. In Hamburg komme ich wunderbar ohne Auto voran und in den Einzelfällen, in denen ich tatsächlich ein Auto benötige, fährt entweder meine Freundin mit einem Leihwagen oder ich frage einen Freund. Ich gebe aber zu, dass ein Führerschein durchaus sinnvoll ist. Ob man aber ein Auto in der Stadt benötigt, das über 90% des Tages unbenutzt rumsteht, steht auf einem anderen Blatt.

_________________
Happiness is like peeing in your pants. Everyone can see it, but only you can feel its warmth.

leichenfleddern höhö:
also ich hatte mal einen. böse zeit, böse mit drogen und medikamenten abgestürzt - lappen weg.
zum glück ohne bleibende schäden hinter mir gelassen. rauche oder trinke sogar höchstens 3x im jahr.

leider ist mein auto- und kraftradführerschein immer noch nicht durch eine mpu zurück erobert. vermisse eigentlich nur mein motorrad, auto is mir noch scheissegal. naja, vielleicht irgendwann mal in angriff nehmen - aber erst nachdem ich stabil clean bin. hab mir da selbst ne frist von mindestens 5 jahren gegeben....

_________________
hier könnte ihr unsinn stehen. anfragen bitte per pn.

MPU-Forum
bitte.
Ansonsten schlag ich den Friedhofmitarbeiter Status vor.

_________________
Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.

war der grave digger damals nicht auch dein lieblings-monstertruck?

_________________
hier könnte ihr unsinn stehen. anfragen bitte per pn.

scheiss auf Big foot!