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 Betreff des Beitrags: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:13 
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seit einigen wochen beobachte ich an mir einen seltsame fitnessabnahme.

schon nach einigen hundert metern schnellerer fahrt komme ich ausser atem, nach kurzen, schnellen fahrten durch die stadt wird mir richtig schlecht, obwohl ich nicht schneller fahre als sonst.

ich habe nicht angefangen zu rauchen und trinke auch nicht mehr als sonst.

ich mache keinen "richtigen" sport (nur downhill, fixiert durch die stadt fahren, kurieren, segelfliegen), bin aber nicht besonders unsportlich oder so. mein gewicht ist normal (75kg bei 188cm), glaube ich.

ich achte nicht besonders darauf, was ich esse, ernähre mich aber nicht ungesund (fastfood, etc.).

mein ruhepuls zeugt ist laut meinem arzt von guter fitness (ich kenne den genauen wert nicht, muss ich mal nachmessen).

hat jemand eine idee, wo der grund für die abnhame der ausdauer liegen könnte? ich bin den ganzen winter durchgefahren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:16 
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Klingt ganz dezent nach Übertraining. Da zählen aber noch andere Faktoren rein. Leidest du unter allgemeiner Schlappheit?

Auch kein Kurierkörper braucht mal Ruhe. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:22 
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Mal den Blutdruck unter Belastung messen, der Puls sagt da nicht sonderlich viel aus.

Edith sagt noch, dass Zigge schneller war - uebertrainiert war auch meine erste Idee, deshalb Blutdruck.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:29 
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abistress, zeitumstellungsstress...+arbeitsbelastung...

könnte übertraining sein oder vll auch sowas wie verschleppte erkältung...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:30 
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Der Puls unter Belastung ist auch nicht verkehrt. Wenn du das Gefühl hast, dass du dich komplett verausgabst aber der Puls erschreckend niedrig bleibt (bei mir mal im Übertraining nicht über 140bpm) kann das noch ein Anzeichen sein.

Sollte das Problem nicht erklärbar bleiben, solltest du vielleicht mal zum Arzt. Könnte auch ein Infekt sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 18:55 
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okay, dann schwing ich mich die tage mal auf das analogfahrrad im keller und messe den puls ;)

danke schonmal!

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 20:00 
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Wenn alles andere nichts hilft, lass mal Deinen Eisenwert überprüfen.
Ähnliche Symptome hatte ich auch schon- bei mir lag es an zu geringer
Eisenversorgung. Obwohl das bei Dir relativ unwahrscheinlich ist, wenn
Du regelmäßig Fleisch essen solltest.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mo 5. Apr 2010, 20:26 
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ich war mal beim arzt weil ich mich oft schlapp gefühlt habe,zb. nach 20 min fahrt.es wurde mir blut abgenommen.der arzt meinte das mein energiespeicher ist zu niedrig.eisenwerte usw,war alles ok,und im grünen bereich.dann hab ich meine ernährung umgestellt und dann hatte ich auch mehr kraft wieder zum fahren.ich hab dann drauf geachtet viel reis,michreis,kartoffeln zu essen.also was viel kohlenhydrat enthält.früh hab ich dann auch schon haferflocken gegessen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 16:16 
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Sovorttipp ist definitiv Kohlenhydrate, auch gerne kurzkettige, sprich Zucker. Viel Erholung, körperlich sowie kognitiv. Ansonsten, Tee, Kaffe o.ä. was Koffein ennthält. Regelmäßig in kleinen Mengen eingenommen stabilisiert es den Kreislauf. Aber nicht zu viel.
Es gibt auch etwas das nennt sich Frühlingsschlappheit. Das geht warscheinlich bald wieder weg. Ansonsten bei Morgenmüdigkeit einfach Wechselduschen.
Wenn es nach einiger Zeit nicht weggeht definitiv der Arzt.

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FIXED VILLAGE


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 16:44 
...falls eisen!?, dann trink blut du luda!!!
Minta

...hatte ick schonma jepostet, findet aba nich mehr!, ejal...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 19:54 
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hab im winter drei flaschen davon plattgemacht. danach erkältet. war aber LECKER!! aber teuer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 19:59 
...ich hoffe doch stark, dass du nicht unmittelbar danach kaffee getrunken, und die dosierung eingehalten hast!?, mit überdosierung ist gloob ick, nich su spassn!!!
M


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 20:01 
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Ich hatte das Zeug auch mal genommen aber nicht das Gefühl, dass es etwas geholfen hätte.

Resti...du bist SEXY!

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2010, 20:08 
...hässlick aba sexy, hässlick aba sexxxy!!!
...eine perfickte mischung baby!!! :beer:
Minta :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Di 13. Apr 2010, 00:35 
Es könnte auch sein, daß Du zu wenig trinkst. Die Vorurteile zu Kaffee, Tees, Fruchtsäften und Alkohol sind falsch. Zucker ist für den Alltag keine gute Empfehlung. Er ist keine natürliche Nahrung, sondern eine Droge, die einige negative Auswirkungen haben kann -- insbesondere auf lange Sicht. Andrew Weil empfiehlt in seinem Buch "Mein Weg zur optimalen Gesundheit" sich mit Nahrung von geringem glykämischen Index zu ernähren. Von Vollkorn halte ich aber nichts. Mit Fett senkt man ebenfalls den glykämischen Index. Also dick Butter aufs Weißbrot und viel Olivenöl auf die Nudeln. Zu wenig Fett ist übrigens auch ungesund. Noch ungesünder ist die Angst vor Fett.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Di 13. Apr 2010, 01:13 
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Nudeln haben aber einen recht hohen glykämischen Index, fast so hoch wie Weißbrot.
Zitat:
Die Vorurteile zu Kaffee, Tees, Fruchtsäften und Alkohol sind falsch.

Welche meinst du? Da gibt es viele verschiedene zu all den verschiedenen Getränken aus den unterschiedlichsten Kategorien.

Könnte aber tatsächlich auch sein. Zu wenig trinken.

Oder aber auch zu wenig Eiweiß oder/und Kohlenhydrate. Gerade als Radkurier auf genügend Kohlenhydrate achten. Auch wenn es ohne geht, hat sich der menschliche Körper über Jahrtausende an die KHs gewöhnt. Beides zusammen zum richtigen Zeitpunkt zu sich genommen, lässt den Körper verdammt schnell regenieren.
Direkt nach der Belastung kurzkettige KHs und ein Eiweißshake und innerhalb der nächsten 2h eine kohlenhydratreiche Mahlzeit. So werden die Glykogenspeicher mit den KHs aufgefüllt und das Eiweiß kann komplett in die Regeneration fließen und wird nicht weggeklaut. Ein paar Scheiben Vollkornbrot reichen (mir) da schon.
Ich da von Ausdauerbelastungen aus. Beim Krafttraining verhält es sich vielleicht anders aber da sind andere Experten. Bin selbst keiner in Sachen Ernährung, sondern lese und probiere rum und sehe was am besten zu mir passt.

Guts nächtle
Ziggenfriedrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Di 13. Apr 2010, 16:27 
Jede nahrhafte Nahrung hat einen hohen glykämischen Index. Mit viel Soße, Olivenöl und/oder Parmesan zu den Nudeln senkt man ihn. Sich ohne Kolenhydrate zu ernähren, ist fast unmöglich. Das versucht aber auch niemand -- versucht wird, Fett zu vermeiden. Und das ist gesundheitsschädlich. Ich empfehle das Buch:

Udo Pollmer & Susanne Warmuth: Lexikon der populären Ernährungsirrtümer

und dazu gleich das Buch:

Udo Pollmer, Gunter Frank & Susanne Warmuth: Lexikon der Fitneß-Irrtümer


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Di 13. Apr 2010, 23:38 
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Zitat:
Sich ohne Kolenhydrate zu ernähren, ist fast unmöglich. Das versucht aber auch niemand


Atkins Diät aber du hast recht. Es ist theoretisch machbar aber praktisch eigentlich nicht umzusetzen. Man kann auf die üblichen Vertreter mit hohem KH-Anteil gut verzichten und diese vor allem über Früchte zu sich nehmen. Damit kann man alt werden, so man denn genügend Eiweiß zu sich nimmt.

Zitat:
Jede nahrhafte Nahrung hat einen hohen glykämischen Index.

Nicht zwangsläufig. Es gibt unterschiedlich Qualitäten: http://jumk.de/glyx/

Nicht jede energiereiche Nahrung muss einen höhen glykämischen Index haben.
Hier eine schöne Zusammenfassung aus Wikipedia.
Zitat:
Die Erkenntnisse um den GI von Lebensmitteln trugen zu einem besseren Verständnis der Energiebereitstellung bei körperlicher Belastung bei. Dieses Wissen wird sowohl von Ausdauer- als auch von Kraftsportlern genutzt. In Studien wurde nachgewiesen, dass eine Einnahme von Lebensmitteln mit hohem GI zu einem Zeitpunkt von 30 bis 60 Minuten vor der Belastung zu einer frühzeitigen Ermüdung führt. Es kommt dann nämlich nach einer Insulinspitze gleich zu Beginn der Belastung zu einem Abfall des Glukosespiegels und zu einer Entleerung des Glykogenspeichers sowie einem raschen Abbau von freien Fettsäuren. Stattdessen sollten stark kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel mit einem mittleren GI verzehrt werden, um eine stetige Energiebereitstellung aus Kohlenhydraten zu gewährleisten, was eben durch das Ausbleiben eines hohen Insulinspiegels erst möglich ist. Es hat sich ebenfalls herausgestellt, dass die Einnahme einer nicht übertrieben großen Menge an Kohlenhydraten mit hohem GI unmittelbar nach der körperlichen Belastung günstig ist, da diese besonders schnell ins Blut gelangt und auch die Aufnahme von Ca- und Mg-Ionen im Darm beschleunigt, was zu einem sehr schnellen Wiederauffüllen von Energiereserven führt. Diese sind nicht für die nächste Belastung gedacht, sondern sollen dem Körper eben während der Erholung zur Verfügung stehen.


Ich empfehle das Gespräch mir Ernährungs- und Sportwissenschaftlern...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 07:37 
Ziggenfred hat geschrieben:
Ich empfehle das Gespräch mir Ernährungs- und Sportwissenschaftlern...

Davon rate ich ab. Die meisten reden Unsinn. Die sind alle stolz, daß sie den Fehler beim Eisengehalt des Spinats mitbekommen haben, doch das war es dann auch schon. »Und sagen Sie nichts Ihrem Arzt oder Apotheker.« So sollte man es machen. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Wenn man auch noch von mittleren glykämischen Indices spricht, hat nicht jede nahrhafte Nahrung einen hohen glykämischen Index. Wenn ich statt Traubenzucker ein Wurstbrot esse, dann hat das Wurstbrot auch als Weißbrot einen mittleren glykämischen Index. Es hat aber einen hohen im Vergleich zum Vollkornbrot, das doch laut Ernährungs- und Sportwissenschaftlern viel gesünder ist. Warum haben eigentlich die Menschen schon Getreide gemahlen und gesiebt als es noch Schwerstarbeit war, die zu Knochverformungen führte?

Wenn man vom Diätenwahn auch in seiner Umgebung bislang verschont worden ist, ahnt man nicht, was es da für weit verbreitete Horrorvorstellungen gibt und wie gestört viele Leute essen. Da werden ständig die Kalorien gezählt. Der Blattsalat wird sich reingequält, weil der doch so gesund ist, und nach jedem guten Essen (mit Fett) haben diese Leute ein schlechtes Gewissen. Da muß man doch krank werden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 09:09 
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Ich muss sagen, dass ich das alles sehr interessant finde. Meine Freundin wollte sich mal à la Montignac ernähren, was sich auch sehr am GI orientiert. Hab mir das mal durchgelesen und klang, zumindest was den GI betraf, sehr schlüssig.
Aber ich würd mich freuen mehr darüber von euch lesen zu können. Fällt leichter als sich auf Ernährungsseiten rumzutreiben.
Interessant wäre zum Beispiel ne Ernährung, bei der man abnimmt, aber keine Muskeln ab, sondern eher aufbaut, natürlich in Verbindung mit ausreichend Sport :)
gogogo :daumen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 10:48 
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Zitat:
Davon rate ich ab. Die meisten reden Unsinn. Die sind alle stolz, daß sie den Fehler beim Eisengehalt des Spinats mitbekommen haben, doch das war es dann auch schon. »Und sagen Sie nichts Ihrem Arzt oder Apotheker.« So sollte man es machen. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!


Wie viele Schubladen hast du in deiner Welt? Ich würde doch niemals alle in einen Topf werfen. Ich rede mit Leuten, die das Thema studiert haben oder sich während des Studiums damit beschäftigen mussten. Ihnen glaube ich eher als einem Buch, dass sich "Das Lexikon der/des/von...." nennt. Solche Titel passen sich der Mode an und die Bewertungen zu deinen Büchern bei Amazon ist sehr durchwachsen. Habe von solchen Titeln nur enttäuschte Erwartungen aber damit mache ich ja den gleichen Fehler...Schubladendenken. :mrgreen:

Meinen Verstand bedienen? Das ist schon sehr überheblich. Achte bitte darauf, was du wie formulierst.

Zitat:
Wenn man auch noch von mittleren glykämischen Indices spricht, hat nicht jede nahrhafte Nahrung einen hohen glykämischen Index

Es gibt nun einmal nicht nur niedrig und hoch, sondern auch Werte dazwischen und je nachdem, wie die (Nicht-)Aktivität aussieht, sollte man die Nahrung danach anpassen.
Kohlenhydrate würde ich auch nicht einfach pauschalisieren. Es gibt unter diesen, wie schon aus der Liste ersichtlich, niedrigglykämische bis hochglykemische KHs.
Zitat:
Warum haben eigentlich die Menschen schon Getreide gemahlen und gesiebt als es noch Schwerstarbeit war, die zu Knochverformungen führte?

Was willst du uns damit sagen? Ich finde gerade den Zusammenhang nicht. Mit dem Ackerbau bekam der Mensch seine ersten hochenergetischen Nahrungsquellen und seither auch Allergien aber das führt zu weit.

Kalorien muss man nicht zählen aber man kann die Ernährung an den Tag anpassen. Wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze oder faul bin, gibt es eben weniger Energie. Abends gibt es bei mir z.B. in der Regel nur Salat, es sei denn, mein geliebtes Wesen und ich gehen Essen oder kochen oder, oder, oder....
Ist auch gut, wegen der freien Radikale, die man gerade als Ausdauersportler in größerer Menge aufnimmt. Da sind wir aber schon beim nächsten Thema.
Zitat:
Interessant wäre zum Beispiel ne Ernährung, bei der man abnimmt, aber keine Muskeln ab, sondern eher aufbaut, natürlich in Verbindung mit ausreichend Sport

Das geht dann schon in Richtung Nahrung abwiegen. :) Was für Sport? Direkt nach harten Ausdauereinheiten sollte man
kurzkettige KHs nehmen. Ich glaube 0,8mg pro 1kg Körpergewicht. Bei den Werten scheiden sich die Geister. Ich habe hier so ein Pülverchen und nehme eine geschätzte Menge. Funktioniert gut.
Ansonsten würde ich die KHs einfach stark reduzieren und stattdessen auf viel Eiweiß setzen. Putenfleisch, Eier, Magerquark, Käse. Eier kann man bedenkenlos 1-2 in der Woche (bei mir 4 Rühreier) zum Frühstück essen. Da sind auch ein paar KHs drin.
Ein zuviel an Eiweiß wandert in die Glykogenspeicher. Was dann der Körper nicht mehr speichern kann, wird einfach ausgeschieden. Das ist das schöne daran. Man muss nur aufpassen genügend zu trinken, damit die Nieren keinen Schaden nehmen. Ich bin bei 4-5 Litern Wasser am trainingsfreien Tag.
Sollte ein Pülverchen in Betracht gezogen werden kann ich aus eigenem Erfahrungsschatz Multipower Formula 80 Evolution empfehlen. Ich habe schon einige billige Pulver durch und die Folge sind Blähungen und Eiweißpickel auf dem Rücken. Das genannte ist mir jedenfalls bisher am besten bekommen.

Wie gesagt. Ist alles mein persönlicher Erfahrungsschatz.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 12:43 
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Alda Zigge, was Du an Puelverchen so empfiehlst - da geb ich keinen Kommentar zu ab. Erstaunlich aber, dass es Menschen gibt, die viel Sport treiben, keine Pulvermischungen zu sich nehmen und trotzdem (!) Leistung bringen.

Einen Satz kommentiere ich trotzdem:
"Was dann der Körper nicht mehr speichern kann, wird einfach ausgeschieden."

Der Koerper scheidet schonmal gar nichts "einfach" so aus - er muss dafuer naemlich auch was tun, es gibt keinen "Ueberlauf" - wir sind kein Waschbecken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 13:08 
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Alda mistfink!

Was der Körper an Eiweiß zuviel aufnimmt scheidet er aus, da Eiweiß nur gering gespeichert werden kann. Bedingung ist, dass man sehr viel trinken muss, sonst lagert es sich in den Nieren ab, was schlecht fürs gesundheitliche ist aber das schrieb ich schon... Störst du dich an "einfach"?

Zitat:
Erstaunlich aber, dass es Menschen gibt, die viel Sport treiben, keine Pulvermischungen zu sich nehmen und trotzdem (!) Leistung bringen.

Klar. Möchte man seine Leistung steigern oder jeden Tag trainieren, muss man dem Körper den Mehrbedarf auch liefern. Ich kenne keinen ernsthaften Sportler, der nicht in irgendeiner Form zusätzliche Präparate zu sich nimmt. Ob Eiweiß, KH oder sonstiges. Die Frage ist, wo man steht und wo man hin will.
Ich schaffe es jedenfalls nicht, meinen erhöhten Eiweißbedarf nur über die Ernährung zu decken. Mein Magen ist zu klein und ich will nicht den ganzen MQ essen.

Das Pulver hat nen scheiß Namen aber ist wohl gut verträglich. Pulver ist kein muss - habe zu Kurierzeiten auch ohne durchgehalten - aber...s.o.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 13:14 
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Ja, das Wort "einfach" stoert mich, das Ausscheiden ist keine passive Aktion fuer den Koerper. Das mit den Nieren wird aber auch erst bei sehr hohen Dosen von Eiweiss problematisch - ich denk da an die aehm...sagen wir mal "Deppen" im Fitnessstudio, die tonnenweise Eisen wuchten und sich danach nicht wie Rocky Balboa einen Shake aus rohen Eiern mixen sondern die von Dir propagierten Pulverchen in Ueberdosis einpfeifen.
Viel hilft viel!

Ziggenfred hat geschrieben:
Ich schaffe es jedenfalls nicht, meinen erhöhten Eiweißbedarf nur über die Ernährung zu decken.

Bin kein Ernaehrungswissenschaftler, denke aber die notwendige Menge an Eiweiss fuer den Aufbau von Muskelmasse ist beim Ausdauersportler wesentlich geringer wie bei den aehm... s.o.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausser Atem...
BeitragVerfasst: Mi 14. Apr 2010, 13:18 
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mistfink hat geschrieben:
Der Koerper scheidet schonmal gar nichts "einfach" so aus - er muss dafuer naemlich auch was tun, es gibt keinen "Ueberlauf" - wir sind kein Waschbecken.

mistfink for president! yes, he can! :aaah:


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